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krauter

Erlebnis in einem Parkhaus

Während unseres leider schon vergangenem Urlaub hatte meine Frau das dringende Verlangen zum Einkaufsbummel. Sie suchte sich ein großes Einkaufszentrum aus und los ging es. Wie fast in jedem Parkhaus zog ich ein Ticket, parkte und der Bummel ging los. Da bei der Ausfahrt ein Kassenautomat defekt war, hatte ich genügend Zeit um das Ticket zu betrachten. Zu meinem Erstaunen stellte ich fest, dass dort zusätzlich zum Datum und der Einfahrtszeit auch mein Kfz.-Kennzeichen registriert war. Warum konnte ich mir nicht erklären. Nach der Bezahlung der Parkgebühren fuhren wir zur Ausfahrt und beobachteten wie einige Autofahrer ihr Ticket zur Kontrolle in den Ausfahrtautomaten steckten, andere aber nicht. Auch wir konnten das Parkhaus ohne unser Ticket verlassen, da nach kurzem Stopp sich die Schranke öffnete. Hat das eventuell etwas mit dem bei der Einfahrt registrierten Kennzeichen und dem abgeschlossenen Bezahlvorgang zu tun? Kunden eines Supermarktes und einem großen Elektromarkt Parken dort 1h kostenlos? Gibt es so etwas auch in D?
Frage Nummer 3000058085

Antworten (11)
Dorfdepp
Ich interpretiere das mal so, dass der Bezahlvorgang am Parkautomaten mit dem angegebenen Kfz-Kennzeichen abgeglichen wurde und ein Erkennungssystem an der Schranke die Freigabe zur Ausfahrt erteilt hat.
Zum zweiten Teil der Frage: In meinem Dorf gibt es ein großes Einkaufszentrum, in dem alle Parker eine Stunde umsonst parken dürfen, auch wenn sie nicht dort, sondern in der Umgebung einkaufen. Kunden eines Supermarktes und eines Elektronikmarktes können sich an der Kasse (oder an der Information) die Parkkarte für kostenlose zwei Stunden Parkzeit freischalten lassen. Aber in jedem Fall muss bei der Ausfahrt die Karte eingeschoben werden, weil ein KFZ-Erkennungssystem den Unterschied natürlich nicht wissen kann.
Dorfdepp
Noch etwas: In dem besagten Einkaufszentrum besteht das bei der Einfahrt gezogene Ticket aus einer Plastikkarte mit Funkchip. Ein anderes Parkhaus in einem anderen Einkaufszentrum, in den man auch eine Stunde kostenlos parken kann, verwendet Pappkarten mit Magnetstreifen. In beiden Fällen muss man bei der Ausfahrt die Karte in einen Automaten stecken, der das Ticket dann einzieht, das dann wieder verwendet werden kann. Wenn euer Urlaubsparkhaus diese Tickets verschenkt, werden die Kosten an anderer Stelle wieder hereingeholt, weil niemand etwas zu verschenken hat.
krauter
Wie kann jemand ein "gestempeltes" Parkticket aus Pappe zur Wiederverwendung bringen?
Dorfdepp
Na gut, wenn es gestempelt ist, ist es nicht mehr wiederverwendbar. Nur erschließt sich mir der Sinn dieser Maßnahme nicht. Wenn einige Autofahrer trotzdem ihr Ticket zur Kontrolle in den Ausfahrtautomaten stecken, ergibt das keine Zeitersparnis. Wenn sich ohne Ticketkontrolle die Schranke erst nach einem kurzen Stopp öffnet, ist der Zeitgewinn auch nicht so groß, vor allem nicht an der Ausfahrt eines Parkhauses. An südländischen Mautstationen wäre eine derartige schnellere Abwicklung sinnvoller, z.B. Abbuchung über das Kennzeichen. In Schweden funktioniert das schon. Bei der Durchfahrt in Göteborg habe ich irgendein Hinweisschild auf Maut gesehen, aber nichts davon bemerkt. Nach dem Urlaub kam eine Rechnung, dass 9 SEK (ca. 1 Euro) Maut zu bezahlen seien. Da waren die Kosten sicher höher als die Einnahmen, aber es funktioniert.
krauter
@Dorfdepp, der Stopp bezieht sich aus ggf. 1 Sekunde oder weniger. Eventuell die Zeit, die das System benötigt um erneut das Kennzeichen zu prüfen und die Ausfahrt frei zu geben.

@ing793, die Antwort hat mich, im positiven Sinn, echt zum Lachen gebracht. Danke!
krauter
Sorry, nicht "aus" sondern "auf"
Dorfdepp
Was mich in diesem Zusammenhang zu einer ganz anderen Frage bringt, nämlich warum überhaupt Parkgebühren? Dass die Einkaufszentren inwischen in den Städten eine bzw. zwei Stunden kostenlose Parkzeit anbieten, tun sie nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um Käufer anzulocken, die ansonsten lieber zu den Einkaufszentren auf der grünen Wiese fahren. Da stellt sich mir die Frage, ob sich der ganze Aufwand für die paar Leute, die länger als eine oder zwei Stunden parken, überhaupt lohnt. Kostendeckend kann der Betrieb der Parkhäuser so nicht sein, das wird wohl auf die Mieter der Konsumtempel umgelegt werden, und ungebetene Dauerparker könnte man immer noch per Kennzeichenerfassung ermitteln und zur Kasse bitten.
Dorfdepp
@ krauter
Im Fragetext steht " ... da nach kurzem Stopp sich die Schranke öffnete ...". Eine Sekunde oder weniger bemerkt man nicht, da das Kennzeichen bereits während des Heranrollens gelesen werden kann. Es muss also länger gedauert haben, wenn diese Zeit bemerkt worden ist, und in dieser Zeit kann man auch eine Karte in einen Schlitz stecken.
krauter
@Dorfdepp, beim berühren des Bremspedals öffnete sich bereits die Ausfahrtsschranke. Da hättest auch du keine Zeit gehabt, ein Parkticket in den Automaten zu stecken! Ich will mich über die Sekunde nicht streiten, aber es scheint mir so, dass du unbedingt Recht haben willst oder musst. Für mich ist dieses Thema erledigt. Trotzdem habe ich so etwas in D noch nicht erlebt bzw. gesehen!
Dorfdepp
@ krauter
Ich bin nicht der Typ, der immer unbedingt Recht haben will, da gibt es hier andere. Ich bin aber der Typ, der durch gezieltes Nachfragen immer klüger geworden ist, nicht nur durch verständiges Kopfnicken. Hier hat es nicht funktioniert, ist also abgehakt.
Zombijaeger
Ich hatte mal eine Mitarbeiterkarte, die immer wieder bedruckt werden konnte, d.h. nicht beliebig oft aber 20x bestimmt. Das wurde dafür verwendet, die Gültigkeit des integrierten Jobtickets anzupassen. Das heisst im Prinzip kann auch eine bedruckte Karte wiederverwendbar sein.