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Gast

Überweisung rückgängig machen

Wie und mit welchen eventuellen Kosten kann eine Überweisung bei der Bank rückgängig gemacht werden?
Frage Nummer 92434

Antworten (16)
Bester
Vorher denken, spart Fragen und Geld. Nach dem Zahlungsverkehrsrecht, welches auf Grundlage der Vorgaben des EU-Verbraucherministeriums im Jahr 2009 für alle Banken in Europa eingeführt wurde, können angenommene oder ausgeführte Überweisungen nicht mehr storniert werden.
bh_roth
Streiche s, setze n.
bh_roth
Auch dies ist eine der Fragen, die beim Stern regelmäßig auftauchen. Kommt gleich nach der Rentenfrage: Ich habe 84 Beitragsjahre und bis 105 Jahre alt. Wann kann ich abzugsfrei in Rente gehen?
Dorfdepp
Trotzdem wäre es mal interessant zu erfahren, warum das nicht geht. Habe ich mich bei einer Überweisung geirrt, freut sich der Empfänger, bekomme ich unrechtmäßig Geld überwiesen, muss ich das zurückzahlen.
bh_roth
@dorfdepp: Korrekt. Ist auch meine Meinung. Unverständlich, weil ja nicht wirklich Geld verschoben wird, sondern nur Zahlen. Müsste man mal als Frage formulieren. Vielleicht weiß das jemand.
Dorfdepp
Das erklärt aber nicht, wieso nicht die Bank sofort eine Rückbuchung vornehmen kann, sondern man sich selbst an den untechtmäßigen Empfänger wenden und das Geld notfalls einklagen muss. Falls es dann noch da ist.
Meyerhuber
Einfache Antwort: Nicht und mit keinerlei Kosten verbunden!
Dorfdepp
Es ist ein Unterschied, ob ich von einem fremden Konto Geld abhebe (das geht natürlich nicht), oder ob die Bank die Rückbuchung einer widerrufenen Überweisung treuhänderisch vornimmt, bis die Sache geklärt ist. Der Überweisungsbeleg beweist, dass das Geld von mir stammt. Rechtlich gesehen wäre das eine Art befristetes Rücknahmerecht. Das wäre meiner Ansicht nach rechtsstaatlicher als mich um die Rückzahlung einer unberechtigten Überweisung bemühen zu müssen, noch dazu mit mit ungewissem Ausgang.
Bester
@dorfdepp, dann könnte jeder auf diese Weise sein Geld von einem zuvor beauftragten, rechnungsstellendem Unternehmen zurückholen, alleine mit der Behauptung, es läge eine Falschüberweisung vor. Er müßte nicht erst reklamieren.
Graf_Mucki
@dorfdepp, was bitte ist eine unberechtigte Überweisung? Eine Überweisung macht man normalerweise aus freiem Willen und aktiv selbst. Dabei kann man sich höchsten irren und doppelt überweisen oder Zahlungsempfänger verwechseln. Deshalb sollte man das sorgfältig machen.
Du verwechselst das wohl mit einer Lastschrift, die man sechs Wochen zurückgeben kann. Das nennt man Einzugsermächtigungsverfahren.
Dorfdepp
Kürzlich stand ein Fall in der Presse, wo in den USA ein Student versehentlich 5 Mio Dollar überwiesen bekommen hat. Das z.B. verstehe ich unter einer unrechtmäßigen Überweisung, weil dem Studenten das Geld nicht zustand. Der hatte nichts Besseres zu tun, als die Hälfte des Betrages umgehend zu verjubeln, und als die Rückforderung kam, zuckte er nur mit den Schultern. Da war nichts mehr zu holen.
In unserem Staat ist alles bis auf das Kleinste geregelt. Wenn es trotzdem legal ist, dass ein Empfänger versehentlich überwiesenes Geld erst einmal behalten und ausgeben darf, stimmt mit unserem Recht etwas nicht, weil dem Empfänger die Unrechtmäßigkeit klar sein sollte. Wenn wir demnächst das zweifelhafte Vergnügen haben werden, Überweisungen mit 22 Stellen auszufüllen, sollten die unbedingt fehlerfrei sein, weil nach meiner Kenntnis dann auch keine Empfängerprüfung mehr stattfindet. Wenn dann mal Irrtümer auftreten, werden die jetzigen dicken Lippen etwas dünner werden.
Graf_Mucki
Dann war das eine irrtümliche Überweisung und der Student hat das Geld unberechtigt ausgegeben. Vergleichbar mit Fundunterschlagung.
Eine unberechtigte Überweisung kann ich mir höchsten so vorstellen: Jemand bemächtigt sich meiner Kontodaten und überweist von meinem Konto Geld. Das ist dann aber schon Betrug.
Es wird zu Recht verlangt und angenommen, das man bei Überweisungen, sowie auch sonstigen Aufträgen an die Bank Sorgfalt walten lässt. Die Beispiele von ing793 sind einleuchtend.
Bester
@dorfdepp,woher sollte der "Beschenkte" denn wissen, daß es ein Fehler war? Es gibt genügend Menschen, die andere einfach beglücken wollen. Wer so dumm ist, 5 Mio einfach ohne Kontrolle der Zahlen zu überweisen, ist doch ein Depp.
Dorfdepp
Wenn es nur noch darum geht, mit Spitzfindigkeiten zu punkten, gebe ich gerne 100 Punkte, bin dann aber raus. Mir geht es um die Rechtssicherheit bei Geldüberweisungen. Diese sollen im Alltag ihren Zweck erfüllen und nicht bei Fehlern, die immer passieren können, Schlitzohren zugute kommen. Da muss es ein Korrektiv geben. Das von ing793 genannte Beispiel ist zwar richtig, ist aber leider am Thema vorbei.
Kriegspandemie
In manchen Fällen kann es passieren, dass eine Überweisung versehentlich auf einem falschen Konto eingegangen ist. Man sollte sich daher so schnell wie möglich bei der Bank melden und eine Stornierung veranlassen. Falls die Überweisung dem Empfängerkonto noch nicht gutgeschrieben wurde, wird das Geld zurückgebucht. Ansonsten bleibt nur die Möglichkeit, sich direkt an den Empfänger zu wenden.
polarfuchs
In den meisten Fällen werden von Seiten der Bank bzw. des Kreditinstituts keine Kosten für eine Stornierung der Überweisung erhoben. Nur bei einer sogenannten Lastschriftrückgabe fallen Gebühren an, die je nach Bank unterschiedlich hoch sein können. Auf jeden Fall sollte man aber die Überweisungen stets sorgsam auf ihre Richtigkeit hin überprüfen, bevor sie abgegeben werden.