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Caprivi

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leserbriefe an die redaktion

STERN vom 11.8.2022, Ausgabe 33 „Im Grunde ist der Arztbesuch eine Dienstleistung wie jede andere.“ „Sorry, aber genau das ist er nicht“ Na klar werden Privatpatienten privilegierter behandelt – und es kann schon sein, dass eine Praxis ohne Privatversicherte finanziell nicht zurechtkommt. Aber nur mit Privaten ohne Kassenpatienten geht das auch nicht, klassische Mischfinanzierung. Ein weitverbreiteter Irrtum, dass der Kassenpatient sich nur mit dem Arbeitnehmerbeitrag am Gesundheitswesen beteiligt. Der Arbeitgeberbeitrag gehört dazu, wird auch vom Arbeitnehmer erwirtschaftet. Beides zusammen ist der Beitrag, den der Arbeitnehmer in die Gesetzliche einbringt. Die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen ist nicht zu bremsen solange wir uns die Tante-Emma-Laden Struktur kleiner Praxis-Betriebe verbunden mit einem einzigartigen Überweisungswahnsinn leisten und das abseits von jeglichen Digitalisierungseffekten. Dass strukturelle Effizienzsteigerungen unterbleiben, ist ein Indiz für noch zu gute Renditen. Selbstverständlich ist eine Praxis Dienstleiser und der Patient Kunde, was sonst! Und statt der Gesundheitskarte als „blanko Scheck“ - der Kunde hat keine Ahnung, was wirklich abgerechnet wird - das Erstattungsprinzip wie bei den Privaten und den IGEL-Leistungen, geht doch. Die Praxisabläufe werden aus Sicht des Arztes optimiert, seine Arbeitszeit muss optimal eingesetzt werden, seine Zeit ist teuer, der Patient kann warten. Ein Wechsel der Sichtweise wäre wünschenswert: Der Kunde (vulgo Patient) sollte in den Mittelpunkt gerückt werden und zwar in allem, auch mit Blick auf die Wartezeiten. Dazu ein Wildwuchs bei den Sprechzeiten, von der telefonischen oder Online-Erreichbarkeit ganz zu schweigen Das Gesundheitswesen in Deutschland: zu verwoben, zu viele Pfründe, zu viel Geld – ein gordischer Knoten, der auf den großen Alexander bisher vergeblich wartet.