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berta_epple

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warum beschwert man sich eigentlich jetzt? es war doch auch vorher die Rede von Stuttgart21

Teil 3 der Antwort an Gast 8901 Der gewaltsame Polizeieinsatz war genau so gewollt. Selbst CDU-Kreise geben dies inzwischen zu. Nachdem die Polizei in Stuttgart jahrelang mit einer Deeskalationsstrategie arbeitete, wurde ihr jetzt eine Eskalationsstrategie verordnet: Der Klientel der CDU sollte klargemacht werden: Wenn Ihr weiter so demonstriert, dann sind dies die Folgen. Der stern hat mit der Veröffentlichung der BAST-Unterlagen ein weiteres Beispiel geliefert, wie die Bürger hinters Licht geführt werden sollen. (Wer, wie die Projekt-Befürworter, behauptet, S21 sei das am besten geplante Projekt, vertut sich nicht bei der Umrechnung von € in DM. Und falls doch: Entlassung wegen Unfähigkeit.) All dies hat im Lauf der Zeit viele Bürger in Stuttgart dazu geführt, so zu reagieren wie ein Schwabe in solch einem Fall reagiert: „Alles was Recht isch, ab’r jetzt reichts. So goaht’s ned.“ Seitdem wird demonstriert. Und Wahlen gibt es auch bald. Mit den besten Grüßen Ihre Berta Epple

warum beschwert man sich eigentlich jetzt? es war doch auch vorher die Rede von Stuttgart21

Teil 2 der Antwort an Gast 8901 Es gibt zudem viele weitere Beispiele von Ungereimtheiten: Seien es die bezüglich der Größenverhältnisse falschen Animationen der Bahn, die angebliche Verbreitung der Bahnsteige, die nachweislich falschen Aussagen zur Leistungsfähigkeit des unterirdischen Bahnhofs in Stoßzeiten oder die Legende von den „leichten Güterzügen“, die die Neubaustrecke zwischen Ulm und Wendlingen befahren sollen, die es aber in Wirklichkeit nicht gibt. Wer mit einem Gewehr in den Wald geht, will jagen. Wer mit Wasserwerfern in den Stuttgarter Schlossgarten bei einer angemeldeten Demonstration anrückt will sie nicht einsetzen? Am 30.9./1.10.2010 wurden Kinder mit Wasserwerfern brutal niedergemetzelt und trotz eines Verbots des Eisenbahnbundesamtes in der Nacht dann Bäume gefällt.

warum beschwert man sich eigentlich jetzt? es war doch auch vorher die Rede von Stuttgart21

Lieber Gast 8901, es ist keineswegs so, dass man sich erst jetzt beschwert. Schon im Stuttgarter OB-Wahlkampf mit Schuster und Rezzo Schlauch war S21 ein zentrales Thema. Und auch im folgenden Wahlkampf beherrschte es die Debatte: OB Schuster versprach damals Boris Palmer, dass im Fall einer deutlichen Kostensteigerung das Volk befragt werden soll. Inzwischen waren jedoch die Kassen leer, das Projekt wurde sogar gestoppt und niemand glaubte mehr an dessen Umsetzung. Dann wurde das Projekt wieder aufgenommen und es kam zu der Kostensteigerung. Als diese bekannt wurde, rechnete man die Kosten ein wenig herunter und flugs wurden die Verträge unterschrieben, um hinterher sagen zu können, aus rechtlichen Gründen könne man nun das Volk nicht mehr befragen. 70.000 Unterschriften für ein Volksbegehren wurden einfach ignoriert. Von den ökologischen und geologischen Risiken – Grundwassermanagement, Mineralquellen, Gipskeuper etc. – ganz zu schweigen. Ende von Teil 1 der Antwort an Gast 8901