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Musca

Jagd vs. Tierschutz

Wenn schon Kastration als Quälerei angesehen wird, wie sieht es dann bei der Wildjagd aus?Für mich ist es Tierschutz, durch Übersiedlung erforderliche Eingreifmaßnahme.Meine Freundin hat Probleme damit, ein "süßes Reh" oder eine zarte Wildsau zu verspeisen, ich eher mit dem anonymen Schnitzel aus dem Supermarkt.
Frage Nummer 60597

Antworten (9)
konfusius
Grau, grau ist alle Theorie. Die Eingreifmaßnahme der legalen Jäger ist moralisch vertretbar, wenn Blattschuss. Freundin einfach zur Jagd einladen lassen und anschließend Schlachthof besuchen.
Mahlzeit.
bh_roth
Ich könnte aus dem Nähkästchen plaudern, was die Gesinnung vieler Jäger angeht. Manchen ist es wichtiger, ihre 40.000 Euro teure Bockdoppelflinte auszuführen, und mit dem Lexus RX 350 zum Ansitz zu fahren. Vor dieser Klientel habe ich genügend kennengelernt. Ich war von Frankonia-Jagd 2 Jahre lang beauftragt, diesen Schnöseln im Jungjägerlehrgang Waffen- und Schießtechnik näherzubringen.
Von denen spreche ich nicht, sondern von denen, die mit einen verdreckten Lada Niva oder Suzuki Samurai rausfahren, bei jedem Wetter, egal, was auf der Uhr steht, und dafür sorgen, dass starke, gesunde Populationen heranwachsen, und andere Populationen begrenzt werden, weil sie aus Mangel an natürlichen Feinden überhand nehmen und zu Schädlingen werden.
Das ist Hege und Pflege und Natur- und Tierschutz. Und danach wird natürlich auch das Wildbret der Verwertung zugeführt, da sollte es keine Berührungsängste und Animositäten geben.
bh_roth
@ing: "triggerhappy" sind nur die, die der ersten von mir genannten Klientel angehören. Ich habe Jäger mit Tränen in den Augen gesehen, wenn sie ein angefahrenes Tier nach langer Nachsuche endlich erlösen konnten. Diese Art Jäger hat keinen Spaß am Töten. Spaß am Töten haben die Horden von Wildtötern im Lodenmantel, die in manchen Billigländern zur Jagdzeit scharenweise einfallen, in den Hotels randalieren und sich besaufen, in der Frühe von den einheimischen Jagdbegleitern zum Ansitz gebracht werden wo die Jagdbegleiter nur eine einzige Aufgabe haben: Aufzupassen, dass diese Volldeppen sich nicht selbst umnieten. Und dafür bekommen sie nicht mehr als ein Handgeld.
Musca
Danke für eure Antworten. Das es unter den Jägern auch "Hobbyschützen " gibt , ist traurig, aber wohl wahr.Aber ich werde nie vergessen, als 14-jähriger bei der Nachsuche, wie bh-roth bereits sagte.Und alles kein Vergleich zur Massentierhaltung.
Rockfan
Musca gräm'Dich nicht! Ich ,als totaler Katzenfan, plädiere natürlich für die Kastration bzw.Sterilisation,vor allem um das Elend der freilaufenden,wilden Katzen einzudämmen! Jeder Tierarzt und Tierschützer empfiehlt die Kastration und wer anders denkt,hat keine Ahnung von den Zuständen in Tierheimen,auf den Dörfern und in Großstädten:
Musca
@Rockfan: ich gräme mich nicht, ich mache mir nur Gedanken, aber das hält mich nicht vom Leben ab:)
Tjorven
Hallo,

ich stehe voll und ganz hinter der Jagd in Deutschland. Es verbirgt sich ja ein System hinter dem Ganzen und keiner schießt einfach wild drauf los. Manchmal muss der Mensch eben in die Natur eingreifen, damit es nicht zu einer Plage kommt. Wichtig ist eben, dass der Jagdschein gemacht wird und immer eine professionelle Jagdausrüstung verwendet wird.

Lg
KissMe
Ja so sehe ich das auch. Du kannst ja auch ziemlich gute Gedanken verfassen. Das erstaunt mich.

Chapeau
dschinn
Dazu fällt mir das hier ein!