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Gast

Wie entsteht ein Tornado?

Gestern war ein Tornado über Hamburg, ein beeindruckendes Naturschauspiel. Wie entsteht so eine Windhose und wie gefährlich kann sie werden?
Frage Nummer 3000050821

Antworten (3)
rudixxx
Zusammenspiel zwischen Gewitterwolke, aufsteigende Warmluft, Drehbewegungen. Dazu noch Wasserdampf, um den Schlauch sichtbar zu machen.
Matthew
Grundlage, wie schon erwähnt, ist eine Gewitter-Zelle. Die elektrische Ladung in einer Gewitter-Wolke entsteht durch eine starke aufwärts gerichtete Luft-Strömung, in der Hagelkörner nach unten fallen, aber aufgrund der aufwärts gerichteten Luftströmung immer wieder nach oben gerissen werden. Durch diese lang andauernde Reibung der Hagelkörner an der Luft, entsteht die Ladungstrennung, die sich schließlich in einer Folge von Blitzen entlädt.

Damit hätten wir jetzt schon mal die aufwärts gerichtete Luftströmung. Da die Luft für diese Strömung irgendwoher kommen muss, entsteht unterhalb einer Gewitter Wolke ein deutlicher Unterdruck.
Dieser führt dazu , dass umgebende Luft in dieses Tiefdruckgebiet einströmt.

Aufgrund der Coriuliskraft (Erddrehung), wird die einströmende Luft seitlich abgelenkt. Sie trifft also nicht das Zentrum des niedrigsten Drucks, sondern strömt seitlich daran vorbei. So entsteht ein Wirbel.

Jetzt ist es noch eine Frage, wie groß das Gewitter ist und wie stark sich entsprechende Abläufe aufschaukeln können. Davon hängt ab, wie weit sich ein entsprechender Wirbel richtung Boden vorarbeiten kann.
Reicht er nicht bis zum Boden, dann spricht man von einer Windhose, erreicht er die Erde, dann ist es ein Tornado. Mit den dann damit verbundenen zerstörerischen Folgen.

Ich bin kein Meteorologe, denke aber , dass, je näher eine Gewitter-Zelle dem Zentrum eines ausgedehnten Tiefdruckgebiets ist, sich die dazugehörigen Luftströmungen überlagern und verstärken.

Entgegen der Meinung des Vorposters, ist es für einen Tornado unerheblich, ob er sichtbar wird; meistens (quasi als Nebeneffekt) bildet sich aber entlang des Wirbels ein deutlich sichtbarer Schlauch aus aufgewirbeltem Wasser und Staub.

Die Bildung von starken Gewittern korreliert mit der dafür zur Verfügung stehenden Energie. Die Wahrscheinlichkeit und Stärke nimmmt also mit der Klimaerwärmung zu. Es gibt zwar keine strenge kausale Abhängigkeit: Höhere Temperatur => Tornado. Es gibt aber mit steigender Durschnittstemperatur eine deutlich höhere statistische Chance, dass ensprechende, zu Grunde liegende, Wetter-Phänomene zusammen treffen und sich ein Tornado bildet.
Hardy Zwockel
Das ist ganz einfach: da hat Trudchen Brammel ihren linksdrehenden Joghurt drausssen halbvoll stehen lassen und daran infizieren sich dann durch Tröpfcheninfektion die Wolken, und dann gehts rund!