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bh_roth

Bremsen rubbeln


Die Bremsen an meinem Knuffel rubbeln beim Abbremsen. Und das, obwohl die Scheiben genau aus diesem Grund vor 3 Monaten ausgetauscht wurden. Bei den alten Scheiben war das extremer, also hat die Werkstatt gesagt, es müssen neue Scheiben her. Die alten Scheiben wären auf Grund scharfer Fahrweise verzogen. Zur Erklärung meiner scharfen Fahrweise: Ich habe nach 9 Jahren die ersten Reifen gewechselt. Welche anderen Gründe kann es geben?
Frage Nummer 105931

Antworten (14)
bh_roth
Silentbuchsen sind neu, Reifen und Bremsbeläge auch. Und jetzt auch die Bremsscheiben.
Gast
Ich würde mal die Wucht der Reifen, die Radaufhängung an sich und die Einstellung der Spur prüfen lassen. Ist da nichts zu finden, hat die Werkstatt schlechtes Material verbaut. Kommt vor. Bei mir war mal der Zylinderkopf im Eimer, hat Wasser in den Benzinkreislauf gemischt. Nach der teuren Reparatur hat mein Wagen plötzlich Öl gefressen ohne Ende. Man sollte also schon schauen, wo man etwas reparieren lässt.
bh_roth
Hmmm, lieber Amos. Bremsscheiben können sich verziehen. Wenn du z. B. eine Vollbremsung machst aus 200 km/h zum Stand, weil du vor dir auf der Autobahn einen Stau übersehen hast, werden die Scheiben vorne rotglühend. Wenn du dann auf der Bremse stehen bleibst, nach Stillstand, kühlt die Scheibe unterschiedlich ab, zwischen der Stelle, an der die Bremsbacken auf die Scheibe drücken und dort, wo sie frei abkühlen kann. Und schon hast du die Scheiben geschafft. Es geht also. Aber ich habe nichts dergleichen getan. Ich gehe an der Ampel von der Bremse, und mit diesem Fahrzeug wird nicht scharf gefahren. Ich hatte schon bei der alten Scheibe die Beläge in Verdacht. Aber von wegen schlechtes Material. Die Beläge sind von ATE, und die neuen Scheiben von Bosch. Habe ich selbst gekauft. Die Reifen sind letzte Woche neu gekommen. Auch von da kann keine Unwucht kommen, weil das Rubbeln schon vorher da war.
bh_roth
Dazu ein Zitat aus einem Autoforum, Autor ist Mechaniker:
Bremsscheiben verziehen sich, kommt selten vor, aber kommt vor. Damit sich eine Bremsscheibe verzieht, müssen mehrere Faktoren zusammen kommen. Ein Kriterium ist definitiv eine scharfe Bremsung, bei der es zu einer hohen Erwärmung der Scheibe kommt. Die einzigen Scheiben, die sich nicht verziehen können, sind Karbonbremsscheiben. Bei einer scharfen Bremsung kann es schon einmal passieren, dass die Scheibe richtig auf Temperaturen kommt. 500-800°C sind bei einer Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit schon einmal drin. Durch die Bremsbeläge wird die Scheibe zwar gleich mässig warm, aber die Luftführung um die Scheibe ist nie so ideal, so das diese auf beiden Seiten auch gleichmässig wieder auskühlt. Vor allem bei innenbelüfteten Scheiben kann dann der Wärmeüberschuß auf der einen Seite nicht schnell genug auf die andere Seite wandern.
bh_roth
Und weiter:
Ist eine Seite nun wärmer als die andere, so kommt es zu Wärmespannungen - genau diese nutzt man gerne beim Richten von Blechen. In der Scheibe ist sie kontraproduktiv. Der Verzug ist nur gering, rubbeln merkt man allerdings schon, wenn die Scheibe nur 0,05mm von der Wuchtlinie abweicht. Verzogene Scheiben sind tägliches Brot und das ganze ist messbar, damit nachweißbar und die Luftführung in den Radkästen ist eine Philosophie für sich.
bh_roth
Wie auch immer, ich vermute die Beläge. Werde die mal wechseln. Obwohl sie recht neu sind, also erst ein halbes Jahr alt.
status-quo-fan
bh_
Ich würde bei der Gelegenheit auch an die Spur, die Spurstangenköpfe, den Sturz und die Achslager denken.
Insbesondere Spurfehler können das Rubbeln verursachen.
bh_roth
Lieber Amos, ein Gerät zum Messen von 0,05 mm ist nichts besonderes. Ich habe ein Micrometer in meinem Werkzeugkasten, und so ein Gerät gehört ganz sicher zur Ausrüstung einer jeden Metall- oder KFz-Werkstatt.
Gast
Danke Amos, ich wusste noch nicht, dass ich Wissenschaftler bin. Du hast es mir jetzt offenbart, weil meine Messgeräte so etwas möglich machen.
hphersel
es wurde weiter oben schon mal erwähnt: Bremsscheiben neu führt immer auch zu Bremsbeläge neu. Die Beläge und die Scheiben müssen sich einander anpassen. Und neue Beläge passen sich eher an alte Scheiben an als umgekehrt.
primusinterculi
Es gibt hier wohl mehrere Gründe:. 1. Die Marke Knuffel scheint wohl aus Indien oder sonstwo zu stammen..2. Der Fragesteller kann nicht wirklich Auto fahren, 3. Das Auto oder die Bremsscheiben bzw Bremsbeläge sind einfach nur ein Billigprodukt aus 3. oder 4. Weltländern. Warum kaufen manche Menschen sich eigentlich nur Schrottfahrzeuge oder Schrott-Ersatzteile?
bh_roth
@primusverschnitt: Nix iss es mit Billigprodukt aus Indien. Mein Knuffel ist ein Kombiprodukt aus Japan und Frankreich, und weiter oben schrieb ich, dass auch die von mir eingesetzten Teile keineswegs Billigprodukte sind. Bremsbeläge von ATE und Scheiben von Bosch kann man kaum als Billigprodukt bezeichnen.
Was ich wahrscheinlich falsch gemacht habe, war die Entscheidung, bei Wechsel der Scheiben nicht gleich noch die (recht neuen) Beläge zu wechseln.
bh_roth
Lieber Amos, ich weiß ja nicht, von wann dein Kenntnisstand ist. Aber für die zivile Version des Hummer gibt es alles, was es auch für einen Rolls gibt, incl. Luftfederung. Also nix mit kein Komfort. Und die weichgebügelte Version kann man durchaus auch im Alltag fahren, wenn man nicht auf Straßenparkplätze angewiesen ist. Die Alltagstauglichkeit wäre mir aber ziemlich wurscht. Mein Ferrari - den, den ich dann immer für eine Vorbeifahrt an Café Wichtig nehmen würde - wäre auch nicht gerade alltagstauglich. Die gesamten Dimensionen von "lohnt sich", " rechnet sich", "braucht keiner", Alltagstauglichkeit und ähnliche weltlichen Maßstäbe wären dann passée.
Cordelier
Ich denke die Bremsbeläge kippeln oder die Manschetten vom Bremskraftverstärker werden undicht, Zubehör Bremsbeläge sind eh nicht zu empfehlen. Hatte damals auf meinem Golf2 GTD auch son Zubehörscheiß drauf, Bei 160!!!! mußte ich auf der Autobahn scharf bremsen..... und bekam Fading an den Bremsen, da bremste auf einmal nix mehr, nur Qualm aus den Radhäusern.
Danach nur noch original Qualität.