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StechusKaktus

Sollte die Deutsche Regierung mit Griechenland noch einmal Entschädigungszahlungen verhandeln?

Die Griechische Regierung wird von Deutschland Reparationszahlungen in Höhe von 270 Mrd. Euro fordern.
Kategorisch ablehnen? Einen Kompromiss anstreben? Mit welchen Folgen?
Frage Nummer 3000120317

Antworten (18)
primusinterpares
Was soll die Frage? Die Angelegenheit ist geklärt. Was heißt, wie SOLL sich die Regierung verhalten? Die Griechen fordern das seit vielen Jahren immer wieder mal. Das macht sich gut bei der Bevölkerung, obwohl sie wissen, dass sie keine Chance haben.
Warum konstruierst du immer solche Fragen? Überlege dir doch mal eine sinnvolle.
StechusKaktus
Gestern warb ein Kommentar im Deutschlandfunk, darum, mit Griechenland einen Kompromiss zu finden. Von daher sind Verhandlungen vielleicht doch nicht so abwegig.
elfigy
Nur weil das ein Kommentator meint, muss es ja nicht richtig sein.
Es geht um Entschädigungen zwischen Staaten.
In den 60ger Jahren schoss die Bundesrepublik mit Griechenland einen Vertrag zwecks Reparationen und hat etwas mehr als 100 Mio gezahlt. Darunter fällt auch die Zwangsanleihe.
1990 gabs dann den Vertrag 2+4 in dem nochmal ausdrücklich steht, dass Deutschland alle Reparationsleistungen erfüllt hat.
Das muss man wissen, wenn man sich zu den griechischen Forderungen äußert und darüber eine Diskussion beginnen will.
Meine Nerven! Es ist mühsam, wenn man seinen Gesprächspartnern erst mal die grundlegenden Fakten erklären muss.
Die Griechen lamentieren dauernd wegen Geld. Die können froh sein, dass die EU sie gerettet hat. Dieses Geld sehen wir eh nie wieder.
Entschädigungen für einzelne Personen sind von der Forderung nicht betroffen.
Tom Bombadil
Wenn man mit Griechenland einen Kompromiss abschliesst dauert es nicht lange bis andere Länder auch ankommen. Daher solche Forderungen kategorisch ablehnen.
StechusKaktus
Diese sogenannten Fakten kenne ich auch. Kein Grund zur Arroganz!
Nach dem zweiten Weltkrieg hatten die Siegermächte aus den geforderten Reparationszahlungen des ersten Weltkrieges gelernt. Von daher wurden diese bewusst niedrig gehalten. Echte "Entschädigungen" (kann es die nach einem Krieg überhaupt geben?) gab es ja nie.

Von daher ist vor allzu grosser Arroganz im Umgang mit den Griechischen Forderungen zu warnen.

Donald Trump könnte übrigens auch noch mit Ansprüchen kommen. Immerhin haben seine Vorgänger ja einen "schlechten deal" gemacht, an den er sich sicher nicht gebunden fühlt.

Die Polen stehen auch schon in den Startlöchern.

Interessant wird die Diskussion -wie ich finde- dadurch, dass es durchaus eine moralische Verpflichtung gibt, Verhandlungen dazu aber gewisse politische Kräfte in Deutschland auf neue Höchststände wuchten dürfte.

Und genau dieses Motiv könnte hinter den polnischen Forderungen stehen!

Es ist ein Teufelskreis. Eskalieren wird es, sobald die ersten Länder Deutschen Besitz in deren Ländern beschlagnahmen. Die Griechen erwägen es wohl gerade. (SPON)

Ein Thema mit enormen Sprengstoff, sobald sich noch mehr Länder diesen Forderungen anschliessen.

Bis dahin ist es Wahlkampfhilfe für die AfD.
StechusKaktus
Die Wehrmacht hat unendliches Leid über ganze Griechische Landstriche gebracht, wegen den Erfahrungen aus dem ersten WK wurde faktisch nicht entschädigt.
Daraus eine moralische Verpflichtung abzuleiten, ringt mir wenig Phantasie ab.

Dass die Forderungen ungeschickt vorgetragen werden, ist unabhängig vom zugrunde liegenden Sachverhalt zu sehen.
Opal_V2
rayer, jetzt bist du aber total durchgeknallt. Die Ossis entschädigen, für was? Die haben schon soviel bekommen was unnötig war. Milliarden Mark und Euro fließen da jedes Jahr rein. Und was haben wir Wessis bekommen? Nichts, aber auch gar nichts. Die bekommen schon genug.

Btw, von dieser gespendeten Milliarde könnte eine neue Mauer gebaut werden, mit Marmor auf der Westseite, und Sprenggürteln auf der Ostseite die mit äusserster Präzision...
Opal_V2
Ja gut, aber ein zwei Sachen müssen wir doch Streichen -> "̶b̶̶e̶̶s̶̶t̶̶e̶̶n̶̶s̶̶ ̶̶a̶̶u̶̶s̶̶g̶̶e̶̶b̶̶i̶̶l̶̶d̶̶e̶̶t̶̶,̶̶ ̶̶h̶̶o̶̶c̶̶h̶̶i̶̶n̶̶t̶̶e̶̶l̶̶l̶̶i̶̶g̶̶e̶̶n̶̶t̶̶ ̶̶u̶̶n̶̶d̶̶ ̶̶ä̶̶u̶̶ß̶̶e̶̶r̶̶s̶̶t̶̶ ̶̶d̶̶e̶̶m̶̶o̶̶k̶̶r̶̶a̶̶t̶̶i̶̶s̶̶c̶̶h̶"
Also da müssen wir doch abstriche machen und ja, es gibt etwas. Nichts ist auch was.
wokk
Eins ist klar: 17 Million mehr oder weniger gut ausgebildete, hoch intelligente, demokratische Deutsche hassen dich jetzt. Du solltest hier deine Adresse hinterlassen. Ein Foto oder Ähnliches reicht auch aus.
Opal_V2
Dann sollen die 17 Milionen mal kommen, und vor meiner Haustür "Wir sind das Volk" rufen. Hahahaha. Die Ossis.
Opal_V2
Mein Dresdener Zimmerkollege in der Reha war recht flexibel. Ich hab ihm immer mal wieder was reingereicht. Später nach der Aufnahmephase wurden wir in Gruppen eingeteilt welche nach Steinen benannt war. Er war in der Jade Gruppe. Danach war er nur noch IM Jade.
Opal_V2
Korrektur, mein Zimmerkollege kam aus Leipzisch. Sorry.
StechusKaktus
Könnt ihr bitte eure Hetze gegen die Menschen aus den neuen Bundesländern woanders fortführen?

Ing793s Vorschlag ist doch schon mal was.
Alternativ könnten wir eine Zahlung zusagen, die erst im 31.12.3400 fällig ist (also so ähnlich wie die Griechenlandanleihen). Dann hätten doch alle, was sie wollen.
Opal_V2
hey, ich liebe doch alle, besonders die Werktätigen in Ostdeutschland, zu dem wir einen hohen Kontakt in Bezug auf finanzielle Überschüttung mit Westgeld erreicht haben.
Opal_V2
Moooment, ich bin nicht alt. Frisch und verbraucht, äh gebraucht, mist nein ... mit einzelnen Spuren geht es ins frühlingshafte Leben.
elfigy
Einen weiteren Grund, diese Forderung abzulehnen, ist der, den Stechus mit folgendem Satz beschreibt:
„Die Wehrmacht hat unendliches Leid über ganze Griechische Landstriche gebracht“
Gemeint sind Menschen, die diese schrecklichen Leiden erdulden mussten. Aber von diesen Opfern ist jeder ganz individuell betroffen. Ich könnte einsehen, wenn man die Opfer, sofern sie noch leben, oder deren Angehörige entschädigt. An deren Stelle kann aber nicht der griechische Staat Geld verlangen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand glaubt, von dem Geld käme etwas bei den Opfern an.
Mit der Zwangsanleihe brauchen sie auch nicht mehr kommen, die war mit der ersten Reparationszahlung abgegolten. Darüber hinaus, wie schon erwähnt, wäre nur noch individuelles Leid ein Thema über das man reden könnte. Da hätten die Opfer aber Forderungen stellen müssen.
Deho
Wenn die Europäische Union ein Projekt des Friedens sein soll, muss das gelebt werden. Wer mehr als 70 Jahre nach dem Weltkrieg noch Reparationen fordert, sollte sich überlegen, wer diese Reparationen an wen bezahlt, und was die Konsequenzen sein könnten.

Auf deutscher Seite wären das die dritte, vierte und fünfte Generation nach dem Krieg, an Geld an Leute bezahlen sollen, die den Krieg nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Ich könnte mir vorstellen, dass die keine Lust dazu haben und dass das zu Unfrieden führt, weil gerade diese Generationen schon über Maß vom Staat ausgequetscht werden.

Wie dünn die Decke der Zivilisation ist, hat man zuletzt im Jugoslawienkrieg erlebt. Ich finde es unverantwortlich, dass die Griechen und die Polen aus primitiven Gründen die Lunte an den immer noch labilen Frieden legen und bedauere es, dass die EU es versäumt hat, eine Regelung zu treffen, um solche Mitglieder rauszuwerfen.