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MiMe

Bienenhaltung im Kleingarten. Wieviel ist noch im Rahmen eines Hobbys oder Freizeitgestaltung zumutbar für den Nachbarn?

Benötigen dringend "Profihilfe"! Wir haben Kleingärtnererfahrung, auch gesetzlich. D.h. wir wissen um das Kleintierhaltungsgesetz, die Ausnahmegenehmigung für Bienenzüchter, dass Bienenhaltung kleingärtnerisch nutzvoll und in Vereinen gefördert ist. Ein Bienenhalter muss am Rand der Gartensiedlung seine Parzelle haben, eine Haftpflicht abschliessen, beim Gartenvorstand sein Vorhaben anmelden, und so weiter und so fort...... ! Unser Problem im Garten ist nicht detailiert in einem Gesetz oder Verordnung der Stadt oder des Vereins zu finden. Wir wollen nicht die Bienen verbieten !! Es geht vielmehr um eine Einschränkung der Haltung, weil die Bienenzucht immer grössere Dimensionen annimmt, und wir schon keine Freude mehr am eigenen Garten haben! Ich habe festgestellt das es zahlreiche Beiträge in den unterschiedlichsten Foren gibt, aber meist von Bienenzüchtern oder Imkerverbänden, welche sich ihrerseits über "böse" Gartennachbarn beschweren ,wenn diese Probleme mit den Bienen haben.
Die 5 Probleme, mit dazugehörigen Fragen sind:
1. Bienenzucht bedarf Einverständniserklärungen, auch von den angrenzenden Gärten! Wir wurden flüchtig und mündlich informiert.. Ich hörte es muss eine schriftliche Form vom Einverständis vorliegen, mit Unterschrift. Stimmt das?
2. Anfangs war die Rede von 2 bis 3 Kästen. Mittlerweile stehen über 20 Völker dort, bis zu 30 Bienenkästen neben- und übereinander, Holzgestelle, etc. !!! Der Garten hat eine normale Größe von 300 - 400 m2 . Wieviele Völker,bzw. Kästen/Körbe, gelten als normale Anzahl?
3. Dauerhafter Bienenstress!! Bisher flogen jedes Jahr im Frühling die Königinnen weg. Fast immer zu uns. Jedesmal tagelang Stress, abends oder am Wochenende den Besitzer zu erreichen. Teilweise mehrtägige Einfangversuche bei uns im Garten mit voller Imkerausrüstung. Die Kinder haben Angst! Der Himmel ist schwarz, wenn ein Volk ausschwärmt, und es ist laut. Es waren auch schon andere Nachbarn betroffen. Auch sind die Bienen soviel geworden das wir bei Sonnenschein nicht mehr ruhig sitzen können ohne das Honigbienen (keine Wespen) auf uns rumkrabbeln. Selbst wenn sie friedlich sind, man tritt überall auf Bienen, klemmt sie ein, oder setzt sich versehentlich drauf. Dann stechen sie natürlich auch. Ich bin allergisch gegen Insektenstiche oder -bisse verschiedener Art. Ich hatte letzte Woche ein zugeschwollenes Auge! Der Nachbar war natürlich nicht da, aber unzählige seiner Bienen. Er wohnt auch ca. 80 km entfernt. Wenn er mit den Bienen hantiert hat er auch natürlich seinen Schutzanzug an. Eine erholsame Gartenarbeit ist uns im Sommer teilweise nicht möglich. Mein Schwager kommt mit seiner Familie nicht mehr in den Garten, seit sein kleinster Sohn gestochen wurde und seither Angst hat auf der Wiese zu spielen. Müssen wir das tatenlos erdulden?
4. Wir waren schon vor ihm da. Hatten schon immer einen Teich in erlaubter Größe und Bauart. Seit die Bienen da sind kann nicht mehr problemlos Teichpflege betrieben werden ohne gestochen zu werden. Hunderte ertrinkende Bienen pro Woche. Sie sitzen dicht an dicht an der Wasseroberfläche bei den Seerosen,Töpfen, Steinen,etc. Das Wasser ist immer schmutzig von toten Bienen, die Fische krank. Ich habe einen Bio-Teich mit natürlicher Pflanzenfilterung,ein Biotop mit Libellen, Fröschen, Wassermolchen. Die fressen keine Bienen. Die toten Insekten sinken zu Boden. Der Nachbar stellt nur kleine Wasserteller bei sich hin. Er hat nur Salatbeete, Grünpflanzen, und halt die Bienenzucht. Wir haben Obst und Blumen. Die Bienen kommen sogar an unsere Wasserhähne trinken. Muss ich den Teich jetzt aufgeben?
5. Es darf kein Handel mit Gartenerzeugnissen getrieben werden. Nur zur Eigennutzung. Was ist mit Honig? Der Verkauf von Honig blüht beim Nachbarn. Wo er wohnt hat er auch Bienen. Ein Gewerbe, deshalb dürfe er im Garten verkaufen, mit Etikett und Gläsern. Stimmt das? Dann darf ich als Obsthändler mit eigenem Laden also auch zusätzlich mein Gartenobst professionel,gewinnbringend verkaufen? Ich unterstelle ihm Profit-Interesse und nicht nur kleingärtnerisches Brauchtum! Jetzt will er auch noch Königinnen züchten. Ich glaube eine "Queen" bringt so um die 200€.

Abschließend: Liebe Bienenfreunde! Wir haben nichts gegen Bienen, aber ich denke die Gesetze sollten für Kleingärten überdacht,event. erneuert werden. Oder haben andere Gartenfreunde kein Recht auf ihr Hobby?!? Wer kann uns helfen? Vielleicht ein Jurist oder jemand vom Gartenamt? Wie gesagt, die Bienen sollen nicht weg. Nur weniger werden! Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, und konnten sich Gartennachbarn mit den Garten-Imkern einigen?
P.S. Die ersten Ansprechpartner mögen (ich drücke es mal vorsichtig formuliert aus) gerne Gratis-Honig! Deshalb müssen uns übergreifende Gesetze helfen, wenn die Justizia vor Ort die Augen zu macht.Vielleicht muss auch nur das Kleingartengesetz angepasst werden, falls jemand die Zucht dermaßen übertreibt.
Frage Nummer 3000043550

Antworten (14)
machine
Bravo, Alter! So etwas muss man sich erst mal einfallen lassen.
Dorfdepp
Die Welt macht sich Sorgen, weil der Bienenbestand abnimmt und die Feldblüten vielleicht nicht mehr ausreichend bestäubt werden können. Und du machst dir Sorgen wegen zuviel Bienen? Wo kaufst du denn dein Obst und Gemüse, in der Chemiefabrik? Herr, erlöse uns von der Natur??? Dappes!
machine
Hast Du von dem Zeug noch was da, und residierst Du hoffentlich im Raume WIT - BO - DO - MS?
Dorfdepp
Noch etwas: Ich habe selbst einen Teich im Garten und Bienen in der Nachbarschaft. Deine haarsträubenden Behauptungen kann ich daher nicht nachvollziehen und halte sie für erfunden.
Musca
Das wäre doch mal ein gutes Parteiprogramm für die AFD.
Guter Honig ohne lästige Eindringlinge.
Skorti
Ich versteh ja so vieles nicht ...

Warum lässt dein Nachbar 10 Stöcke leer stehen?
30 Stöcke aber nur 20 Völker?
So was von unwirtschaftlich ...
Skorti
Um auf eine Teilfrage zu antworten ...

Ja! Ein Jurist könnte Dir helfen.
moonlady123456
Ich wußte doch, daß Schrebergärtner schon immer etwas merkwürdig waren.
moonlady123456
Stellen die sich auch wegen Bienen so an, Amos?
elfigy
Hallo MiMe. Sie rufen hier nach einem Profi. So jemanden werden sie hier aber nicht finden, sie merken das sicher schon an den Antworten.
Ihre Geschichte liest sich recht dramatisch, ich will sie auch nicht anzweifeln. Ich frage mich aber, weshalb sie nicht viel früher energisch Einhalt geboten haben. Wer waren denn da ihre Ansprechpartner, wenn sie sich beschwert haben? Ich habe den Eindruck, sie haben bis jetzt recht hilflos agiert und auch daß sie hier beim stern fragen bestärkt mich in meiner Meinung. Gehen sie zu einem Anwalt und klagen sie ihr Recht auf Schutz vor Belästigung durch Nachbarn ein. Das ist das einzige, was ihnen hilft. So wie sie die Lage schildern, sehe ich das als angemessen an. Man muß dazu nicht ein Gesetz ändern, dieses Gesetz gibt es schon.

klicken sie mal hier drauf. Hier finden sie ein paar nützliche Informationen

Aber helfen kann ihnen wirklich nur ein Anwalt.
rudixxx
Besorge dir Glyphosat/Round Up, besprühe deinen und des Nachbarn Garten damit. Du wirst sehen, die Bienen werden dich nicht mehr belästigen - aber andere.
dschinn
Hier auch nochmal ein link zu Wiki

https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenrecht

Bei 20 oder mehr Völker/Kästen ist m.E. die Grenze vom Hobby der Bienezucht weit überschritten, hier handelt es sich klar um eine gewerbliche Einrichtung.
Da lässt sich sicher mit Hilfe des Baurechts was erreichen. Inwieweit die Gartenkolonie da zwei Augen zudrückt ist mir nicht ganz klar, was sagt denn der Vorstand dazu?

Weiterhin würde ich an Deiner Stelle mal über das Schwarmrecht nachdenken...
Warum rufst Du denn den noch an, statt den Schwarm einzusacken und zu verkaufen meinetwegen?
Dein Recht!

Ansonsten wurde alles schon gesagt:
1. Rede mit dem Typ!
2. Rechtsschutzversicherung klären!
3. Anwalt besuchen, falls alle Stricke reißen
Kommentar
Wenn der Mensch so viele Völker haben will, kann er doch vielleicht bei anderen Gärtnern verteilt über die Kleingartenanlage seine Kästen aufstellen, so dass niemand über Gebühr davon in Mitleidenschaft gezogen wird.

Denn die meisten Gärtner würden ein oder zwei Völker in der Umgebung ja sehr schätzen.

Und es ist meistens einfacher, eine Klärung durch Gespräche zu erreichen als auf dem Rechtsweg. Evlt. vermittelt durch den Gartenverein. Wir hätten jedenfalls einen Vorstand, der dann alle an einen Tisch lädt und sich alle Seiten anhört.

Denn wenn es gelingt, dem Menschen seine Bienen zu verbieten, dann wird er garantiert etwas finden, um es später heimzuzahlen.

Wenn alles nichts hilft: Ruf einfach einen anderen Imker im Ort an, wenn die Völker umherirren. Denn die darf jeder einsammeln, wenn er sie nicht direkt verfolgt hat. Und so reduzierst Du dann die Plage.

Oder bau Dir selbst Kästen, und sammel die Bienen ein. Kannst Du ja dann verkaufen.
SpeedyGonzales
Finde ich gut!