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StechusKaktus

Sind Ökospekulanten moralisch überlegen?

Habe gerade einen Bericht über eine Gruppe von Ökospekulanten gesehen, die sich wegen der angedachten Energiepreisbremse um ihre Rendite mit Windrädern sorgen. Müssen wir diese Leute bemitleiden? Oder ist deren Schicksal nicht denen ähnlich, die mit Versorgeraktien Geld verloren haben?
Frage Nummer 58811

Antworten (3)
hphersel
dem ersten Teil von ings Aussage stimme ich uneingeschränkt zu, dem zweiten Teil nur bedingt. Die Investoren in Windräder haben dem Staat und seinen Versprechungen geglaubt und ihr Geschäft im Glauben an diese versprechungen getätigt. Und jetzt kommt eben dieser Staat und sagt "Sorry, war wohl nix!" - Das finde ich zumindest unfair. Ohne diese Versprechungen hätten diese Investoren diese Geschäfte vielleicht nicht getätigt. Der Staat hat das, was er wollte (Investoren nämlich, die an Stelle des Staates Geld ausgben) und hält jetzt seinen Teil der Abmachung nicht ein.
Aber das macht der Staat andauernd. Ich kenne aus dem Gesundheits- und aus dem Bildungswesen genügen Beispiele, wo der Staat immer mehr Leistung verlangt und dafür immer weniger Geld zu zahlen bereit ist.
elfigy
Die Gewinne der Windradbesitzer zahlten wir alle schon immer über die Steuern und über die Energiepreise. Jeder Bürger, auch jeder der von HartzIV (hier über die Verbrauchersteuern) leben muss, bezahlt das mit. Eingeschlossen dabei noch die Zinsen für die Banken, die die Windräder finanziert haben. Von eigenem Geld macht das fast Niemand. Das ganze System ist da unmoralisch.
StechusKaktus
@ing793: Wenn ein Bauer seine Ernte gegen Preisverfall absichern will, benötigt dieser einen Gegenpart, der an steigende Preise glaubt. Der Bauer nimmt die Position eines Stillhalters ein, erhält dafür eine Prämie und gibt (z.B. dem Nahrungsmittelfonds) eine Kaufoption. Dieser muss doch nach dem Auslaufen nicht die Ernte aufkaufen. Es reicht völlig, wenn am Ende ein Geldbetrag ausgetauscht wird. Wie bei einer Versicherung. Was ist daran unmoralisch?