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mantrid

Sinkt ds Niveau des Journalismus?

"Haftbefehl gegen Netanjahu" Nein, es wurde ein Haftbefehl beantragt, aber eben nicht erlassen. Ob der Auftritt des Anklägers geschickt war oder eine rechtliche Bewertung soll hier nicht das Thema sein. Weiter "menschgemachter Klimawandel". Nööö, Klimawandel fände auch ganz ohne Menschen statt, allerdings nicht in diesem Tempo. Oder die Verwendung des Begirff "Dekarbonisierung". Fast die ganz Flora und Fauna einschließlich uns Menschen basiert auf Karbon, also Kohlenstoff. Deswegen möchte ich auch ungern Dekarbonisiert werden. Kommt es nur mir so vor, dass der Journalismus immer oberflächlicher und damit fehlerhafter wird?
Frage Nummer 3000291752

Antworten (10)
dschinn
Der Zahn der Zeit, es zählen nur noch klicks.

Aber ist doch eigentlich egal.
Die werden eh zu95% durch "KI-News-GPT-X" ersetz werden demnächst und die restlich 5% werden News-Influenzer um nicht unter zu gehen.
rayer
Ich denke, es hat auch etwas mit Geld zu tun. Wir alle, auch ich, bezahlen zu wenig für guten Journalismus. Im Internet gibt es alles für lau, am Kiosk kostet das Magazin nun mal ein paar Euronen. Was der Allgemeinheit die Sache wert ist, sehe ich regelmäßig an der Diskussion um den Rundfunkbeitrag. Da kann man schon fast froh sein, dass es sich um eine Zwangsabgabe handelt.
Hefe
Dschinn: Es findet eine "Endkontrolle" durch einen Mitarbeiter/in statt. Bei x Texten, die durch KI erstellt wurden, ist er/sie überfordert.
Jacki859
wenn man sich anschaut, wieviel Praktikanten im Journalismus tätig sind... Das ist der Beruf, wo man gefühlt von einem Praktikum ins nächste rutscht. Wer hat da noch Bock ordentlich zu recherchieren. Und bei gewissen Themen ist es auch nicht gewollt, dass man zum einen bisschen mehr recherchiert oder eine eigene Meinung bzw. eine kritische Meinung hat. Und am Ende steht der Konsument, der auf niveaulosen Journalismus verzichten kann und jene nutzt, die mehr Qualität/Niveau haben.
Vandit
Vielleicht rutscht man ja auch von einem Praktikum ins nächste und bekommt keine Festanstellung, eben weil man nicht ordentlich recherchiert.

Eine eigene Meinung oder Kritik hat in einem Bericht nichts zu suchen. Denn da geht es um interpretaiven und nicht um Meinungsjournalismus.

Ein Journalist muss neutral berichten können. Meinungen kann er/sie in einem Kommentar äußern.
Vandit
Denn da geht es um interpretativen und nicht um Meinungsjournalismus.
dschinn
Und dann würde ich gerne noch wissen, woran genau ich diesen "guten Journalismus" erkennen kann.

Zumindest in der Zeit ab März 2020 habe ich da nicht viel von gesehen.
rayer
Das war im Homeoffice während des Shutdown, da kann man schnell mal bequem werden. Manche müssen dem Chef im Büro gegenüberstehen, um Leistung zu bringen.
dschinn
wenn homeoffice bedeutet, dass mein home nun mein office ist...
dann bin ich ja quasi den ganzen Tag im office?
Hefe
In meiner Kindheit, lang ist es her, wurden Zeitungen geteilt. Einen Leserbrief konnten alle Leser schreiben.
Seit Jahren: Zugang zu sozialen Medien kostenlos. Wer die E-Zeitung lesen will, muss die Bezahlschranke überwinden, um die Beiträge zu lesen. Ein Paar zahlt für zwei E-Zeitungen, denn Mensch muss ja verhindern, dass der die Mitleser/innen nicht unter fremden Namen kommentiert. Es Schüler kommen schon gar nicht auf die Idee, sich ein Abo sponsern zulassen, logischerweise gehen die Abos zurück, also wird auf immer preiswertere Journalisten die große Hoffnung gesetzt. Jetzt hoffen die Verleger/innen, dass KI die Erlösung bringt. Die kostet auch etwas und verstösst eventuell gegen Urheberrechte. Dazu kommt, dass angeblich die jüngeren Journalisten besser Englisch als Deutsch schreiben und reden können. Denn ältere Journalisten, die angeblich besser Deutsch beherrschten, hat man wegen den Kosten entweder entlassen oder in Frührente. Was für ein Glück haben wir, dass die Wissenscommunity vom Verlag gesponsert wird. Wie lange noch?