Mordfall Maria Baumer

Ja, wie schlimm dies dem Verstand entsagt und "Nein, Sie wird es nicht gewesenen sein" schreit, dieses *Gewissen" verstummt sogleich wenn die Beweise auf dem Tische liegen, sogleich für jeden den tischumrundeten beteiligten Gesellen verfügbar.Und......Keine Ahnung

Dämlack!

Der fünfte bringt stumm Wein herein -
das wird der
Weinreinbringer sein.

(c) Robert Gernhardt

Das ist, wie so vieles in diesem Fall, nicht unwahrscheinlich, aber auch nie wirklich bewiesen worden. Nach dem Verschwinden von Baumer durchsuchte die Polizei ein Kloster im Ort Aufhausen bei Regensburg, in dem sich Marie Baumer versteckt halten sollte - ohne Erfolg. Zuvor hatte es einen anonymen Hinweis gegeben, dass Baumer in erzkonservative, fast sektenartige Kreise extremer Katholiken - wie dem "Engelswerk" - abgetaucht sein sollte, die ihr Zentrum in Aufhausen haben.

Gerüchte gab es tatsächlich jede Menge - Baumer soll Kontakte zur rechtslastigen Katholischen Pfadfinderschaft Europas oder dubiosen Splittergruppen wie der esoterischen "Geistlichen Familie vom Heiligen Blut" gehabt haben. Aber wer daraus Verdachtsmomente konstruiert, übersieht, dass Baumer als Vorsitzende der Katholischen Landjugend Bayerns schon durch ihr Amt in Berührung mit diversen katholischen Gruppierungen kommen musste. Allerdings wird niemand an die Spitze eines solchen Verbandes gewählt, der selbst radikale religiöse Tendenzen hat.