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Dorfdepp

Braucht Deutschland Zuzug?

Heute stand im unserer Lokalzeizung wieder einmal, dass Deutschland auf Immigranten angwiesen sei, weil "die Deutschen" immer weniger werden. Müssen wir in Deutschland die Einwohnerzahl auf 80 Mio halten oder dürften es auch ein paar weniger sein? Die Vorteile liegen auf der Hand: Weniger Einwohner = weniger Raumbedarf, weniger Energiebedarf, weniger Müllaufkommen. Der Bedarf an Arbeitsplätzen würde dadurch auch weniger werden. Und dass die Sozialleistungen an den Arbeitseinkommen, nicht an der Produktivität der Firmen festgemacht werden, muss nicht für alle Zeiten so bleiben, wird es auch nicht.
Frage Nummer 3000008653

Antworten (15)
status-quo-fan
dorfdepp, das ist schon ein wenig seltsam und verquer von Dir gedacht!

Aus der vor wenigen Tagen veröffentlichten Bertelsmann-Studie:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_IB_Zuwanderungsbedarf_aus_Drittstaaten_in_Deutschland_bis_2050_2015.pdf

ergibt sich aufgrund allein der demografischen Entwicklung bis 2050

ZUR ERHALTUNG DES DERZEITIGEN LEBENSSTANDARDS (!)

ein durchschnittlicher jährlicher Zuwanderungsbedarf von 533.000 Personen.
status-quo-fan
@Amos, Du solltest Dir durchaus einmal die Bertelsmann-Studie zu Gemüte führen bevor Du so pauschal urteilst!!
Dorfdepp
Zwei Dinge haben nicht in die Frage gepasst: Früher war es selbstverständlich, dass jeder König möglichst viele Untertanen haben wollte, deswegen haben die auch fremde Reiche unterjocht. Dass sollte heute aber kein Thema mehr sein, also könnte Deutschland auch gut mit weiniger Einwohnern leben. In Schweden leben nur 8 Mio Einwohner in einem Land der Größe der alten BRD, und geht es denen schlecht?
Das zweite ist die mir von z.B. Celsete, ing793 und Musca unterstellte rechtsradikale Einstellung. Das macht mich frei, Dinge so zu formuliren, wie ich sie für richtig halte, ohne auf irgendwelche Befindlichkeiten eingehen zu müssen.
StechusKaktus
Auch hier gibt es mindestens zwei Treiber.
1. Demograpie und Sicherung der Renten: immer weniger Arbeitnehmer zahlen für immer mehr Rentner. Zuzug kann diese Problematik entschärfen.
2. Fachkräftemangel: hier glaube ich, dass Unternehmen Zuzug wünschen, damit ein knapper werdendes Angebot an Arbeitskräften den Preis für die Arbeitskräfte nicht erhöht und den Profit der Arbeitgeber gefährdet.

Ein Zuzug kann somit einen grundlegenden Mangel im Rentensystem kaschieren und sichert in einigen Jobs die katastrophale Bezahlung (Koch, Pflegekraft, usw.)

Ich denke, die Gesellschaft könnte die Probleme auch ohne Zuzug hinbekommen, die Lösungen wären aber komplzierter.
Dorfdepp
@ status-quo-fan
Gemach, du bist mit deinen Zuweisungen immer sehr schnell, aber sezieren wir das mal. Dein Link auf die Bertelsmann-Analyse hat mir 97 pdf-Seiten beschert, die ich verständlicherweise nicht komplett durchgelesen habe. Aber eine oberflächliche Durchsicht bestätigt mich, dass Industrie und Sozialeinrichtungen an Immigranten als billige Arbeitskräfte interesessiert sind. Das bringt unseren Staat aber nicht weiter. Das ist jetzt eher links- als rechtsradikal, aber dem Dilemma muss man sich als unabhängiger Denker stellen.
status-quo-fan
dorfdepp, das ist halt der Unterschied: ich habe die Studie in den wichtigsten Teilen gelesen.

Und noch etwas: die Bertelsmann-Stiftung ist über jede Unterstellung einer politischen Richtung absolut erhaben.

Sie ist eine der großen privaten Forschungseinrichtungen in Deutschland.
Dorfdepp
@ stechuskaktus
Wir sind uns in unseren Ansichten fast einig, aber deiner ersten Aussage widerspreche ich.
Um Renten, Krankenkassenbeiträge usw. zu bezahlen, brauchen wir keine Zuwanderer. Das sollten die Roboter bezahlen, die die sozialleistungspflichtigen Arbeitsplätze ersetzt haben. Für mich ist das eine einfache Rechnung, die Betroffenen lehnen das natürlich ab, und der Rest der Bevölkerung ist leider schwer von Begriff.
Dorfdepp
@ status-quo-fan
Das finde ich prima, dass du die Studie komplett gelesen hast. Dann kannst du auch bestimmt den Tenor dieser Studie kurz und verständlich darlegen.
Gast
@Dorfdepp:
Erstens: Willst Du Roboter wieder durch Menschen ersetzen, die dann wieder so hart malochen müssen, dass die Lebenserwartung wieder auf frühere Werte absinkt? Oder willst Du für die ganz heftige Arbeit wieder Zwangsarbeiter einsetzen?
Du überlegst meist nicht, was Du sagst.
Und es waren noch nicht mal die Linken, schon gar keine extremen, die eine solche Entwicklung in Deutschland eingeleitet haben. Sagt Dir der Name Erhardt noch etwas?
Zweitens: Wenn unabhängig von mir sogar Ing, mit dem ich auch öfter im Clinch liege, und andere Dir eine gewisse Rechtsextreme Grundeinstellung attestieren, solltest Du mal über den Spruch nachdenken: "Warum sind auf dieser Autobahn so viele Geisterfahrer unterw... "
Dorfdepp
Noch ein Satz ist verloren gegangen: Es wären nur vernüftige Antworten gefragt. Das sollte dem schwierigen Thema eigentlich angesmessen sein. Klar, dass das nicht alle hinkriegen.
SternMauiLev
Erhalt / Einzahlungen in die Sozialkassen werden durch sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer vorgenommen. Also: Wir haben in D über 4 Mio Arbeit suchende Menschen, welche keinen Beiträge einbezahlen können. Insofern befürchte ich, dass Immigranten keine nenneswerten Beitrag zur Sozialversicherung leisten, sondern eher durch die Sozialversicherung profitieren. Keine Arbeit: Keine Arbeitnehmer! Das Qualifikationsniveau Vieler kann in NRW erlebt werden.
Zum Anderen profitieren manche Branchen durch die "Zuwanderung" indem sie untertariflich bezahlen ( in der Pflege sehr weit verbreitet) Sollte das Lohnniveau nicht auskömmlich sein, erhalten dies zugezogegen Fachkräfte den Rat: Aufzustocken! Und dies sind wieder Steuergelder.
So graben wir uns selbst ab und glauben an das Märchen des Fachkräftemangels (FKM). Hätten wir wirklich einen FKM wären die Lohnabschlüsse mit der Gewerkschaft im 10er Bereich. Auch glaube ich nicht ( ich weiß es), dass unter den deutschen Arbeitslosen nur Menschen ohne Ausbildung sind. Aber die mediale Progaganda lässt viele Menschen das Lied des Fachräftemangels und der Retter unserer Sozialkassen unreflektiert mitsingen. Wären diese Zuwanderer wirklich so hoch qualifiziert, müssten wir nicht Unsummen in fragwürde Qualifzierungsmaßnahmen ( wie Alphabetisierung ) ausgeben .
Administrator
In diesem Thread wurden viele Antworten gelöscht.
Bitte bleiben Sie sachlich und am Thema.

Viele Grüße
Ihre Admins
Cordelier
Endlich greift ihr Admins mal ein wenig durch, das wurd auch mal Zeit. Sind ja teilweise unglaubliche Beiträge erstellt worden. Ich les ja meist nur mit aber über einiges hab ich auch schon den Kopf geschüttelt.

Vielen Dank und weiter so....
Dorfdepp
Weiter so ist gut. Aber zu meinem Anliegen, was die Nettiquette angeht, haben sich die Admins noch keine Meinung gebildet, obwohl es ihre Aufgabe wäre.
Haman
Wäre nicht schlecht bei der demografischen Entwicklung!