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netter_fahrer

Fahrtipps auf stern.de - aber einer ist falsch!

Fahrtipps auf stern.de zum Vermeiden unnötiger Schäden: Auf Ölstand und Reifendruck achten, alles OK, aber der Tipp mit dem "Bremsen schonen" ist Grütze.
Bremsen sind dazu gemacht, ein Fahrzeug schnellstmöglich zum Stehen zu bringen. Werden sie nicht benutzt, leiden sie - besonders die hinteren Bremsen sind bei vielen Autos vergammelt, weil sie "nix zu tun" haben.
"Ausrollen" lassen, sanft bremsen (nix nerviger als Leute, die 200m vor der Ampel ganz sachte bremsen anstatt kurz, aber deutlich) oder gar die Gänge herunterzuschalten anstatt zu bremsen - das bringt einem keine langlebigen Bremsen ein, sondern verrostete; dem "Runterschalter" noch ein ausgenudeltes Kupplungslager.
Simple Physik: Die zum Anhalten aufzubringende Bremsleistung ist ein und dieselbe, ob ich wenig und dafür lange oder kurz und stark bremse.
Eine artgerecht benutzte Bremse lebt, eine unbenutzte stirbt! Das Gegenteil einer "Vollbremsung " ist nicht "nicht bremsen"...
Frage Nummer 3000058394

Antworten (57)
Skorti
Du hast ja Recht, zumal der Fahrer so gar nicht weiß, ob seine Bremse noch richtig funktioniert, wenn er sie wirklich mal dringend braucht.

Viele Fahrer haben den Tipp zum sparsamen Autofahren falsch verstanden. Anstatt den Fuß vom Gas zu nehmen und den Wagen ausrollen zu lassen, um am Ende normal zu bremsen, bremsen viele einfach die ganze Zeit aber nur gaaaaanz wenig, wie du beschreibst, oder sie machen es noch besser.
Mir sind die am liebsten, die schon 200 Meter vor der Ampel abbremsen, den Fuß wieder aus das Gaspedal setzen und mit leichten Druck Richtung Rot "ausrollen".
Panther
netter_fahrer,

Deine Simple Physik: "Die zum Anhalten aufzubringende Bremsleistung ist ein und dieselbe, ob ich wenig und dafür lange oder kurz und stark bremse."
Mag eventuell stimmen, ich weiß es nicht. Aber ich spreche dir nicht ab, diese Meinung zu vertreten.

Wenn jemand jedoch schon 100 Meter im Voraus die rote Ampel sieht und seine Fahrt verlangsamt, benötigt er nicht nur weniger Bremskapital sondern auch einen kürzeren Bremsweg, als jemand, der die rote Ampel sieht, noch einmal richtig Gas gibt, und dann voll in die Eisen steigt um seine Bremsen vor dem Verrosten zu schützen.
Panther
Und ganz nebenbei, netter_fahrer, hast du schon mal daran gedacht, deine Bremsen auf einem Bremsen-Prüfstand kontrollieren zu lassen, anstatt nette Fahrer zu terrorisieren? 🚗
HansWurst
Ich kann der Sache mit dem ausgenudelten Kupplungslager nichts abgewinnen. Ich habe in meinem Leben 4 Autos mit Schaltgetriebe gefahren, bevor ich die Lust auf das Schalten verlor. Meine Autos hatten mindestens eine Laufleistung von 150 - 200 000km in 5 Jahren, bevor ich die Mühlen abgab. Eine neue Kupplung war in allen Reparaturen nicht dabei und vergammelte Bremsen auch nicht. Trotz runterschalten vor roten Ampeln zum Anhalten kenne ich die Probleme nicht, allerdings wurden die Autos auch gefahren. Auch gehöre ich zu den Fahrern mit ganz versautem Schaltverhalten, an Ampeln oder im Stau stand ich wenn es sein musste, minutenlang auf der Kupplung, geschadet hat es offenbar nicht.
Panther
Na gut, keine Antwort, du bist vielleicht dabei, deine Bremsen zu reparieren.

Daher etwas, das dich eventuell interessieren mag, oder gar an dich selbst erinnert:

Ich fahre seit ca 50 Jahren beides, Autos und Motorräder.
Wenn ich mit dem Motorrad in der Mitte der Straße fahre, dort wo Motorräder hin gehören, und ich lasse meine Maschine bei Ansicht einer roten Ampel ausrollen, kann ich hinter mir einen Autofahrer schreien, schimpfen und den Finger Zeigen "Aus dem Weg, du ... (setze mal deinen Lieblings-Fluch ein ... hihihi ...) hören und sehen.

Weil ich das nun schon so lange mache, habe ich Übung darin. Ich warte darauf, dass eine kleine Lücke im Gegenverkehr auftaucht und gehe dem Autofahrer leicht aus dem Weg. "Ha, du Sau, jetzt hab' ich dich, weg mit dir", und er versucht sehr eng an mir vorbeizufahren, damit ich Angst bekomme. Alles berechnet.
Kleiner Schlenker meinerseits, und er überholt mich. Die Ampel ist rot.
Quiiiietsch, quiiietsch. Reifen rauchen, Bremsen vor dem Verrotten gerettet. Und ich stehe an der Ampel neben ihm.
Grün! Er kann es gar nicht fassen, dass so ein Dreckskerl wie ich so schnell fahren kann "Na, den hol' ich mir!

Ja, ja, ich stehe an der nächsten Ampel und warte auf ihn.

Spaß muss sein.🚦
Skorti
Kätzchen ...

weder hat jemand verlangt, dass man vor einer roten Ampel erst noch beschleunigen soll
noch hat jemand etwas gegen ausrollen und passend zur Ampel bremsen

Die Äußerungen gingen nur gegen die Leute, die durchgehend die Strecke bis zur Ampel schon bremsen.
Das ist nicht nur nicht benzinsparend, sondern auch ...
paulistisch ... benderesk ... crociös ... ach fällt mir nicht ein ...
Skorti
Katzilein ...
hat netter_fahrer nicht geantwortet?
Es gibt vielleicht Leute, die haben noch ein anderes Leben als diese "Wissenscommunity".
Vielleicht ist er
a) Einkaufen
b) Arbeiten
c) wegen Dir mit einem Lachkrampf in die Klinik gebracht worden.

Nur bevor du gleich über mich schimpfst ...

Ich hab die nächsten 3 Stunden auch was anderes vor.
Also Spass ab, ich amüsier mich heute Abend über deine Ergüsse ...
Panther
Oh je HansWurst, das war für netter_fahrer gemeint, nicht für dich.
Ich teile jedoch auch die Zweifel mit dir bezüglich der "ausgenudelten Kupplungslager".

Ich hatte nicht ein einziges in meinem Leben.
Panther
Skorti,
ich bedanke mich für deine Antwort auf meinen Beitrag.
Ich habe ebenfalls für die nächsten Stunden etwas anderes zu tun. Wir haben Neumond.
Good night.
HansWurst
skorti
Die Leute die "gefühlt" schon 200m vor der Ampel schwach bremsen, fahren eventuell ein 2t Automatik wie ich und es sind tatsächlich auch nur 100m. Wenn die 2t mal rollen, gehen die Bremslichter die nächsten 100m nicht aus bei sachter Bremsleistung und runterschalten um die Bremswirkung zu erhöhen geht ja auch nicht so richtig.
HansWurst
Fühlte mich auch nicht angesprochen Panther.
Panther
Da bin ich aber froh, HansWurst 🚑.

See you tomorrow.
Matthew
Die Frage ist, ob man schnell und stressfrei vorwärts kommen will, oder lieber ein bisschen den Dicken markieren.

Das mit der Bremsleistung stimmt nur bei entsprechendend langen Rotphasen, wenn man so oder so anhalten muss.
Fährt man dagegen auf eine Ampel zu, bei der man damit rechnet, dass sie bald wieder auf grün schaltet, dann führt frühzeitiges Verzögern dazu, dass man gar nicht bis zum Stillstand runter bremsen muss, sondern, wenn die Ampel auf grün schaltet, einfach wieder beschleunigen kann. Das spart nicht nur Bremsen, sondern auch Benzin und sonstigen Verschleiß. Bei höherer Verkehrsdichte hält es übrigens auch den Verkehr flüssiger, aber dazu muss man etwas tiefer in die Mathematik einsteigen. Macht aber natürlich anders schon mehr Show.
bh_roth
Ich möchte das bezweifeln, dass Scheibenbremsen in einem Scheibenleben (ver-) rosten. Wenn das Fahrzeug länger steht, bildet sich maximal Flugrost, der aber nach der ersten Bremsung schon verschwunden ist.
Meines Wissens liegen die Bremsbeläge permanent an der Scheibe an, auch wenn man nicht bremst. Das soll verhindern, dass sich bei Regen ein Wasserfilm auf der Bremsscheibe bildet, der zu Verzögerung beim Ansprechen führen kann. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
Jedenfalls lasse ich, wenn ich hinter mir niemanden behindere, und voraus (-schauend) eine rote Ampel habe, das Fahrzeug auch ausrollen. Ich fahre also nicht mit erlaubter Geschwindigkeit bis zur Kreuzung, um dann scharf bremsen zu müssen. Das ist Blödsinn.
Mein Verfahren hat den Vorteil, dass durch den Rollwiderstand des Fahrzeugs allein schon Geschwindigkeit abgebaut wird, und kurz vor der Ampel nur noch geringe Bremsleistung gebraucht wird. Und ich habe oft die Chance, bei einer wieder grün werdenden Ampel das Fahrzeug aus der Bewegung beschleunigen zu können, was Treibstoff spart.
Dorfdepp
Es gibt die Autofahrer, die gaaanz langsam auf eine rote Ampel zurollen. Wird die Ampel grün, fahren sie gaaanz langsam los und sind nach 200 m schon auf Tempo 30, das spart Treibstoff. Das sind die Leute, die die Welt aus ihrer Blechkliste betrachten. Es gibt aber auch Autofahrer, die einen Überblick über das Verkehrsgeschehen haben, denen klar ist, dass eine Straße eine begrenzte Kapazität hat, die durch Langsamroller weiter vermindert wird, weil sie einen zeitlichen Rückstau verursachen, den man erahnen kann, wenn man hinter einem Ausroller stoppt und den ausrollen lässt. Die Lücke vor einem ist dann ein exaktes Maß für den temporären Rückstau, den er verursacht hat. Ähnliches gilt für die Langsamanroller, die nicht begreifen wollen, dass durch ihre Fahrweise weniger Autos in einer Grünphase über die Ampel kommen. Wie schon gesagt, die sehen die Welt nur aus ihrer Blechkiste.
bh_roth
Deshalb schrieb ich: Wenn ich keinen hinter mir behindere. Für den Fall, dass du mich gemeint haben solltest.
Wenn ich anfahre, bin ich weg, während andere noch nach dem richtigen Gang suchen. Und mein Verfahren wende ich nur an, wenn hinter mir niemand ist. Zufrieden?
Dorfdepp
@ bh_roth
Nein, ich habe dich nicht speziell gemeint, das war allgemein gedacht, weil sich das Thema "Bremsen vor roten Ampeln" durch den ganzen Thread zieht. Ich wollte nur dafür werben, zügig zu fahren, so wie ich es in der Fahrschule gelernt habe.
Matthew
Und zügig heißt in erster Linie bei grün zügig über die Kreuzung zu kommen. Wenn Du auf eine rote Ampel zufährst und erst im letzten Moment bremst, kommt Du keine Sekunde früher über die Ampel, als wenn Du gemächlich auf die rote Ampel zurollst. Auch die Leute, die hinter Dir das HB-Männchen machen, wären keinen Meter schneller. Über die Kreuzung kommst Du genau erst dann, wenn die Ampel auf grün schaltet. Und wenn Du dann noch am rollen bist, kommst Du im Zeifel schneller über die Kreuzung, als wenn Du stehst und wieder anfahren musst.
Auch Gas geben, weil doch die Ampel auf grün steht, während vor Dir 10 Autos noch an der Ampel stehen und einer nach dem Anderen anfahren müssen, hat eher etwas mit mangelnder Lernfähigkeit zu tun, als mit zügiger Fahrweise.
Dorfdepp
@ Matthew
Du kapierst es nicht, und ich habe keine Lust zu erklären, warum der Straßenverkehr technisch etwas mit räumlicher Kapazität zu tun hat.
Cordelier
matthew, ich spende das Brett für deinen Kopf.
netter_fahrer
Nu kuck, was so eine Anmerkung gleich auslöst Ist schon lustig, was da so manche unter euch reininterpretieren ;-)
Es geht nicht im Geringsten darum, auf die rote Ampel zu brettern um dann im letzten Moment den Anker zu werfen.
Es geht schlicht darum die Bremsen des Autos für das zu benutzen, wofür sie gebaut wurden: Um ein Fahrzeug auf kürzestem Weg zum Stehen zu bringen. Bremsen geht auch ohne "voll drauf", aber wenn's das mal braucht, soll man sich auch trauen, das zu machen.
Nochmal: Die benötigte Leistung der Bremse, durch Reibung das Fahrzeug anzuhalten, ist bei gleichem Tempo immer gleich groß, egal ob ich lange leicht aufs Pedal trete oder kurz und stärker. Daher ist auch der Verschleiß genau gleich stark - nicht, wie in den Stern-Tipps genannt, bei starkem Bremsen höher. Sie wird dabei heißer, aber nicht schneller abgenutzt.
Durch die Bremslastverteilung nach vorne (merkt man am Einfedern des Vorderwagens) haben die vorderen Bremsen die Hauptarbeit, die hinteren weniger. Deshalb sind die Scheiben vorne auch größer bzw. als innenbelüftete konstruiert.
Bremsscheiben bestehen aus Gusseisen, das hat den höchsten Reibwert - aber: Es kann rosten. Bremsen, die "benutzt" werden im Sinne von "nicht zögerlich", sondern so, dass alle vier Bremsen zu tun haben, rosten nicht - denn die Reibung der Beläge schleift den Flugrost ab.

Bremst man immer nur sachte und vermeintlich "schonend", bleibt dieser Rost auf den dabei quasi "arbeitslosen" hinteren Scheiben drauf und frisst sich tiefer, bis der TÜV sagt: Nix da, erneuern lassen. Aber ich hab doch immer nur ganz sachte gebremst.... Eben, deshalb ist das jetzt so.

Zum Thema Runterschalten vor der Ampel: Nein. Die Kupplung ist keine Bremse!
Die Lebensdauer der Kupplung hängt entscheidend von der Bedienung ab. Dass es notwendig wäre, den Motor zum Mitbremsen einzusetzen, ist ein Mythos aus den Zeiten der Trommelbremse. Wer beim Verlangsamen herunterschaltet und dabei ohne Zwischengas einkuppelt, nutzt die Kupplung als Bremse - sie kostet in der Reparatur aber ein Vielfaches dessen, was die Neubelegung der Bremse erfordert. Besser den Gang rausnehmen und bremsen, wenn man das Geben von Zwischengas nicht beherrscht.
Auch das Ausrücklager leidet, denn dafür ist es nicht ausgelegt und "nudelt aus."

Alles klar nu?
netter_fahrer
Nachtrag, extra für bh_roth: Als ich mal das Auto aus der Inspektion holte, erlebte ich dort einen älteren Herren, der sich darüber beklagte, schon wieder hinten neue Bremsscheiben zu brauchen. Es war deutlich: Er war ein typischer Bremsenschoner. Die Scheiben hinten waren durchgerostet!
Der Meister meinte später zu mir: Das erkläre ich dem seit 20 Jahren, dass er seine Bremsen benutzen soll... ich geb's nun auf.
bh_roth
Eine Bremsscheibe, die durchgerostet ist? Sorry, aber das ist sicher aus dem Bereich Fabel. Selbst auf dem Schrottplatz meiner Lieblingswerkstatt, auf dem ganze Radaufhängungen von Unfallfahrzeugen herumliegen, schon jahrelang, unbewegt, ständig der Witterung ausgesetzt, habe ich noch keine Scheibe gesehen, die durchgerostet wäre.
n-F, sonst glaub ich dir viel, aber das nicht. Aber ich werde deshalb nicht mit dir streiten.
DerDoofe
Unfallursache: durchgerostete Bremsscheibe? Das dürfte sich auf extreme Einzelfälle beziehen, bei denen ein Materialfehler vorlag. Falls es das überhaupt schon gegeben hat.

Ein Fahrzeugteil mit dem erheblichen Sicherheitspotential wird metallurgisch so ausgestaltet, dass eine Entscheidung nach dem Motto: Ist zwar schon ziemlich durchgerostet, geht aber noch ... nicht möglich ist. Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn man bei 200 km/h auf der Autobahn eine Vollbremsung durchführen muss. Wegen Durchrostung wegfliegende Bremsscheiben würden das Auto regelrecht zerreißen. Und die Insassen gleich mit.

Die Scheiben verschleißen, werden dünner. Sie müssen dann wegen ‚Untermaß’ ausgetauscht werden. Aber durchrosten ...?
netter_fahrer
Hab' die Scheiben nich selbst gesehen, sondern, wie gesagt, "vom Meister beiseite genommen worden" und mal was erzählt bekommen, so als netter Stammkunde.... naja, im Werkstattsprech wird wohl gerne mal etwas hochgestapelt.
"Durchgerostet" kann ja schlicht in seinen Worten heißen "kein TÜV mehr damit." Der ist da, in der Tat und zu Recht, pingelig.
Kann man vermeiden - 1x am Tag gefühlvoll-kräftig bremsen ist eine gute Tat für die Bremsen. Die brauchen übrigens, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, auch eine "Arbeitstemperatur." Die wird bei Zartbremsen nicht erreicht.
Nicht umsonst brauchen neue Scheiben und Beläge (sinnvollerweise immer komplett erneuern) einige trockene (!) "Einbremsungen" - eben gefühlvoll-kräftig, nie hart, und ohne dabei anzuhalten, damit sich die Scheiben nicht verziehen. Macht die Werkstatt auf der Probefahrt. Sinn: Scheiben und Beläge müssen sich aufeinander einlaufen können.
Tibby
@bh_roth
ich hatte vor langer Zeit einen Renault 16 Kombi, dann einen Isuzu Trooper, und bis vor einigen Tagen auch einen VW T4 Bus, welcher gute 20 Jahre alt wurde.
Bei allen denen hatte ich Austausch der Bremsscheiben, weil angerostet, oder zu stark gerillt, und dann nach Abdrehen eben Untermass.
Rat des Mechanikers (spezialisiert auf englische Oldtimer) war, "brauch die Bremsen, du sparst nichts wenn du nicht bremst" (oder kaum bremst).
Parallel dazu hab ich ein Peugeot 406 Coupé (ebenfalls bald 20 Jahre alt), und da hatte ich das nie, ebenso nicht bei einem VW Scirocco, den meine Frau mal hatte (und der im übrigen die schlimmste Schrottkiste war die wir je hatten).
machine
Ist es eigentlich wirklich wahr, dass bei einem Fußballspiel der Vorstopper an den Bremsbacken erkenntlich ist?
HansWurst
Den ganzen Unsinn, den ich in diesem Thread gelesen habe, bezieht sich eventuell, aber nur eventuell, auf Trommelbremsen, bei Scheibenbremsen ist das ein Witz.
machine
Ist mir doch Wurscht. ;-))
Panther
Guten Morgen Skorti,
zu deiner Annahme, unser selbsternannter Brems- und Rostspezialist netter_fahrer sei behindert durch jene Unpässlichkeiten wie von dir aufgezählt

"Vielleicht ist er
a) Einkaufen
b) Arbeiten
c) wegen Dir mit einem Lachkrampf in die Klinik gebracht worden"

fehlt noch
d) ölt seine Bremsen um sie vor dem Durchrosten zu schützen
e) liegt im Krankenhaus, weil er in den Gegenverkehr hinein gebrettert ist, um einen Motorradfahrer zu überholen
f) schreibt einen langen Artikel mit Hilfenahme eines Zitates eines Werkstattmeisters, der sich auf Roststellen an Autos spezialisiert hat
g) er ja nun wieder hier ist und kann weiterhin seinen Blödsinn schreiben.

Durchgerostete Bremsscheiben, my foot!

Betriebstemperatur der Bremsen durch ständigem "leichten" Bremsens zu erhalten, damit man die richtige Temperatur zum "starken" Bremsen hat, my foot!

Dass man den Motor nur zum Beschleunigen und nicht zur Verringerung der Geschwindigkeit benutzen kann, stammt aus den Tagen der 2-Takt Motoren, die mit einem Benzin-Öl Gemisch fuhren.

Vielleicht fährt netter_fahrer ja noch einen DKW 3=6 und hat die Zeit verschlafen. 😴
netter_fahrer
Nö, da bin ich wieder, noch leise grinsend über das, was so einige Klugschnacker hier antworten. Die Qualifikation dafür speist sich dann aus "weil ich das seit -zig Jahren so mache" - na supi.
Hört doch mal auf den Dorfdepp - der versteht, was ich meine...!
Vor so viel geballter Kompetenz geh ich dann mal in den Wochenendmodus - offline.
HansWurst
Die Sache mit dem offline Modus finde ich seit der Story mit dem Zwischengas für eine gute Idee. Meine Schaltwagen hatten schon ein synchronisiertes Schaltgetriebe, ein Oldtimer war nicht dabei. Das letzte Mal musste ich vor 30 Jahren bei einem damals schon alten Hanomag Laster mit Zwischengas arbeiten und eine neue Kupplung habe ich mein Lebtag nicht gebraucht.
Matthew
@Dorfdepp
> ... warum der Straßenverkehr technisch etwas mit räumlicher Kapazität zu tun hat.

Die höchste Packungsdichte erreichst Du, wenn die Autos Stoßstange an Stoßstange stehen, also im Stau.
Du merkst sicher selbst, dass Du da zu kurz gesprungen bist.
Matthew
Was die "Bremspflege" angeht, schließe ich mich ing, bh_roth, Panther und Der Doofe an.
Hab' ich noch jemanden vergessen?
Dorfdepp
@ Matthew
Für mich bist du der Autofahrer-Typ, der die Welt in seiner Blechkise aus der Froschperspektive betrachtet. Aber du machst Fortschritte. Klar ist die Packungsdichte in Stau am höchsten. Aber wie ist es denn, wenn z.B. jeder Autofahrer vor einer roten Ampel 100 m Freiraum lässt (das ist jetzt kein realistisches, aber ein exemplarisches Beispiel, das die Problematik verdeutlichen soll, aber nach allem bin selbst da pessimistisch, ob das verstanden wird). und langsam in 10 sec heranrollt, weil er ja doch nicht schneller über die Ampel kommt, so wie du argumentierst? Aus der Vogelperspektive sieht das aber so aus, dass jeder dieser Autofahrer für einen Zeitraum von 10 sec plus zeitlichem Abstand die 100 m zum Nächsten vorhält, was bei 10 Autofahrern schon mehr als 1 km unnützen Rückstau verursacht, der sich auf die nächste Ampel dahinter oder auf dazwischenliegende Seitenstraßen auswirkt. Ich wünschte mir, dass das mehr Leute kapieren würden.
Dorfdepp
@ netter_fahrer
nö, ich versteh dich nicht. Ich habe mich hier nur zum Fahren an roten Ampeln geäußert, nicht zu verrosteten Bremsen.
HansWurst
Jahrelang hatte ich mich gefragt, was das für Menschen sind, die auf der Autobahn mit 110km/h und 2000m Abstand hinter einem Lkw ausscheren, auf 130km/h beschleunigen und dann auf der linken Spur wieder auf 110km/h abbremsen. Das sind vermutlich die netten Fahrer, die ihre Bremsen auf Betriebstemperatur bringen. Meine sind es da meist schon, da ich von 250 auf 110km/h runter musste wegen der Dumpfbacke, die Sorgen hatte ich bin nicht an ihm vorbei, bis er auf den Lkw aufgeschlossen hat.
Zombijaeger
Hanswurst

Und ich hab mich immer gefragt, was für Leute diese Autobahndrängler sind, die mit überhöhter Geschwindigkeit ihr Leben und vor allem das Leben anderer aufs Spiel setzen. Vielleicht dann auch nochmal schnell rechts überholen, damit man ja nicht warten muss. Sorry, aber mein Mitleid, dass du vielleicht 1 Minute 110 fahren musstest, ist begrenzt.
HansWurst
Zombijaeger
Als Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel bist Du eher nicht angesprochen. Hast Du überhaupt einen Führerschein?
Hannelore Baer-Beck
Führerschein braucht er bald nicht mehr. Im selbstfahrenden Auto wird er Passagier. Stauungen wird es nicht mehr geben, die Autos werden sich untereinander absprechen um dies zu vermeiden. Und sobald alle Menschen mit einem Identitätschip ausgerüstet sind, werden nur noch wirklich unnütze Personen überfahren.
Zombijaeger
Wenn jemand auf einer nichtleeren Autobahn 250 fährt, ist das für mich auf keinen Fall mehr verantwortungsbewusstes Fahren. Der ist ja ca. doppelt so schnell unterwegs wie die meisten anderen. Da kann man auch den LKW-Überholern keinen Vorwurf mehr machen, dass sie die Geschwindigkeit falsch einschätzen meiner Meinung nach.
HansWurst
ing lass gut sein. Der Typ versteht überhaupt nicht, von was sich sprach. Es gibt Menschen, die kommen hinter einem anderen Fahrzeug auf die linke Spur, beschleunigen und bremsen immer noch auf der linken Spur fahrend wieder ab. Da ging es nicht unbedingt darum, mit welcher Geschwindigkeit alle Beteiligten unterwegs waren.
Dorfdepp
Ein weiteres Missverständnis ist, dass eine Autobahn zwei oder drei Fahrspuren in jeder Richtung hat und man die Fahrspur frei wählen kann. Richtig ist, dass jede Autobahn nur eine Fahrspur pro Richtung hat, nämlich die rechte, die anderen Spuren sind nur zum Überholen erlaubt. Was Überholen ist, ist in §5 StVO festgelegt.
HansWurst
Dass unser Zombie gerne mal am Thema vorbeipoltert, nur um sich mal wieder einen User zum Krawall auszusuchen, ist ja bekannt. Meine Frage, ob unser Bus und Bahnfahrer überhaupt eine gültige Fahrerlaubnis hat, steht ja auch noch im Raum.
Zombijaeger
hanswurst

Was sollen solche Unterstellungen? Kannst du auch sachlich ohne Polemik argumentieren? Von anderen Höflichkeit einfordern und selber ausfällig werden, klasse! Im Gegensatz zu dir enthält mein Post keine einzige Beleidigung. Ein Grund, dass ich in Deutschland nicht mehr gerne fahre sind aggressive Autofahrer. Deswegen hat mich dein Beitrag auch etwas reaktiviert.
HansWurst
Zombie
Du weißt nicht, wovon Du sprichst.
Sachlich:
Als Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel bist Du eher nicht angesprochen
Hast überhaupt eine Fahrerlaubnis, die erkennen lässt Du darfst Dich am Thema, mit entsprechender Erfahrung, beteiligen?
Unterstellung und Polemik:
Und ich hab mich immer gefragt, was für Leute diese Autobahndrängler sind, die mit überhöhter Geschwindigkeit ihr Leben und vor allem das Leben anderer aufs Spiel setzen. Vielleicht dann auch nochmal schnell rechts überholen, damit man ja nicht warten muss. Sorry, aber mein Mitleid, dass du vielleicht 1 Minute 110 fahren musstest, ist begrenzt.
Zombijaeger
Hab ich irgendwo gesagt, dass du so ein Autobahndrängler bist? Das steht nirgendwo. Kann ich übrigens auch überhaupt nicht wissen. Mein Beitrag war ganz allgemein gehalten. 250 auf einer nichtleeren Autobahn sehe ich aber schon kritisch. Da sollte man sein Fahrverhalten überdenken. Man gefährdet halt nicht nur sich sondern auch andere.
Zombijaeger
Es stimmt schon, dass ich manchmal Rayer attakiere, weil der ständig andere beleidigt hier (mich eingeschlossen). Das ist aber eine Ausnahme.
Zombijaeger
Die Leute, die zu früh rausziehen sind meist Fahranfänger denke ich. Glaube kaum, dass das jemand absichtlich macht. Jeder hat mal angefangen mit Autofahren oder? Deswegen rege ich mich da auch nicht so auf drüber.
HansWurst
Zombie
Ich sag doch, Du weißt nicht, wovon Du sprichst.
Unterstellung und Polemik mit Bezug auf mich in Großbuchstaben und Satzzeichen:
Und ich hab mich immer gefragt, was für Leute diese Autobahndrängler sind, die mit überhöhter Geschwindigkeit ihr Leben und vor allem das Leben anderer aufs Spiel setzen. Vielleicht dann auch nochmal schnell rechts überholen, damit man ja nicht warten muss. Sorry, aber mein Mitleid, "DASS DU" vielleicht 1 Minute 110 fahren musstest, ist begrenzt.
Zombijaeger
Es bezog sich nur der letzte Satz explizit auf dich. Das gebe ich zu. Das andere war allgemein gehalten. Ich kann ja schliesslich gar nicht wissen, ob du ein Autobahndrängler bist. War mir einfach ein Befürfnis diese Drängelei mal anzusprechen.
HansWurst
Jaja.....
Matthew
@Dorfdepp
"Froschperspektive", nun ja ... .
Immerhin kommen wir langsam zu den Fakten, es besteht also Hoffnung.

Fallunterscheidung:
  • Wenn im Innenstadt-Verkehr die vorherige Kreuzung oder Einmündung blockiert wird, ist das natürlich blöd, und "Anschleichen" von Nachteil. Da sind wir uns einig.
  • Ich kenne aber eine Menge Ampeln, wo dies nicht der Fall ist.
    Und da reden wir des Weiteren über keinen statischen, sondern über einen dynamischen Vorgang: So lange die Ampel rot ist, oder sogar, wenn die Ampel bereits grün ist, und die Autos, die vor der Ampel gehalten haben, einer nach dem anderen, anfährt, ist der Abstand ziemlich egal. Entscheidend ist alleine der Abstand, zu dem Zeitpunkt, zu dem Du tatsächlich die Ampel passierst.

Mit Übung (die allerdings brauchst Du!) hast Du dabei einen Vorteil, wenn Du nicht bis zum Stillstand runter bremst, sondern eine Art "fliegenden Start" hinlegen kannst, also noch rollst.
Funktioniert allerdings nur, mit (mehr als nur) ein bisschen Übung. Wenn Du es zum ersten Mal machst, ist das ungefähr so sexy, als wenn Du zum ersten Mal auf Rollschuhen, Schlittschuhen oder einem Skateboard stehst.
Das wird wohl auch der Grund sein, warum sich das viele Leute nicht vorstellen können.
Matthew
Wo wir beim Thema vorige Kreuzung und Einmündung sind. Wenn man nicht bis zur Stoßstange des Vordermans auffährt, sondern Kreuzungen und Einmündungen frei hält, kann man sehr regelmäßig erleben, dass im besseren Fall hinter einem jemand anfängt zu hupen, im schlechteren Fall an einem mit quitschenden Reifen vorbei fährt sich in die Lücke stellt und damit die Einmündung blockiert.
Matthew
Wiese kriege ich jetzt eigentlich diese Szene nicht aus dem Kopf? (Ab Minute 5:05)
inkontinentia1
Schön, dass hier die weltbesten Kraftfahrer anzutreffen sind. Falls mal jemand Fragen hat...
hphersel
irgend jemand hier hat weiter oben das Wort "Froschperspektive" benutzt. Da steckt viel Wahrheit drin. Hier in Deutschland zeigt sich deutlich eine gewisse Inflexibilität beim Autofahren, nach dem Motto "In der Fahrschule habe ich das so und so gelernt, also mache ich das auch so" oder "das bin ich so gewohnt etc" - mit den hier schon diskutierten Konsequenzen. Nur wenige Fahrer machen sich klar, dass ein bestimmtes Verhalten in einer Situation völlig richtig, in einer anderen Situation aber völlig falsch sein kann, und gerade hier in D orientieren sich gerade die unsicheren Fahrer eng an irgendwelchen Regeln. Eine mitdenkende, vorausschauende Fahrweise finde ich hier eher selten. In anderen Ländern wie Frankreich oder Spanien funktioniert das "Miteinander" viel entspannter. Jeder ist bereit, auch mal kurz zurückzustecken, wenn dadurch die Gesamtsituation für alle entschäft wird.

Wenn ich Fahrfähigkeiten der Menschen der Menschen sehe, drängt sich mir der Vergleich mit Schreibfähigkeiten auf: Jeder hat mal schreiben gelernt, aber
a) nur wenige können fehlerfrei schreiben
b) nicht jeder hat eine schöne oder auch nur leserliche Handschrift.