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Gast

Gibt es Viren für Mac Os X oder Linux (Ubuntu)?

Die Frage ist oben gestellt.

Wenn ja, wie viele und wie gefährlich sind sie?
Frage Nummer 21077

Antworten (1)
GuentherE
Das durchaus Linux-kritische Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beschreibt die Notwendigkeit von "Virenscannern" für Linux-Viren wie folgt:
"Die Installation eines Virenschutzprogramms ist aufgrund der aktuellen Bedrohungslage unter Ubuntu nicht notwendig", das will heisen, für Linux sind keine funktionsfähige Schädlinge erhältlich.
Dies steht in dem leicht zu findenden BSI-Dokument "Sichere Nutzung von PCs unter Ubuntu".
Für OsX ist beim BSI ebenfalls unter der Rubrik Publikationen ein in dem Punkt gleichlautendes Dokument veröffentlicht.

Eine gute Erklärung für den unerwarteten, virenresistenten Zustand ist auch hier zu finden:
http://www.pro-linux.de/artikel/2/843/editorial-die-boesen-boesen-viren.html

Es ist mir unverständlich, dass nur Microsoft das Thema absolut nicht in den Griff kriegt, trotz großspurigen Werbespots.

Ein modernes Linux z.B. Linux Mint ist rasch und kostenlos neben Windos installiert. Alle Programme die ich benötige sind als Vollversionen vorhanden.
So kann der Rechnernutzer fortan wählen, ob er ein sicheres oder ein unsicheres Betriebssystem für die aktuelle Sitzung nutzen möchte.
Linux ist sofort nach der Installation betriebsbereit. Irgendwelche Treiber, Scanner, Optimizer oder Tools werden von einem ausgereiften Betriebssystem nicht benötigt, mit den Altdateien wie doc, xls, ppt, jpeg, mp3 usw. kann nahtlos weitergearbeitet werden.

Bei Winos sieht es dagegen zunehmend düsterer aus:
Im Dokument "Die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2014" vom BSI (leicht zu finden unter BSI/Publikationen/Lageberichte) steht recht deutlich, dass für Windows jeden Tag 300000 neue Viren v a r i a n t e n das Internet fluten und sich auch als Drive-by-Download ohne Interaktion des Nutzers unter Windows installieren. Fortan hat der Rechner einen neuen Herren.
Wie gut die Virenscanner da helfen kann ich mir leicht ausrechnen. Die Stiftung Warentest hat in dem (bezahlpflichtigen) Test von 18 Virenscannern ermittelt, dass die
durchschnittliche Verzögerung zwischen dem Auftreten von neuen Schädlingen und die Verteilung der zugehörigen Signaturen durchschnittlich 11 Tage vergehen.

Es ist erfreulich, dass jeder Nutzer es (noch) selbst in der Hand hat, welche und wie viele Betriebssysteme er nutzt.

Günther