Wie kann es sein das 400 Volt in einer normalen Steckdose ist?

Das passiert, wenn im Haus Drehstrom vorhanden ist und der Elektriker sich nicht auf Phase und Nulleiter, sondern zwischen zwei Drehstromphasen geklemmt hat.

Wie kann es sein ... -> Pfusch
Aber es gibt ein Farbsysten, das Verwechslungen ausschließt, nämlich das bestehende. Das ist so gewählt, dass auch Farbenblinde die Farben der Drähte unterscheiden können.

Das geht schnell ganz fies aus für den Elektriker, wenn der sich (!) zwischen zwei Phasen klemmt. Klemmt er sich gar zwischen alle drei 230 Volt-Phasen, hat er den Dreh(strom) raus.

Eventuell käme ein überwässerter Staberder als Fehlerursache in Frage,
rayer wir wissen worüber ich rede.

@ schauz: nein mein Schatz, die Farben der Leiter sind nicht genormt, allerdings auch nicht blau wie der Neutralleiter. Menschen mit Tritanopie (Blausehschwäche) können blau leicht mit (hell)braun verwechseln.
@ rayer: Das ist kein Alleinstellungsmerkmal osteuropäischer Elektriker, das können auch hiesige. Die nehmen zum Umtaufen der Leiter aber kein Tape, sondern professionellerweise Schrumpfschlauch.

Seltsam rayer, in Katalonien soll das Umtaufen von Einzeladern
mittels Schrumpfschlauch, Isolierband etc. Gang und Gäbe sein.
Bin ich nicht mehr auf dem neuesten Stand der Elektrotechnik?

Danke rayer, deine Antwort hilft mir weiter.
Btw: Ist die grüngelbe Ader nicht immer spannungsführend? Ist schon so lange her ...

In der Frage steht, dass das benachbarte Mehrfamilienhaus saniert wurde. Es stimmt zwar, dass die Farben der Elektroleitungen nicht genormt sind, aber de facto hat sich durchgesetzt, dass Leiter schwarz oder braun (vornehmlich geschaltete Leitungen, aber nicht zwingend), Nullleiter blau und Schutzleiter gelb/grün sind. Etwas anderes wird man im Fachhandel und in Baumärkten kaum bekommen. In meinem Altbau gab es auch noch mit rotem Stoff umwickelte Schutzleiter und beige Adern, die wird es wohl noch irgendwo geben. Aber wer ein Haus saniert, wird die Leitungen nach den geltenden Standards verlegen, und da gelten die genannten Farben, die auch von Farbenblinden unterschieden werden können. Schade, dass sich bisher kein Fachmann auf dem Gebiet der Elektrotechnik geäußert hat.

Schnautz redet erneut über Dinge, deren Inhaltlichkeit er nicht mächtig ist.
Hier dienen die nicht genormten Farben, *Hihihi*, als Negativbeispiel.
Der dürfte nicht mal meinen Hof fegen, aus Gründen der Schadensverhinderung.

Die DIN VDE 0100-510 ist eine unverbindliche Empfehlung
für Hobbybastler wie Schnautz und katalonische Hilfselektriker.

Jetzt habe ich also die geballte Fachkompetenz gegen mich. Obwohl (kopfkratz) ich bisher eigentlich bisher kein sachliches Argument auf fachlicher Basis gelesen habe, nur Getrolle.

Die DIN VDE 0100-510 VDE 0100-510 gilt für die Inbetriebnahme von Starkstromanlagen, über Kabelfarben steht da nichts drin.
"Kabel und Leitungen sind entsprechend zu kennzeichnen, dass bei einer Inspektion, Wartung, Instandhaltung oder Änderung der Anlage die Leitungen zugeordnet werde können. Ausreichend ist eine Beschriftung an den Enden der Kabel oder Leitungen."

Was Farben angeht, liest man eher in der IEC 60446 nach. Eine Fachkraft wüsste das.

Vor mir liegt ein Kabel LIYCY-01 6x0,75 nach IEC 60332-3. Adernfarben: alle schwarz, markiert mit Zahlen 1-6. Zum Aussuchen.

Ich hol mal meinen Schrumpfschlauch und dann sehen wir weiter...

Nicht mit der Gabel???? :-p