Sterbehilfe in Europa

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passiv oder aktiv ? ein großer Unterschied.

ing:
"... kommen wir wieder zu den Eskimos und Indianern der Vergangenheit, die ihre Alten einfach zurückließen, weil sie eine Last waren. Nur dass unsere Alten dann "freiwillig" zurückbleiben werden."
Es hat sich nichts geändert. Heute heißt es nur "Altersheim" oder "Pflegeheim".
Wenn es bei mir einmal so weit sein wird, hoffe ich nur, dass ich die Kraft haben werde – und vielleicht Unterstützung – meinem Leben ein Ende zu setzen.

Auch in Pflegeheimen leben immer mehr Menschen, die eine Patientenverfügung haben.

Die Frage ist nicht ganz eindeutig: Sterbehilfe umfasst mehrere Bereiche. In den Niederlanden gibt es zwar aktive Sterbehilfe, genauso wie man in der Schweiz eine Hilfe zum Sterben duldet, doch auch in anderen Ländern wird zumindest passive Sterbehilfe erlaubt. Das bedeutet, dass man in diesen Ländern, beispielsweise Deutschland und Frankreich, todkranke Patienten auf deren Verfügung hin nicht wiederbeleben muss, sondern auch sterben lassen darf.

Es gibt innerhalb Europas im Grunde nur die Niederlande, die sich wirklich aktiv dem Thema Sterbehilfe verschrieben haben, und es auch tatsächlich praktizieren. Das geht wohl ganz klar aus der allgemeinen Haltung der Niederländer hervor, die das Recht des Menschen auf seine persönliche Entfaltung stark betonen. Beispiele dafür sind auch der freie Umgang mit Drogen und Sexualität dort.