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Gast

Tontaubenschiessen: Wer sammelt die Schrotkugeln wieder auf?

Frage Nummer 71309

Antworten (7)
bh_roth
Die Kühe , das Wild und die Vögel auf den angrenzenden Wald und Wiesenflächen.
vonjwd
Na, bh_roth, die Kühe wohl eher nicht. Auf einen Tontaubenschießgelände grasen keine Kühe. Vögel vielleicht, glaube ich aber eigentlich auch nicht. Die wissen schon, was sie verdauen können. Aber seitdem ja nicht mehr mit Bleischrot geschossen werden darf, ist das ja auch kein großes Ding merhr.
bh_roth
Teil 1:
@vonjwd: Kleiner Exkurs in die Waffensachkunde. Ich gehe auf Grund deiner Antwort davon aus, dass du noch nie auf einem Tontaubenschießstand warst, oder mit Schrot geschossen hast, oder von der Ballistik der Schrotpatronen Ahnung hast (Achtung! Das ist kein persönlicher Angriff!).
Sicher grasen Kühe nicht auf dem Gelände, aber doch immer wieder hinter einem solchen Gelände. Kein Betreiber eines Tontaubenschießstand hat das Geld, die nächsten 500 Meter hinter dem Schießstand dazuzukaufen und es dann brach liegen zu lassen. Von einem optimalen (für die Reichweite) Abgangswinkel beim Schuss ausgehend - 30^- 45°, fliegen die 2,4mm Schrotkugeln etwa 500 - 800 m weit.
bh_roth
Teil 2:
Ich weiß nicht, woher du die Info hast, dass Blei nicht mehr geschossen werden darf. Es ist nur bei der Jagd, und da nur bei der Wasserjagd verboten. Ab 2014 darf in den Baden-Württembergischen Staatsforsten nur noch mit bleifreier Büchsenmunition (dies ist aber eine Flinte!) gejagt werden. Landesweit gilt das erst ab 2016. In allen Publikationen ist nur von Jagd die Rede, nicht aber vom Schießstand.
Und dann sind da noch die teuren Schrotflinten, die keinen Stahlschrot vertragen.
vonjwd
Nee, nee, bh_roth, Du irrst dich. Wenn ich in Deutschland bin, schieße ich gelegentlich Tontauben mit meiner eigenen Waffe.
Von der Ballistik (Innenballistik und Außenballistik) habe ich schon ein wenig Ahnung. Es gibt übrigens keine Ballistik der Patrone, sondern nur des/der Geschosse. Ich habe da bei der Bundeswehr eine spezifische Ausbildung, also nicht das, was man so als Wehrpflichtiger oder Zeitsoldat bekommt, bekommen.
Nachstes: Wie Du sicher weißt, sind Schießplätze so angelegt, dass Projektile eben nicht in die freie Wildbahn gehen, sondern von hohen Erdwällen aufgefangen werden. Es ist richtig, dass da Schrot darüber hinausgehen kann, dürfte es aber nicht, weil die Schussweite von diesem Schrot nach meiner Einschätzung (ich habe mich noch nie darum gekümmert), nie im Leben 500 Meter oder sogar mehr beträgt. Ich schätze das mal auf 250 Meter, höchstens.
Letztlich noch: Auf meinem bevorzugten Schießplatz, ist Blei schon seit Jahren verboten. Nix für ungut!
bh_roth
@vonjwd: Endlich mal jemand, der in einem meiner Spezialgebiete Ahnung hat. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die Ballistik der Patrone nicht erwähnt, sondern die Außenballistik. Deine spezifische Ausbildung? Klasse, habe ich auch. Alle ATNs, die mit Schießen zu tun haben.
Deine Einschätzung zur max. Reichweite von Schrot ist nicht korrekt. Tatsächlich sind die von mir erwähnten Reichweiten möglich. Für max. erzielbare Reichweiten gibt es den sogenannten optimalen Abgangswinkel. In normalen Kugel-Schießständen haben die Wälle und Blendrahmen alle 50 – 100m die Aufgabe, genau solche fehlgeleiteten Schüsse abzufangen. Dies gibt es aber bei Trap- und Skeetständen nicht. Zumindest nicht bei den Frankonia-Schießständen, bei denen ich die Schießausbildung der Jungjäger unterstützt habe. Und wenn man bei Trap etwas wartet, sind die Tauben so hoch, dass man diesen Winkel erreicht.
Vielleicht sollten wir uns mal persönlich über dieses Hobby austauschen. Würde mich freuen.
svono
@bh_roth, Eigentlich stimmt fast nichts was sie sagen. Alte Schrotflinten haben in der Regel keinen Stahlschrotbeschuss. Das heißt hier darf nur mit Blei geschossen werden. Neue Flinten haben in der Regel Stahlschrotbeschuss und können daher auch damit "betrieben" werden.
Bei Trap (Tontauben) schießen wird in der Regel Bleischrot verwendet. Bei der Jagd ist aus Umweltgründen Stahlschrot zu empfehlen.
Der Gefahrenbereich von Schrot kann vereinfacht ermittelt werden. Schrotkorngröße x 100m. Das heißt bei bspw. 3mm Schrotgröße beträgt der Gefahrenbereich 300m (Reichweite). Wie kommen sie hier auf 800m? Das ist ja völliger quatsch.