['disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent'] ['disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent','disableOutbrainForRestrictedContent','enableBookmarks','enableNoAd','enableOutbrainContextNoAdForFreeContent','enablePositions','hasFullAccess','hasProduct'] ['disableAds','disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent','disableTracking','enableCacheBusting','hasProduct','hasPureAccess'] ['default'] $string_split($str($(PMUSER_PAID_CATEGORIES)), ',') is-logged-in has-full-access has-pure-access has-plenigo"> Schach - ein Spiel des wachen Geistes? | STERN.de - Noch Fragen? page--has-pure-access " data-guj-zone="_default" >
Anzeige
Gast

Schach - ein Spiel des wachen Geistes?

Schachspielern wird nachgesagt, daß sie immer, auch ihr Leben, um einige Züge voraus planen. d. H. sie müßten sich doch generell auf der Gewinnerseite des Lebens aufhalten.

Wieso schaffen viele , auch geniale, Spieler nicht den Sprung auf die Gewinnerseite?
Frage Nummer 3000031640

Antworten (5)
Gast
ja Amos, das ist mir auch klar. Ein Bekannter, das Wohnzimmer voll mit Siegerbämbel, hatte gerade wieder mal Besuch vom Gerichtsvollzieher.
umjo
Weil Vorausplanen eben nicht automatisch erfolgreiches Planen ist.
Und weil das richtige Leben -im Gegensatz zu Schachfiguren- leider nicht stillhält beim Planen...
Musca
da fällt mir eine tragische Geschichte ein, in meiner Studentenzeit verdiente sich ein Obdachloser sein Bier durch Schachspielen in Studentenkneipen. Der Mann war genial, gewann so gut wie immer, selbst nach dem zehnten Bier. Irgendwann in den frühen 80er, ein kalter Winter, wurde er erfroren im Stadtpark gefunden.
Bodoni
Musca,
hier auch eine kleine Schach-Geschichte von mir, dem stolzen Vater.
Meine Tochter war 4 Jahre alt, und ich erklärte ihr, wie Schach funktioniert. Ich war erstaunt, wie schnell kleine Kinder lernen können.
Also hin- und her geschoben, und ich merkte bald, dass sie mehr daran interessiert war, wie das Schachbrett optisch gefällt, als dass sie den König oder sonst eine Figur schlagen wollte.
Wieder mal ein Zug mit dem Pferd, ich hätte es einfach raus schubsen können. Aber als guter Vater, und noch besserer Lehrer, nahm ich ihr Pferd, setzte es zurück und sagte »möchtest du das nicht noch einmal überdenken?«

»Wer spielt hier? Du gegen mich, oder du gegen dich selbst?« und – schwups – nahm sie mir den König weg, begraben unter ihren kleinen Händen.
»Das kannst du nicht machen, das ist gegen die Regeln.«
»Du hast deine Regeln, ich hab deinen König.«
Costard79
naja,

einige von den Pros sind eher introvertierte Menschen. das hat aber nichts damit zu tun, dass sie es nicht drauf haben. und vermutlich genießen sie insgesamt eher die ruhe und mögen die hektik in führungspositionen gar nicht so sehr