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Gast

Erschiessen im Film

Mit vieviel Warscheinlichkeit ist man bei einem Körpertreffer duch einen
Geschoss sofort tot. Im Film jeden falls zu 80 %. Ist das richtig?
Frage Nummer 3000151995

Antworten (5)
Basti1990
Schwer zu sagen da Schusswaffen sehr unterschiedliche Wirkungen haben können. Kaliber, verschiedene Treibladungen innerhalb eines Kalibers und Art des Geschosses entscheiden darüber und natürlich auch wo getroffen wird. Während ein Hohlspitzgeschoss aus einer Kleinkaliberpistole vielleicht sogar im Brustbein stecken bleibt, könnte ein Vollmantelgeschoss aus einem Distanzgewehr wahrscheinlich die Wirbelsäulen von mehreren Menschen die Reihe stehen durchschlagen. Organtreffer sind auch etwas anderes als Fleischwunden. Da es aber selbst bei tödlichen Treffern wie Lunge, Milz und Arterien schon 1 Minute dauern sollte bis das Opfer der Verletzung erliegt, ist das von dir beschriebene "sofort tot" wohl der seltenste Fall. Allenfalls bei einem direkten Herztreffer könnte ich mir vorstellen dass der Körper einen so heftigen Schock erfährt dass er sofort die Augen schließt. Aber selbst dann nicht sicher. "Sofort Tot" ist man meiner Einschätzung nach in 1% aller Fälle, also nein, nicht richtig 🙂
Skorti
Gast@Stern.de
Nein, dass ist nicht richtig. 80% sind es, wie im wahren Leben, nur wenn die Guten schiessen.
Wenn die Bösen schießen sind nur 15% der Treffer tödlich. In den anderen 85% kann der Held noch schwer verletzt das Fluchfahrzeug abschießen.
Basti1990
@kakman

Dann verfass bitte eine Korrektur. Von Kalibern wie .338 lapua mag und aufwärts wie sie bei Scharfschützen oder der Grosswildjagd verwendet werden bin ich mir sicher dass sie mehr als ein menschliches Ziel durchschlagen können, oder etwa nicht? Und dass die Cops in den USA auf 45.acp aufstocken weil sie sagen die 9mm wäre oft zu schwach um einen Verbrecher zur Strecke zu bringen, daraus kann man ja auch so seine Schlüsse über die Wirkung ziehen. Sollte ich das ganze falsch eingeschätzt haben bin ich ja eigentlich froh wenn mich jemand belehrt, aber dazu gehört schon mehr als ein arrogantes "dumichauch.iwas". Was ist denn deine Antwort auf die Frage?
Gerdd
Kommt ganz drauf an - welchen Film haben Sie den geschaut?

Nein, eher mal ernsthaft: Zum einen ist das natürlich je nach Film und Drehbuch ganz verschieden. Zum anderen hängt es dann immer noch davon ab, inwieweit es für die Weiterentwicklung der Story bedeutsam ist. Beispiel: Wenn der Hauptdarsteller einer Serie gekündigt hat, liegt die Wahrscheinlichkeit solide bei 100%, im anderen Fall bei 0%. Alle anderen Beteiligten müssen sich mit der Ungewissheit herumschlagen, ob sie für die Weiterentwicklung der Geschichte noch gebraucht werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen: Lona Vogt (Henny Reents), die in der Serie Nord bei Nordwest in Folge 11 etwas überraschend ums Leben kam, tauchte in irgendeinem anderen Fernsehfilm plötzlich unter anderem Namen wieder auf - das kann natürlich immer mal wieder passieren. Und bevor wir jetzt der Verschwörungstheorie glauben, dass sich da zwei Produktionsfirmen nicht abgesprochen haben, sollten wir doch eher der unglaublichen Wahrheit in die Augen sehen, dass es gelegentlich mal vorkommt, dass - völlig unabsichtlich - das Wirken des Zeugenschutzprogramms enttarnt wird.

Es ist aber auch schwer - Lona Vogt stirbt (angeblich) aber Henny Reents lebt. Lisa Martinek stirbt tragischerweise, aber Romy Heiland geht's gut (mal abgesehen davon, dass sie im Job wie im Privatleben immer nur Stress erlebt.)

Oder Hannelore Elsner - bevor ihre letzte Filmrolle ihr ins Jenseits folgen durfte, musste sie erst noch etliche Transformationen durchmachen.

Und von Peter Sellers und Inspector Clueseau fange ich besser erst gar nicht an (Und dann war da noch Steve Martin, aber der lebte sowieso in einem anderen Universum ...)

Gut. Nicht alle wurden erschossen. Aber das wäre sowieso eine unzulässige Einschränkung der Möglichkeiten. Das kann kein Drehbuchautor ernsthaft akzeptieren. Als Beleg soll hier an Inga Biehl erinnert werden (Henriette Ricter-Röhl), die keine ganzen vier Folgen der Serie Die Spezialisten erlebte und anschliessend von ihren Kollegen im Hörsaal obduziert wurde. Was für ein Abgang!
Anvil
Die Frage ist tatsächlich nicht so pauschal zu beantworten, jedenfalls kannst du davon ausgehen das so etwas im Film grundsätzlich falsch dargestellt wird. Ein Mensch stirbt gar nicht mal so schnell, selbst Kopftreffer wurden schon überlebt (sind aber recht sicher, wenn auch schwerer zu treffen).
Körpertreffer sind in der Regel nicht sofort (!) tödlich, was ja auch der Grund ist, das beispielsweise Polizisten mehrfach schießen, um jemanden zu stoppen (selbst mit einem Herzschuss bleibt eine Person noch kurze Zeit handlungsfähig und kann ggf zurückschießen). Die Qualität und das Tempo einer ärztlichen Versorgung (inkl. Erstversorgung) sind entscheidend, wenn es um derartige Verletzungen geht (neben der Anzahl und Position der Treffer, des Kalibers, der Geschwindigkeit des Projektils, der körperlichen Verfassung des Opfers, eventuelle schon durchschlagene Hindernisse und noch ein dutzend mehr Variablen).