Starkstromanschluss...

Ja, das ist gerechtfertigt. Die Wohnung stellt einen Gasanschluss zur Verfügung. Wenn du den nicht nutzt, ist das deine Sache. Du hast keinen Anspruch auf einen 3-Phasigen Herdanschluss. Du kannst jeden Herd auch mit einphasigem Wechselstrom 220 Volt betreiben. Die Zuleitung muss dann belastbarer sein, als die normalen Kabel in den Steckdosen, die einen Querschnitt von 1,5 mm2 haben und inzwischen mit 10 A abgesichert sind. Das ergibt etwa 2200 W Leistung (ich lasse mal cosinus phi weg, für die Korinthenkacker). Die Zuleitung zum Herd muss dann mindestens einen Querschnitt von 2,5 mm2 haben, und mit 16 A abgesichert werden. Dein Elektriker kann dich beraten.

Mitterweile gibt es auch E-herde, die direkt für einen "normalen" 230V-Anschluss gebaut sind.

Deinen vorhandenen E-Herd kannst Du auch mit 220 v betreiben. Willst Du jedoch eine neue Leitung legen, solltest Du überlegen, ob ein Gasherd nicht billiger kommt.Kochen auf Gas ist preiswerter. Ich koche auch lieber mit Gas.

@hp: Jeder E-Herd kann mit "Lichtstrom" betrieben werden. Dazu müssen in der Anschlussbox des Herdes die Anschlüsse L1, L2 und L3 gebrückt werden. Aber mit normalem Kabel ist die Leistung eines Kochfeldes nicht zu versorgen. Ein 4-Platten-E-Herd hat eine Anschlussleistung von ca 6 bis 8 kw, eine mit 10A abgesicherte Leitung ist jedoch nur für ca. 2,2 kw ausgelegt.

ja, Bh_roth, aber das setzt Umbaumaßnahmen wie dir von Dir genannten voraus, dazu einen neuen Stromstecker. Und trotzdem muss ich noch im Sicherungskasten herumfrickeln.
Zu meiner Studentenzeit gabe es fertig konfektionierte Herde, die problemlos direkt an eine "normale" Steckdose angeschlossen werden konnten - ohne jeden Aufwand oder Umbau. Ich hatte selber so ein Teil, weil meine Kochnische sich im Flur befand. Die vom Vermieter gestellten zwei Herdplatten alleine reichten mir nämlich nicht...

Der Lichtstrom ist eh nur geeignet, die Lampe im Backofen zu betreiben. Deswegen ja auch der Name.