['disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent'] ['disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent','disableOutbrainForRestrictedContent','enableBookmarks','enableNoAd','enableOutbrainContextNoAdForFreeContent','enablePositions','hasFullAccess','hasProduct'] ['disableAds','disableIntrusiveAdTagsForRestrictedContent','disableTracking','enableCacheBusting','hasProduct','hasPureAccess'] ['default'] $string_split($str($(PMUSER_PAID_CATEGORIES)), ',') is-logged-in has-full-access has-pure-access has-plenigo"> Vor- und Nachteile der EU-Mitgliedschaft | STERN.de - Noch Fragen? page--has-pure-access " data-guj-zone="_default" >
Anzeige
Gast

Vor- und Nachteile der EU-Mitgliedschaft

Würde es Deutschland durch einen Austritt aus der Europäischen Union besser gehen oder hätte dieser Schritt negative Konsequenzen?
Frage Nummer 99153

Antworten (21)
Musca
mit Sicherheit, ja. Als nächsten Schritt sollte man Deutschland wieder in kleine Grafschaften umwandeln, den Steuerzehnt einführen, Burgen bauen, Hexen verbrennen....u.s.w.
Musca
aha, wieder ein Steuerflüchtling....
machine
Hatte einen Bekannten, der war "von und zu". Dann habe ich ihm Geld geliehen, nun ist er auf und davon.
Dorfdepp
Wenn es um die EU und den Euro geht, wird man allenfalls angepflaumt, vernünftige Argumente kommen nicht, auch hier nicht. Eigentlich sollte man über alles reden können, aber im Moment haben die Maulkorbverteiler ihre Stunde.
Dorfdepp
Natürlich sprechen sich die Wirtschaftsverbände und die Banken für den Euro aus, weil sie in erster Linie an ihre eigenen Interessen denken, nicht an das Allgemeinwohl. Und die Politiker sprechen sich für den Euro aus, die einen, die saumselig von den VSE träumen, die anderen, die so an das Geld anderer Staaten kommen. Ökonomen dagegen bezeichnen es als Unsinn, unterschiedlich starke Volkswirtschaften in eine Währung zu pressen. Das läuft auf eine Weichwährung mit hoher Inflation und auf eine gigantische Transferunion hinaus, der Trend sollte eigentlich heute schon erkennbar sein. Deutschland war schon zu DM-Zeiten eine starke Exportnation, auch ohne Euro, das muss der Eurone aber ausblenden und gebetsmühlenartig wiederholen, dass Deutschland vom Euro profitiert, ohne das irgendwie belegen zu können. Da hat die politische Gehirnwäsche funktioniert. Auch die Presse berichtet sehr tendenziell, man will ja nicht von gestern sein.
Dorfdepp
Der Euro ist und bleibt ein Kontruktionsfehler. Niemand kann sachlich begründen, wozu man ihn braucht, wie auch, er ist ein rein politisches Produkt. Die EG als Wirtschaftsgemeinschaft war sinnvoll, aber die EU als politische Gemeinschaft funktioniert nicht und wird nicht funktionieren. Helmut Kohl hat einmal gesagt, die EU wäre eine Frage von Krieg und Frieden. Recht hat er gehabt, wenn auch anders als gemeint. Die Deutschen schimpfen auf die Griechen, die Griechen schimpfen auf die Deutschen, und wenn die Verteilungskämpfe erst einmal richtig losgehen, ist auch mit anderen Ländern reichlich Konfliktpotential vorhanden. Diffuse Diffamierungen gegenüber Andersdenkenden bringen uns nicht weiter, sinnvoller wäre die Sache auf breiter Basis zu durchzudenken anstatt sie von den Regierungen durchzupeitschen, und dann unter Mitnahme der Bevölkerungen auf gesunde Füße zu stellen. Das hat bisher gefehlt, aber ich bin pessimistisch, dass sich das ändert, weil zu viele Interessen berührt sind.
Dorfdepp
Die Nachteile für Deutschland in der EU in der derzeitigen Form werden hier beschrieben.
Dorfdepp
Es ist mir möglich, weil ich Realitäten einzuschätzen weiß. Das hindert mich aber nicht daran, mich zu informieren und eigene Gedanken zu entwicklen. Sollten die falsch sein, kann man dagegen argumentieren, aber hier hat das zu diesem Thema noch keiner gemacht. Persönliche Angriffe unter die Gürtellinie betrachte ich nicht als Argumente, sondern als Ausdruck der Hilflosigkeit. Mir fällt auch kein Zacken aus der Krone, einen Fehler zuzugeben, andere tun sich dagegen etwas schwerer.
Dorfdepp
Und wer es immer noch nicht kapiert hat, möge dieses lesen. Aber eher ist der "Spiegel" rechtsradikal, bevor die Deutschen aus ihren irrationalen Europaträumen aufwachen.
Dorfdepp
ing793,
offenbar hast du die verlinkten Texte nicht gelesen. Sonst wäre dir klar, dass in Europa die Zeichen nicht auf Sonne, sondern auf Regen und Sturm stehen. Aber träum' gerne weiter, und solltest du dich geirrt haben, kannst du immer noch darauf plädieren, dass das heute niemand voraussehen konnte. Ich fasse diese Simplizität einfach nicht, aber man muss doch nur die Augen aufmachen. In Folge der Eurokrise werden die Sparer schon heute duch die Zinspolitik der EZB enteignet, die Lebensversicherungen können die Renditen nicht mehr erwirtschaften, die Eurobonds, die Bankenunion und die europäische Arbeitslosenversicherung werden kommen, aber die Zukunft ist rosarot. Es fällt mir schwer zu glauben, dass vernunftbehaftete Leute das wirklich glauben.
Tigger14
Ein EU-Austritt wäre für Deutschland der richtige Schritt. Nur durch die deutsche Wirtschaftskraft kann die EU überhaupt funktionieren. Viele Länder wirtschaften schlecht und stehen kurz vor der Pleite. Deutschland und andere wirtschaftlich starke Länder müssen dann einspringen, um dafür zu bezahlen. Dabei wird das Geld im eigenen Land viel dringender benötigt, beispielsweise für den Ausbau der Infrastruktur oder im Bildungssektor.
Miraculix84
Ein EU-Austritt hätte unabsehbare Folgen und sollte nicht in Erwägung gezogen werden. Deutschland ist ein Land, das vom Güterexport lebt. Daher ist es auf den freien Handel mit den anderen EU-Mitgliedsstaaten angewiesen. Zudem würde Deutschland nach einem Austritt aus der Eurozone eine extrem starke Währung besitzen, die es weiter erschweren würde, Güter zu exportieren. Damit würde die eigene Wirtschaft in eine Krise geraten.
KartoffelKresse
Warum streiten sich mehrere Personen über ihre Einstellungen zum Thema EU anstatt dem anderen seine Meineung zu überlassen?
KartoffelKresse
Das ist definitiv die richtige Einstellung.
Zombijaeger
Theoretisch profitiert Deutschland schon vom Euro aber auf Kosten der Pleiteländer wie Griechenland. Was ich gut finde an der EU, die Personenfreizügigkeit, keine Kleinstaaterei mehr bei der Jobsuche. Allerdings die Komissare agieren teilweise undemokratisch, da sollte man nachbessern.
StechusKaktus
Anhand der Schweiz kann man ja sehen, dass es funktionieren kann. Mit dem Unterschied, dass D viel Geld aufwenden muss, um Kredite zu geben und abzusichern und die Schweiz viel Geld aufwenden muss, um unsere Währung aufzukaufen...
Dorfdepp
"Theoretisch profitiert Deutschland schon vom Euro."

Dieses Mantra wird zwar oft und gern nachgebetet, aber welches Deutschland profitiert denn? Das der Konzerne und Banken bestimmt, aber nicht das der Normalverdiener.
Dorfdepp
@ ing793
"Fest steht allerdings nach meiner Auffassung, dass heute die Abschaffung des Euro und die Wiedereinführung der DM dazu führen würde, dass der Kurs durch die Decke geht"
Das steht für dich also fest? Jedes Land mit eigener Finanzhoheit bestimmt seinen Wechselkurs selbst, und ich sehe keinen Grund, warum dieser Wechselkurs von dem Wechselkurs vor der Euro-Einführung stark abweichen sollte.
Es geht mir nicht um die Wiedereinführung der D-Mark, sondern darum, diese Mantra-Behauptungen zu hinterfragen.
Dorfdepp
@ ing793
Bei den Wechselkursen magst du Recht haben, ich bescheinige mir da wenig Ahnung und beleidige mich damit selbst.
Aber ich erinnere mich, dass vor der Einführung des Euro die europäischen Wechselkurse ziemlich gekoppelt waren. Die Schwankungen waren höchstens für Banken und andere Gesellschaften interessant, die oft hohe Summen transferieren.
StechusKaktus
Hier noch einmal die Konsequenzen einer starken Währung:

GELDPOLITIK

Schweizer Zentralbank schwächte Franken mit knapp 500 Milliarden

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 21.04.16 21:58 Uhr

Die SNB fürchtet die negativen Auswirkungen eines aus ihrer Sicht zu starken Franken auf die Schweizer Wirtschaft. Daher ist die SNB im großen Stil am Devisenmarkt aktiv, um den Kurs zu schwächen. Seit 2010 hat sie Fremdwährungen im Gesamtvolumen von fast 500 Milliarden Franken gekauft.