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Gast

In sozialen Netzwerken und Blogs liest man oft - meist abwertend dargestellt - von "Gutmenschen". Was verbirgt sich hinter dem Begriff "Gutmensch"?

Frage Nummer 3000007421

Antworten (2)
hphersel
Wikipedia formuliert es so:
"Gutmensch ist sprachlich eine sarkastische Verkehrung des ausgedrückten Wortsinns „guter Mensch“ in sein Gegenteil. Der Ausdruck gilt als politisches Schlagwort mit meist abwertend gemeinter Bezeichnung für Einzelpersonen oder Personengruppen („Gutmenschentum“). Diesen wird vom Wortverwender eine Absicht bzw. Eigenschaft des – aus Sicht des Sprechers – übertriebenen „Gutseins“ oder „Gutseinwollens“ unterstellt, wobei diese angebliche Haltung unterschwellig als übermäßig moralisierend und naiv abqualifiziert und verächtlich gemacht wird. (...) Mit dem Wort (wird)„insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des ‚guten Menschen‘ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren“. (...) Der Begriff spielt auch an auf einen möglichen Unterschied zwischen 'gut gemeint' und 'gut gemacht'. Gutmenschen hätten gute Absichten, möchten bestimmte Probleme lösen oder die „Welt verbessern“. Ihre Handlungen und/oder die verwendeten Mittel gelten aber in den Augen derer, die den Begriff Gutmensch negativ verwenden, als zweifelhaft oder unnütz."
StechusKaktus
Eines der Paradebeispiele für einen Gutmenschen ist der Schauspieler Walter Sittler. In Talkshows vertritt er stets die bequeme Position der vermeintlich Entrechteten und hat für komplexe Probleme einfache Lösungsvorschläge. So meinte er kürzlich das Problem mit den Asylbewerbern lösen zu können, indem jeder Steuerzahler einen weiteren Geldbetrag zur Verfügung stellt. Sobald dies ernsthaft diskutiert und auf Konsequenzen dieses Vorschlags hingewiesen wird, wird die Moralkeule ausgepackt und den Mitdiskutanten Hartherzigkeit und ein fehlender Wille unterstellt.