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poiuztrewq

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Was ist eigentlich gutes Cholesterin, und was nicht?

Aber das eigentliche Thema war "gutes" Cholesterin. Wie der Bergriff "Stoffwechsel" schon ausdrückt, werden die Moleküle in unserem Körper ständig umgebaut und ausgetauscht. Also wird logischerweise auch das (essentielle und zum größten Teil vom Körper selbst synthetisierte) Cholesterin hin und her transportiert. Und LDL- bzw. HDL stellen lediglich zwei verschiedene "Transportformen" für das Cholesterinmolekül dar.

Was ist eigentlich gutes Cholesterin, und was nicht?

Ravnskov habe ich nur deshalb angeführt, weil er in seinen Publikationen die entsprechenden Studien ausführlich und nachvollziehbar zitiert. Er ist auch kein durchgeknallter Alternativmediziner, sondern weist lediglich darauf hin, dass es erhebliche Ungereimtheiten in der Theorie, Cholesterinwerte und Herz-Kreislauferkrankungen stünden in einem Kausalzusammenhang, gibt. (Im übrigen finde ich es etwas merkwürdig, dass soviel Wert darauf gelegt wird, dass der von mir angeführte Autor aus Dänemark kommt. Läuft das hier nach dem Motto: In so einem kleinen Land gibts keine ordentlichen Wissenschaftler?)

Was ist eigentlich gutes Cholesterin, und was nicht?

Zum Begriff "Hypothese": Wenn man sich die Daten diverser Studien anguckt, anstatt die Auswertungen zu lesen, kann kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Cholesterinwerten und Herzinfarkten /Arteriosklerose/Schlaganfällen hergestellt werden. Das könnt Ihr gerne selbst nachrechnen. Und ohne Ärzten daraus einen Vorwurf machen zu wollen - die haben meist weder die Zeit noch den Anreiz, sich mit den Studien selbst zu befassen.

Was ist eigentlich gutes Cholesterin, und was nicht?

Statt Beleidigungen von sich zu geben, sollten Sie mal Ihre Nase in ein X-beliebiges Lehrbuch für Stoffwechselphysiologie - vorzugweise für Biologen- stecken. Es ist auch hilfreich, Kenntnisse über Statistik zu haben. Sie selbst haben allerdings ganz offensichtlich weder das eine noch das andere getan. Übrigens, wenn Ihnen Ravnskov nicht passt, hier ein Zitat: Ancel Keys, Begründer der Cholesterin-KHK-Hypothese (in der Zeitschrift Eating Well, März/April 1997): „Es gibt absolut keine Verbindung zwischen Cholesterin im Essen und Cholesterin im Blut. Keine. Und das haben wir schon immer gewusst.“

Mein Arzt meint, mein Cholesterinspiegel sei zu hoch. Wie erreiche ich eine Cholesterin Senkung?

Um es mal ganz simpel zu formulieren: Es gibt keine einzige Studie, deren Daten die Schlußfolgerung erlauben, daß es "zu hohe" Cholesterinwerte gibt. Wenn man nicht zu der sehr kleinen Gruppe von Leuten mit dem genetischen Defekt "familiäre Hypercholessterinämie" gehört, ist es vollkommen bedeutungslos, wie hoch der Cholesterinspiegel ist. Entscheidend für das Entstehen von Herz-Kreislauferkrankungen sind vor allem Streß, Rauchen und Bewegungsmangel. Eine gute und wissenschaftlich fundierte Zusammenfassung zum Thema ist das Buch "Mythos Cholesterin" des dänisch/schwedischen Stoffwechselphysiologen Uffe Ravnskov.

Was ist eigentlich gutes Cholesterin, und was nicht?

Die Begriffe sind irreführend. Es gibt weder "gutes" noch "schlechtes" Cholesterin, HDL- und LDL- Cholesterin stellen lediglich zwei verschiedene Transportformen dar. Übrigens ist es eine Tatsache, dass die Ernährung den Cholesterinspiegel im Blut nicht wirklich beeinflusst, da der Körper das von ihm benötigte Cholesterin zu 90 % selbst produziert. Will sagen, wenn man weniger Cholesterin mit der Nahrung zu sich nimmt, stellt sich der Körper darauf ein und produziert mehr davon, damit die Cholesterinmenge konstant gehalten wird. (Streng genommen ist das Bestimmen der Cholesterinwerte sowieso völliger Unsinn, denn - mit Ausnahme von Männern unter 45 Jahren - gibt es keine statistisch signifikante Korrelation zwischen Cholesterinwerten und koronaren Herzkrankheiten, Schlaganfällen, Arteriosklerose usw. - Siehe Framinghamstudie) Ich empfehle, die Website bzw. Publikationen von Uffe Ravnskov zu diesem Thema zu lesen.