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StechusKaktus

Gehört die AfD zu Deutschland?

Frage Nummer 3000048336

Antworten (14)
bh_roth
Ganz klar ist mir der Hintergrund deiner Frage nicht. In welche Kategorie würdest du sie einteilen?
.
Die AfD gehört zu Deutschland, wie jede zugelassene Partei zu Deutschland gehört. Und wenn sie nur den Zweck hat, die etablierten Parteien aufzurütteln, sich wieder um das zu kümmern, was die Bürger wollen, und nicht, was ihrem Machterhalt dient.
Wer kennt sie noch? Die Republikaner? Oder die Piraten? Aufgetaucht, Erfolge gehabt, verschwunden, nachdem man sich mit ihren Inhalten auseinander gesetzt hat.
Wenn Merkel anfängt zu verstehen, dass ein großer Teil ihrer Wähler Angst hat vor einer zunehmenden Islamisierung, und folgerichtig handelt, verschwindet auch die AfD wieder.
.
Obwohl, sie wollen ja auch die Zwangs-Rundfunksteuer abschaffen. Vielleicht sollte man sie allein aus diesem Grund weiter wählen.
RichieT
Das ist so subjektiv, darauf gibt es nur eine persönliche Antwort eines jeden. Ich persönlich finde nicht. Zudem ist sie noch so jung, dass sie m.E. nach noch gar nicht zu Deutschland gehören kann.

Wenn sie sich jedoch manifestiert und viele Wähler in Deutschland AfD wählen, dann ist sie nun mal eine Partei, die gemäß der Verfassung ein gewisses Mitspracherecht bekommt. Dadurch wird sie Einfluss gewinnen und eben auch ihre Prägung in Deutschland hinterlassen.

Ob sie dann "zu Deutschland gehört" kann ich dann aber immer noch nicht beantworten. Sie ist dann eben ein Teil der deutschen Politik. Und "zu Deutschland gehören" kann man eigentlich immer nur rückblickend betrachten - Hitler gehört auch zu Deutschland(s Geschichte) - aber heute dient er als abschreckendes Beispiel und es wird (zum Glück) meist das Gegenteil seiner Ansichten umgesetzt.

die Frage ist einfach zu vieldeutig!
StechusKaktus
Zugegebenermaßen ist diese Frage eine Provokation. Denn das "zu etwas gehören" interpretiert jeder anders. Und so bleibt diese Frage ebenso hohl wie die, ob der Islam zu Deutschland gehört oder Karneval oder Syphillis.
Dennoch werden solche Fragen in den Medien unentwegt diskutiert, als ob jeder dasselbe darunter versteht.
Also Kategorie 6...
;-)
Dorfdepp
Die Frage gehört in die Kategorie: Reaktionsfrage auf eine andere Frage. Das kommt öfters vor. Antworten sind naturgemäß überflüssig.
netter_fahrer
Diese Frage hat ein Leser unserer Tageszeitung gut beantwortet, etwa so: "Die AfD gehört nicht zu Deutschland. Jedenfalls nicht ihre Mitglieder, die nicht zum Grundgesetz stehen und die Artikel zu Menschenwürde, Gleichheit vor dem Gesetz und das Recht auf körperliche Unversehrtheit nur für Deutsche gelten lassen; die Islam sagen und Scharia meinen, die Waffengewalt gegen unbewaffnete Menschen befürworten und ein Deutschland zurück haben wollen, das es nie gab. Diese Leute sind nicht integriert und gehören nicht zu Deutschland."
Da hat er Recht!
Graf_Mucki
Zitat bh_roth
"Wenn Merkel anfängt zu verstehen, dass ein großer Teil ihrer Wähler Angst hat vor einer zunehmenden Islamisierung, und folgerichtig handelt, verschwindet auch die AfD wieder."
Diese Angst kann nur zur Kenntnis genommen werden. Verstehen kann das nur jemand, der diese Ängste teilt.
Aber Angst vor einer Islamisierung haben nur Leute mit einem IQ , der in etwa dem ihrer Schuhgröße entspricht.
Dorfdepp
Dann habe ich also einen IQ von 43, das entspricht meiner Schuhgröße. Das reicht aber aus zu erkennen, was Leute mit einem wesentlich höherem IQ nicht erkennen, weil sie aus Bequemlichkeit die Augen zumachen.
Die einfachen muslimischen Flüchtlinge und Einwanderer kommen natürlich nicht mit der Absicht hierher, Europa zu islamisieren. Die Hardcore-Imame in deutschen Moscheen sind wenigstens ehrlich, wenn sie ein islamisches Europa predigen. Die Strippenzieher dieser Ideologie sitzen in Riad und den Golfstaaten. Die nehmen keine Flüchtlinge auf, finanzieren sie auch nicht, sondern lassen sie lieber als ihre manipulierbare Kolonne nach Europa reisen. Dort ist Saudi-Arabien bereit, 200 Mio Euro für den Bau von Moscheen zu zahlen. Auch das palästinesische Staatsgebilde wird vom Westen finanziert, die reichen Brüder geben nichts, um die Leute dort zu radikalisieren. Wer da nichts merkt, ist nicht überlegen klug, sondern muss schon sehr behämmert sein.
Graf_Mucki
Was verstehst du unter Islamisierung?
Verstehst du darunter das, was diese Pegidaleute propagieren? Die verkünden, sie hätten Angst, dass bei uns die Scharia eingeführt wird, dass alle Frauen ein Kopftuch tragen müssen, dass deutsche Kinder den Koran lernen müssen, usw. Also dass Deutschland ein islamischer Staat wird. In vielen Interviews sagten AfD Wähler und Pegida Anhänger genau diese Punkte.
Was verstehst du darunter?
Dorfdepp
Graf Mucki, genauso wie das offiziell postuliete Staatsziel der Sowjetunion lange die kommunistische Weltrevolution war, ist das offiziell postulierte Staatsziel der Golfstaaten die Islamisierung der Welt. Das ist kein Gespinst, der IS ist dafür angetreten und wird von diesen Staaten unterstützt, auch bis vor kurzem von der Türkei. Das meine ich mit Islamisierung. Die geht nicht von den Flüchtlingen, sondern von den Strippenziehern im Hintergrund aus. Saturierte Völker sind immer von der Bildfläche verschwunden, aber geschichtliche Bildung kann man bei dir wohl kaum voraussetzen. Einfach nur "Pegida" schreien ersetzt keine Gedankenkultur.
Graf_Mucki
Das mag ja sein und ich bestreite es auch nicht, daß es in gewissen Gegenden der Welt solche Allmachtsbestrebungen gibt. Auch die Terrororganisation IS hat sie. Allerdings sind die verschiedenen Islamrichtungen Todfeinde. Die rotten sich vorerst noch gegenseitig aus.
Aber daraus diese Fremdenfeinlichkeit abzuleiten, wie sie die AfD festschreibt und diese Befürchtungen, die deren Wähler jetzt geradewegen diesen bedauernswerten Flüchtlingen und Muslimen überhaupt proklamieren, das ist absurd. Du schreibst selbst, von dem Flüchtlingen ginge diese Gefahr nicht aus. Das ist so.
Wir sind in D 82 Mio Einwohner. Davon sind ca. 4 Mio Muslime, davon haben ca. die Hälfte einen deutschen Pass und dürfen wählen. Es gibt ca. 8000 radikale Islamisten und deren Sympathisanten. Ca. 4500 dieser Radikalen haben einen deutschen Paß. Das sind die, die unser Land islamisieren wollen. Wir sind uns sicher einig, dass unsere Gesetze von unserer gewählten Regierung gemacht werden. Dass alle anderen staatlichen Institutionen auch von Bund und Ländern kontrolliert werden. Wo bitte ist dann die Macht dieser paar Irren, eine Islamisierung Deutschlands bewirken zu können, vor der sich die AfD Wähler und die Pegidaleute so furchtbar und konkret ängstigen?
Dorfdepp
Genau, bleiben wir ruhig und vernünftig. Vom Islam geht also keine Gefahr für uns aus. Von der AfD geht für mich allerdings auch keine Gefahr aus, und ich verstehe das Bohei nicht, das darum gemacht wird. 5% Rechtsradikale hat es hierzulande immer gegeben, und die prognostizierten 20% AfD-Wähler sind nicht rechtsradikal, sondern nur mit der Politik unzufrieden. Die unzufriedenen Nichtwähler waren den etablierten Partein jahrzehntelang egal, aber wenn die sich in einer Protestpartei einbringen können, ist es nicht mehr egal. Da könnten die Etablierten etwas an iher Politik ändern oder die Protestler diffamieren. Momentan tun sie lieber zweites.
Zombijaeger
"vom Islam geht keine Gefahr aus" würde ich so nicht unterschreiben. In die Luft gesprengt werden kann man schon. Siehe Terroranschläge in verschiedenen europäischen Städten. Und dass es unwahrscheinlich war, dass man selber betroffen ist, nützt einem nichts, wenn man tot ist.
elfigy
Zombiejäger du meinst jetzt Terroristen und Kriminelle, die den Islam dafür mißbrauchen.
elfigy
Dorfdepp, ich glaube, es sind mehr als 5 % Rechtsradikale, die es schon immer gegeben hat. Sie trauen sich nur inzwischen offen aus den Löchern. Ich schätze sie auf 10 %. Und der Zuwachs für die AfD ist schon zu einem großen Teil der Fremdenfeindlichkeit zuzuschreiben, denn bevor diese große Anzahl Flüchtlinge kam, dümpelte die AfD so bei 3 % rum. Du schreibst richtig, daß bei den AfD Wählern auch Politikverdrossene sind. Was ich so lese, höre, sagen die, man habe für sie keine Politik gemacht. Sie würden vergessen worden sein. Dann muß man nachfragen, was genau sie zu bemängeln haben. Und dann kommt immer raus, daß sie zu wenig Geld haben, oder keine schöne Wohnung, oder GEZ zahlen müssen, obwohl sie nur Unterschichtensender gucken usw usw. Und genau diese Leute sollten mal gründlich das Parteiprogramm der AfD lesen. Genau diesen Leuten würde es, hätte die AfD etwas zu melden, schlechter gehen.
Aber die sind beratungsresistent, die fühlen sich gut, wenn sie irgendwo in einer großen Masse rumgröhlen können. Die AfD würde nicht Politik für die Protestwähler machen, sondern eher für das Klientel der FDP. Ich bin ja gespannt, wie die Bundestagswahl ausgehen wird.