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Alex64

Bieten Versicherungsunternehmen Versicherungen an, um ihren Kunden Sicherheit zu bieten?

Oder nicht doch eher, um PROFIT zu erzielen?
Ist z.B. eine Mietkautionsversicherung wirklich sinnvoll?
Frage Nummer 24848

Antworten (11)
hphersel
Natürlich möchten Versicherungen in erster Linie viel Geld verdienen. Daher ist sicherlich nicht JEDE angebotene Versicherung sinnvoll, eine Reisegepäckversicherung etwa oder eine Unfallversicherung für Beifahrer.
Bei anderen Versicherungen ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Wie oft passiert ein Schaden? Und wie hoch ist dieser dann durchschnittlich. Danach richtet sich unter anderem die Beitragshöhe.
Das alles bedeutet nicht, dass diese Schäden oft auftreten. Aber WENN sie auftreten, kann ein einzelner davon ruiniert werden. Wenn Du ein Haus kaufst und schließt keine Gebäudeversicherung ab und aus irgendwelchen gründen fackelt Dir die Bude ab, ist das Haus weg und Du hast immer noch die Schulden. Die Versicherung reduziert zumindst das finanzielle Risiko.
Ingenius
Der Hauptzweck jedes Unternehmens ist es, Gewinne zu erzielen, das lernt jeder Betriebswirtsschaftsstudent im ersten Semester. Das gilt auch für Versicherungen. Die sicherste Methode dazu ist es, Produkte anzubieten, die nachgefragt werden. Darüber hinaus kann ein Unternehmen auch Produkte auf den Markt werfen, die überflüssig sind, wenn sie denn nur gekauft werden. Eine Mietkautionsversicherung gehört m.E dazu.
Alex64
Die andere Frage ist doch, ist mir der Schaden denn tatsächlich die Absicherung WERT?
Bei einem Gebäude kann ich es noch verstehen, auch eine Risiko-Leben in manchen Situationen, die private Kranken.... - das alles kann wirklich in der puren (wirtschaftlichen) Existenz bedrohen.

Aber: Würdet ein klar denkender Mensch im Regelfall denn tatsächlich für ein 10 Jahre altes KFZ eine Vollkaskoversicherung abschliessen?
MUSS wirklich jede OP bei unseren überzüchteten Rassehunden, bei unseren Luxusreitpferdchen sein? Bei einem Karnickel mit Herzproblemen?
Und bitte keine emotionalen Anwürfe - ich habe selber 2 ...
hphersel
das ist aber jetzt eine ganz andere Frage!
natürlich zwingt dich außer in bestimmten Situationen niemand, eine Versicherung abzuschließen, aber manchmal...
bei meinem "Reitpferdchen" war's beim ersten Mal ein Bruch des Griffelbeines mit daraus resultierender Sehnenverletzung, beim zweiten Mal ein Riss knapp oberhalb des Knies. Beides Unfälle, beides auf der Weide passiert und beides nicht vorhersehbar. Beides MUSSTE operiert werden.

Fazit: Es gibt SINNVOLLE und UNNÜTZE Versicherungen. Nicht jeder braucht alle, aber manche sollte einfach jeder haben (Privathaftpflicht, Rechtsschutz...)
Alex64
MUSSTE beides operiert werden? War deine Investition Reitpferd injklusive der daraus entstehenden Folgekosten diesen Reparaturaufwand wert? Hätte ein Verlust der Investition dich denn in deiner wirtschaftlichen Existenz bedroht? Wenn ja, warum hast Du dir denn die Investition überhaupt geleistet? U.s.w....

Du verstehst? Lass deine Emotionen für dein Haustier beiseite - und dann urteile neu über die Versicherungswut der Deutschen ....
hphersel
Ich habe extra ein paar Tage gewartet. bevor ich mich an diese Antwort hier gesetzt habe, um etwas Distanz aufzubauen. Aber Typen wie Du KOTZEN mich einfach an!
.
Nein, ich hätte das Pferd auch wie im Wilden Westen erschießen oder unter massiven Schmerzen weiterleben lassen können. Ich hätte natürlich auch gleich darauf verzichten können, es zu kaufen. Das ist doch das, was Du hören willst, oder?
Wenn Du Dir ein Tier zulegst, übernimmst Du damit Verantwortung. Wenn Du diese nicht übernehmen willst oder kannst, lege Dir das Tier nicht zu. Und zu dieser Verantwortung heört nun einmal auch, für das Tier zu sorgen, wenn es ihm nicht gut geht. Ein Tier ist ein Lebewesen, kein Gegenstand! Aber dieser Unterschied ist Dir anscheinend nicht klar, denn das, was Du hier von Dir gibst, ist an Kaltschnäuzigkeit und Arroganz kaum zu überbieten!
.
So, und das ist jetzt alles, was ich dazu noch zu sagen habe.
Alex64
Danke für die Bestätigung meiner Meinung, die ich mir über deine Persönlichkeit gebildet habe.
Selbst "ein paar Tage warten" hatten da tatsächlich keinen Einfluss auf den "arroganten Rechtbehalter" und das grundlegend vorhandene, meist aber gut verborgene Agressionspotential, nicht wahr?

Oh - und danke für diese Einstellung; diese aus meiner Sicht typisch deutschen "Versicherungsmentalität". Immerhin bezahlst du damit auch einen Teil meines Verdienstes mit....
Alex64
Oh - noch was: Ich hoffe doch für dich, dass du Vegetarier bist...

Ansonsten müssten wir uns wohl über so Themen wie "Doppelmoral" unterhalten ...
bh_roth
Na, jetzt sind wir ja doch auf die emotionale Schiene abgerutscht., und nicht mehr wirklich bei dem Thread.
Ein Tier hat eben für den Besitzer einen wirtschaftlichen und! einen emotionalen Wert. Der emotionale Wert kann dazu führen, dass die "Reparatur" nicht wirtschaftlich ist, aber dennoch durchgeführt wird. Deshalb waren die beiden OPs des Reitpferdes notwendig, weil die Konsequenz gewesen wäre, das Tier einschläfern lassen zu müssen. Da ist auch der Hinweis auf Vegetarier nicht hilfreich. Ich würde bei meinem Pferd auch einiges investieren, um Verletzungen behandeln zu lassen, und gut ist, wenn man dafür eine Versicherung hat (die ich nicht habe).
Aber es gibt Grenzen. Mein ältester Schäferhund ist jetzt 11,5 Jahre alt und baut zusehens ab. Hier werde ich, auch wenn ich eine Tier-Krankenversicherung hätte, keine Operationen mehr zulassen, sondern ihm seine letzten Woche / Monate so angenehm wie möglich machen, und mich dann von ihm verabschieden.
Alex64
Hmmm - der "emotionale Wert" eines Kalbes, das bei Dir auf dem Teller landet, ist also geringer als derjenige Deines Pferdes?
Steigerung durch Besitz? oder durch die Dauer desselben?
bh_roth
Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mich durch meine Argumentation für dich angreifbar mache, aber mein Schutz ist, dass ich in keine Diskussion darüber einsteige, schon gar nicht mit jemandem, der Vegetarier ist (anwesende ausgenommen). Ich hatte einmal (in 1. Ehe) 600 Kälber, die hat man mit ca. 6 Wochen gekauft, und 2,5 Monate gemästet, bevor sie zum Schlachthof gebracht wurden. Ich bin auch einmal bei einem solchen Transport zu einem EG-Schlachthof mitgefahren, und habe mir alles !! angeschaut. Das war eine schlimme Erfahrung, diese Fließband-Abfertigung zu sehen. Aber ich esse immer noch Kalbfleisch, warum nicht. Trotzdem, oder gerade deshalb, mache ich Unterschiede zwischen einem Pferd und einem Fleischlieferanten.
Aber wir sind jetzt weit weg von deinem Thema.