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Gast

Weshalb kann ein eisenstück einmal magnetisch sein und ein andere mal nicht magnetisch sein

Frage Nummer 3000289130

Antworten (4)
Deho
Eisen ist von Natur aus nicht magnetisch, das wird es erst, wenn es mit einem Magneten magnetisiert wird. Dadurch werden die magnetischen Dipole in eine Richtung ausgerichtet.
Vandit
Weil sich Eisen magnetisieren lässt. Das nennt sich magnetische Influenz.

Näheres erklärt Dir Dein Physiklehrer.
solitude33
Bei deratig komplizierten, hochwissenschaftlichen Sachverhalten bleibt mir nur, Wikipedia o. ä. anzuraten.

Tipp: als Suchbegriffe wären u. a. Eisen (Fe), Magnetismus usw. anzuwenden.
Matthew
In Eisen bilden sich beim Abkühlen kristaline "Körner". Sie sind jeweils magnetisch. Man nennt sie auch "Elementar-Magnete". Diese Elementar-Magnete zeigen aber in ganz unterschiedliche Richtungen und heben sich deshalb gegenseitig auf. Das Eisen-Stück als Ganzes wirkt dann unmagnetisch.
Bringt man das Eisen in ein Magnetfeld, dann richten sich die Elementar-Magnete aber in diesem Magnetfeld aus. Dadurch heben sie sich nicht mehr, zumindest nicht mehr vollständig, gegenseitig auf. Das ganze Eisenstück ist dadurch dann magnetisch geworden.
Nimmt man das äußere Feld wieder weg, dann kehren die Elementar-Magnete weitgehend wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Dadurch heben sie sich wieder weitgehend gegenseitig auf. Das Eisenstück ist wieder weitgehend unmagnetisch. Dieser Vorgang vollzieht sich nur teilweise, es bleibt also ein schwacher Rest-Magnetismus. Diesen Rest-Magnetismus nennt man "Remanenz". (Wie das engliche Wort "to remain" = übrig bleiben) Wenn Eisen gehärtet wird, man nennt es dann Stahl, hat es eine höhere Remanenz.
Wenn man das Eisen, oder den Stahl schmilzt und lässt es in einem Magnetfeld wieder fest werden, dann sind die Elementar-Magnete von vornherein am Magnetfeld ausgerichtet und so erstarrt. Man hat dann einen "Permanent-Magneten", der auch ohne externes Magnetfeld relativ stark magnetisch ist. Deshalb ja auch der Name "Permanent"-Magnet. Das lässt sich verstärken, wenn man Eisen mit anderen Metallen mischt. Relativ starke Magnete bekommt man z.B. durch Zugabe von Aluminium, Nickel und Cobalt (so genannte AlNiCo-Magnete (oder auch Alnico geschrieben. Obwohl pures Aluminium eigentlich überhaupt nicht magnetisch ist; aber wenn man es mit Eisen legiert, dann kann man aus der Legierung stärkere Magnete herstellen. Noch stärkere Permanent-Magnete kann man herstellen, wenn man es mit "Seltenen Erden" und Cobalt legiert (SeCo-Magnete). Die sind dann aber auch besonders teuer, weil Seltene Erden eben auch sehr teuer sind.
Wenn man einen Magneten mechanischen Kräften aussetzt, z.B. Vibrationen, oder ihn herunter fallen lässt, kommen auch die Elementar-Magnete wieder stärker in "Unordnung". Der Magnet wird dadurch wieder schwächer. Alnico- und Seco-Magnete sind da allerdings weniger empfindlich. Deshalb werden sie z.B. auch immer dort eingesetzt, wo viele Vibrationen auftreten. Z.B. für Lichmaschinen im Auto, oder in ähnlichen Fällen.