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StechusKaktus

Was hat es mit dem "Rentenpakt" auf sich?

Der Begriff "Pakt" suggeriert, dass es sich hier um eine Vereinbarung handelt, die von einem breiten gesellschaftlichen Konsens unter Einbindung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen, Alt und Jung, Arm und Reich, getragen wird.
Mir drängt sich aber der Eindruck auf, dass sich das in erster Linie die SPD für ihre Klientel ausgedacht hat.
Wieso nennt dieser Hubertus das dann nicht einfach nach dem, was es ist: eine Gesetzesvorlage. Sonst könnten wir die Ankerzentren... äh, Verzeihung Transitzentren... äh, Verzeihung Transitverfahren ja auch gleich Willkommenszentren nennen...
Diese Sprachschluderei geht mir sowas von auf die Nerven.
Frage Nummer 3000101321

Antworten (16)
Sgt_Hartman
Ich warte auf meinen Bescheid wie viel es mehr gibt!
dschinn
Den Großteil schultern also Beitragszahler und Rentner.
Hauptsache es geht Alessio gut.

https://www.n-tv.de/politik/Beitragszahler-muessen-Mehrkosten-schultern-article20528648.html
Sgt_Hartman
Also an Rente.
Alienne
Stechuskaktus, ich habe den Eindruck, es geht dir - zumindest nicht nur - um den sog. Rentenpakt, sondern allgemein um die von dir zitierte "Sprachschluderei", was ich dem anderen angegebenen Beispiel entnehme.
Der "Rentenpakt" würde im besten Fall tatsächlich einige relevante (definiere relevant) gesellschaftliche Gruppen betreffen. Allerdings, da gebe ich dir recht, kommt dieser Pakt nicht unter Einbindung der Gruppen zustande, was Voraussetzung dafür wäre, dass die Bezeichnung passt. Dass Hubertus sich das für eine SPD-Klientel (haben die noch eine?) ausgedacht hat, ist ja erst einmal nicht verwerflich. Es braucht halt einen griffigen Ausdruck, der bei den Leuten positiv besetzt hängenbleibt, da wäre "Gesetzesvorlage" ja auch arg trocken ...
Dein zweites Beispiel geht dabei weit über das erste drüber und das hast du ja auch deswegen gewählt. Der Begriff "Willkommenszentrum" würde ganz bewusst das Gegenteil von dem implizieren, was eigentlich gemeint ist, das ist dann aber nicht mehr nur Sprachschluderei.
Und um auf die Rente zurück zu kommen: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird und wie Sgt. Hartmann schon so ungefähr bemerkte, ich bin dann mal gespannt auf die Umsetzung.
Und vielleicht machst du einfach noch eine Frage auf zum Thema "Sprachschluderei"? :-)
wokk
Und da sollte dann der Entsorgungspark nicht fehlen.
Lempel
Ach Schwänchen, jetzt plustre Dich doch nicht so auf, wegen eines vergessenen Buchstabens.
StechusKaktus
Lieber ing,
auch der Begriff "Paket" wird hin und wieder benutzt und gegen den habe ich gar nichts.

Es wird aber auch der Begriff " Pakt" benutzt. Von dem Hubertus, der sich auch schon wieder über die Kritiker des Pakets empört, die angeblich Junge und Alte "gegeneinander ausspielen", was für mich die nächste Sprachschluderei ist.

Denn jetzt Geld für die Mütterrente zu verplempern bei den Herausforderungen, die ab dem Jahr 2025 aud das System zukommen, ist einfach nur dumm und fahrlässig. Denn die betreffenden Mütter haben häufig ein hohes Haushaltseinkommen und sind über das (alte) Scheidungsrecht abgesichert.
Während die "Jungen" das System stürzen werden, wenn sich nicht bald etwas Prinzipielles ändert.
Denn schon heute wird sozialversicherungspflichtige Arbeit nicht zuletzt aus diesem Grund immer unattraktiver.

In der Summe ist der Hubertus einer der schlechtesten Politiker im Land, er ist zum Fremdschämen und das beste Argument für Politikverdrossenheit und AfD.


elfigy
Stechus, manchmal frage ich mich, auf welchem Planeten du lebst.
Abgesehen davon, dass Heil ein Rentenpaket angekündigt hat, stammt die Mütterrente von der CSU und die drängt auch auf Ausweitung.
Wenn du dich an dem Begriff Pakt so aufgeilst - das ist nichts anderes als eine Solidargemeinschaft. Da wird auch keiner gefragt, ob er als Gesunder die teure Dialyse eines anderen mitbezahlen muß.
Du führst an, dass die Frauen durch das Scheidungsrecht, und dann noch durch das alte, genug abgesichert wären.
Weißt du eigentlich was so eine Frau, die Hausfrau war, die Kinder großgezogen hat und dem Mann den Hintern abgewischt, nach sagen wir mal 20 Ehejahren auf ihr Rentenkonto bekommt? Und nach der Scheidung dann nur schlechtbezahlte Teilzeitarbeit fand, weil sie mit 40 zu alt war?
Ist dir eigentlich klar, dass das meiste Steueraufkommen für Renten, HartzIV, Grundsicherung usw. eine Subvention der Steuerzahler für die Unternehmergewinne ist? Die Allgemeinheit bezahlt, weil die Menschen für ihre Arbeit zu schlecht bezahlt werden. Zugunsten der Unternehmergewinne, die dann nicht versteuert werden, weil man genügend Schlupflöcher gefunden hat.
Und das Rentenpaket als Argument für die AfD zu bezeichnen, kann nur ein Witz sein. Die haben überhaupt kein Rentenkonzept. Das letzte, was man von denen hörte, war, dass sich die Bürger privat rentenversichern sollen, so wie sie sich das auch für die Arbeitslosenversicherung vorstellen.
Befasse dich doch mal zur Abwechslung mit der asozialen Steuerhinterziehung und -verkürzung von Unternehmen und Großverdienern. Dadurch fehlen viele viele Milliarden, die den Bürgern zustehen.
Hefe
Bei der Einführung der Mütterrente haben einige festgestellt, dass sie auf Sozialhilfe angerechnet wird. Also werden z. T. andere Leistungen entlastet.
dschinn
Nun macht euch mal nicht ins Hemd.
Aus zuverlässiger Quelle kann ich sagen:

Die Renten sind sicher!
Sgt_Hartman
Da bin ich auch sehr froh drüber.

Musca
Es gibt Argumente, es gibt Kontroversen, und es gibt Momente, liebe Elfigy, da möchte ich Dich am liebsten knuddeln und in den Arm nehmen, weil Du so eine wunderbare Art hast, auch meine Meinung zu äußern, besser als ich es jemals könnte. Danke
Sgt_Hartman
Äh musca, ich wollte schon Jahre vor dir elfi heiraten.
StechusKaktus
Der "asoziale Kaktus" (aus deiner Feder klingt das ja fast wertschätzend) war unterwegs, antwortet aber gern.
Erstens halte ich für ausgemachten Blödsinn, den Elfigy erzählt. Denn mitnichten "subventionieren Hartz-IV-Empfänger und Renten die Unternehmen". Nach der Logik müsste ja der Wohlstand des Landes um so mehr zunehmen, je mehr Transferempfänger es gibt. Das ist doch nun wirklich abwegig. Und ein Pizzabote wird nicht 30 Euro die Stunde verdienen können, weil dann niemand mehr eine Pizza bestellt. Es gibt eben Jobs, die nicht gut bezahlt werden, sie sind aber trotzdem besser als kein Job. Warum soll dann der Staat da nicht etwas drauflegen?

Zur Mütterrente: Warum soll meine Mutter mehr Geld erhalten, nur weil sie damals drei Kinder bekam? Sie lebt in einem Haushalt mit ausreichendem Einkommen. Es ist doch unsinnig, die Renten von Frauen isoliert zu betrachten.

Das grundsätzliche Problem der Linken ist, dass sie der Auffassung sind, dass Kredite niemals zurückgezahlt werden müssen. Für Griechenland mag das ja stimmen.

Für die meisten Länder bedeutet aber die Aufnahme von Krediten und Mehrausgaben heute die Rückzahlung und Minderausgaben später. Wenn also heute das Geld für Mütterrenten verplempert wird, dann werden später Ausgaben für sinnvolle Dinge eingeschränkt weden müssen.
StechusKaktus
@rayer: Du redest wirr und zusammenhangslos. Weisst du bei einem Argument nicht weiter, machst du einen neuen unsinnigen Schauplatz auf. Und wirst beleidigend.

Klar, der BER ist schuld! Und die bösen Unternehmen, die sich erdreisten, ihren Eigentümern Gewinne auszuschütten.

Lieber rayer, inzwischen hat sogar Macron verstanden, dass Unternehmen auch für die Mitarbeiter arbeiten.
Woher sollen denn Arbeitsplätze kommen ohne Untrnehmen, die Gewinne erwirtschaften? Und wem, meinst du, stehen die Gewinne zu?

Aber mit deinem Weltbild kannst du das nicht verstehen.
Erzähle uns doch mal, warum du so frustriert bist. Und neidisch auf diejenigen, die im Leben mehr Erfolg haben.
StechusKaktus
Tja, da ist sie wieder. Die Ausgangsfrage nach dem, was sozial ist.

Sehr vielfältig und auch von der Fähigkeit abhängig, in Zusammenhängen zu denken und Interaktonen zu erfassen.
Und ganz schlimm wird es, wenn die eigene kleine Welt auf alle übertragen wird.
Als ich klein war stellte ich mir vor wie gut es doch sein müsste, mit einem Flugzeug über den armen hungernden Kindern in Afrika Nahrungsmittel abzuwerfen. Ich begriff nicht, warum es nicht einfach gemacht wurde, wo die Lösung doch so einfach schien.

Heute weiss ich, dass das eher keine gute Idee ist.
Hilfe ist komplex. Bei den hungernden Kindern in Afrika genauso wie im Deutschen Sozialsystem. Wer glaubt hierfür einfache Lösungen zu kennen, dem fehlt es an Grips.