Fahrrad mit Riemenantrieb

Ich habe Erfahrungen mit Motorrädern mit Riemenantrieb. Der eine Vorteil ist für motorisierte Fahrräder nicht so wichtig, aber Kette und Riemen bringen die Kraft ohne Aufstellmomente und wenig Verlustleistung an das Hinterrad (Stichworte Drehmoment und Kardan), wobei der Riemenantrieb nahezu wartungsfrei ist (denke an den Zahnriemen im Auto, der ist gut für 100.000 km).

Nachteile:
Der Rahmen muss zu öffnen sein, weil der Riemen endlos ist.
Gangschaltung gibt's nur als Nabenschaltung.
Wenig verbreitet, im Schadensfall problematische Ersatzteilversorgung
Vorteile:
Sehr Wartungsarm

Nein, kein Nachteil. Die Riemenscheibe ist an dem Hinterrad befestigt, wie das Kettenritzel auch. Zum Austausch wird die Kappe am Motor entfernt, und das Hinterrad herausgenommen.

Motor? Welcher Motor?
Tut mir leid, dass ich "Bike" schrieb, aber in der Überschrift wird deutlich: Es geht um Fahrräder.

Sorry, da war ich auf dem falschen Dampfer, von Anfang an.
Ich weiß nur, dass es früher einige Probleme gab, was die Haltbarkeit des Zahnriemens betraf. Hier hat die Entwicklung einen Schritt nach vorn gemacht, mit hervorragender Haltbarkeit. Dass solche Räder einige hundert Euro teurer sind, das weißt du mittlerweile sicherlich. Hier ist ein ganz guter Artikel, und weitere dazu findest du in Fachzeitschriften.

@bh_roth: Trotzdem muss man den Rahmen öffnen können um den Riemen zu wechseln. Ein Nachteil gegenüber Ketten.

Noch was: Die "Zahnräder" müssen exakt in einer Flucht stehen. Der Riemen verträgt so gut wie keinen seitlichen Versatz. Das kann nach dem Aus- und Einbau des Hinterrades schon mal knifflig werden.
Ich würde, für Langstreckenräder eine Nabenschaltung wählen, z. B. Rohloff mit einem komplett geschlossenen Kettenkasten. Da verdreckt nix, ist also unempfindlich und somit ebenfalls sehr wartungsarm.