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StechusKaktus

Fed-Vorsitzende und Religion

Gary Cohn, Janet Yellen, Ben Bernanke, Alan Greenspan: alle sind sie jüdischen Glaubens. Der einzigein diesem Amt, der einen anderen Glauben angehört, war, soweit ich weiss, Paul Volcker.
Ist der jüdische Glauben Voraussetzung für dieses Amt?
Wäre die jüdische Community böse auf den Präsidenten, der den Fed-Vorsitzenden ernennt?
Ws ist der Hintergrund?
Frage Nummer 3000078273

Antworten (35)
Matthew
Was soll denn das werden, wenn's fertig ist?
Kopfschüttel!
wokk
Diese Frage hat ein "'Gschmäckle". Uns wird hier suggeriert, dass dieser Posten nur von Juden beansprucht werden kann und eventuell darf.
Sollte damit eventuell eine Verbindung zur Tatsache geschaffen werden, dass Juden im Mittelalter kein Handwerk ausüben durften? - Somit gezwungen waren, Geldgeschäfte auszuüben?
https://www.nzz.ch/feuilleton/der-juedische-reichtum-und-seine-neider-1.18100051
Cheru
Die Frag erscheint auch fehlerhaft, denn es ist mindestens umstritten, ob ein Glaube Voraussetzung dafür ist, sich zu den Juden zählen zu dürfen.
solitude32
Tja, manch einer hat Sorgen ...
Swan
Cheru,
die Frage ist überhaupt nicht umstritten.

Um Jude zu sein, muss man eine jüdische Mutter haben, was der Vater ist, ist egal.
Und einen »Halbjuden«, ein Ausdruck erfunden von eurem politischen Vorvater Adolf Hitler, gibt es nicht.

Ja, ja, die Deutschen und die Juden.
Deho
Starmax hätte zu diesem Thema sicher eine Publikation aus dem Kopp-Verlag anbieten können.
Cheru
Nicht verstanden, was ich aussagen wollte?

Und ein Hinweis wie "eurem politischen Vorvater Adolf Hitler" ist erschreckend decouvrierend.
Swan
Cheru,
wenn du [Zitat] » ... denn es ist mindestens umstritten, ob ein Glaube Voraussetzung dafür ist, sich zu den Juden zählen zu dürfen« nicht aussagen wolltest, was wolltest du denn aussagen?

Ich sage es noch einmal: Es ist keineswegs umstritten, wer ein Jude ist, sondern es ist ganz klar definiert. Es kommt auf die Mutter an.
Da hilft dir auch kein Adolf Hitler.
wokk
Eventuell sollte sich StechusKaktus noch einmal dazu äussern . . .
Swan
Und Cherub,
natürlich hast du dich als Nazi dekuvriert. Wer sonst als du und deine Gesinnungsgenossen sollte darüber streiten, was einen Juden ausmacht?

Das darf man ganz getrost den Juden selbst, oder vielleicht StechusKaktus überlassen. Er/sie mag ja jüdisch sein.
Alienne
StechusKaktus, auch ich muss zugeben, dass ich die Zielrichtung Deiner Frage nicht verstehe. Es gibt bekanntermaßen im Rahmen der Kritik an der Fed auch antisemitische Tendenzen, aber ob Du darauf abzielst und wo das dann hinführen soll ... na ich weiß ja nicht.
Skorti
Swan, komm hier nicht mit Vorwürfen von "rechtsradikal", wenn du die Aussage nicht verstehst.
Deine Aussage ist nämlich auch nur oft zitiert und trotzdem falsch.
Denn korrekt ist: "Um zur jüdischen Glaubensgemeinschaft zu gehören, muss man eine jüdische Mutter haben, was der Vater ist, ist egal."

Aber "Jude" bezeichnet mehr als nur eine Religion, ein Jude ist auch jemand, der Teil des jüdischen Volkes ist. Somit ist ein zum Christentum, Islam oder Hinduismus konvertierter Jude immer noch Teil der Volksgruppe.

Somit sollte es auch Juden nicht jüdischen Glaubens geben.

Da übrigens der Talmud ein Konvertieren zum jüdischen Glauben erlaubt, gibt es ebenso Juden, die nicht als solche geboren wurden, die nicht Kind einer jüdischen Mutter sind. Also ist die Aussage auch in dem Sinn nicht korrekt.

Selbst Rabbiner definieren Jude je nach Glaubensrichtung unterschiedlich, konservative Rabbiner so wie in deiner Ausage, andere eher weiter gefasst. Folgendes ist auch von einem Rabbiner:
" ... "die Juden" ist ein Oberbegriff, der für diejenigen benutzt wird, die jüdischen Gemeinden angehören, und für diejenigen, die – wenn sie auch entschieden haben, keine Mitglieder zu sein, oder wenn sie auch weitab jeder Gemeinde wohnen – doch Mitglieder sein könnten, wenn sie wollten."
Swan
Lieber Skorti,
du wirst lange im Archiv herumstöbern müssen, und doch niemals von mir den Ausdruck »‘Vorwürfen von rechtsradikal'« lesen.
Es ist mir wurscht ob jemand links oder rechts ist. Ob radikal oder liberal oder sogar Katholik. Vollkommen wurscht.

Ansonsten wiederholst du meinen Beitrag, in dem ich erklärte, was einen Juden ausmacht.
Hierzu meinen Glückwunsch.

Ergo bibamus 🥂
solitude32
Ist jemand, der dort rausgeworfen wird, ein FedEx?
Swan
Ach Teufelchen *seufz*
nicht wieder ein YouTube link?
wokk
Découvriert! Kommt aus dem fronsösischen und heisst wörtlich übersetzt 'entdeckt'.
Hat aber nichts mit diesem Fall zu tun, weil man kann 'entdecken', man kann sich aber nicht selbst entdecken.
Wenn es nötig wäre, ein entsprechendes Verb zu finden, würde es eventuell verraten sein.
Übersetzt also révélé hmm sagen wir mal révéliert . . . ok?
Skorti
@Swan, ich muss doch nicht ins Archiv gehen, ich muss doch nur etwas nach oben scrollen.
Wenn der Satz "natürlich hast du dich als Nazi dekuvriert", kein Vorwurf sein soll, jemand sei rechtsradikal (und habe sich selbst so entlarvt), was dann?
Skorti
@wokk,
de­ku­v­rie­ren: jemandes, einer Sache wahren Charakter, wahres Wesen erkennbar machen; entlarven (Duden)
Auch im Sinne von selbst entlarvt zu verwenden.
Skorti
Nochmal @swan:
Ich habe deinen Beitrag nicht wiederholt, sondern ihm in seine Aussage, dies wäre die einzige, ausschließliche Definition widersprochen.
Deine Angabe ist nur eine eng gesetzte Definition. Die nicht mal von konservativen Rabbinern als ausschließlich richtig gesehen wird. Da der Übertritt zum jüdischen Glauben im Talmud erlaubt wird, werden selbst konservative Rabbiner einen Konvertiten als Juden sehen.
Progressive fassen den Begriff weiter und betrachten auch Konvertiten zu anderen Religionen unter den Begriff.
Somit ist es nicht "ganz klar definiert" wie du behauptest und nicht nur "Gesinnungsgenossen" (wieder der Vorwurf an Cherub ein Nazi und somit rechtsradikal zu sein) streiten darum, wer Jude ist und wer nicht, sondern die Definition ist auch unter Juden umstritten und nicht eindeutig.
Hefe
Im Alten Testament werden nur die Väter genannt.
Ich las vor Jahren, dass die meisten Politiker in Frankreich Protestanten sind.
Hefe
wokk: Die Frage ist wirklich merkwürdig. Allerdings stammen die meisten jüdischen Einwanderer in den USA aus Osteuropa und waren überwiegend Bauern.
Matthew
Kaktus,
in Wirklichkeit ist es ganz anders:
Gary Cohn, Ben Bernanke, Alan Greenspan, Paul Volcker haben alle Glatzen. Nur Janet Yellen als Frau hat keine.
Voraussetzung für das Amt ist es, eine Glatze zu haben.
Nur bei Frauen wird da eine Ausnahme gemacht.
Weiß doch jeder!
StechusKaktus
1. liegt mir jede Form des Antisemitismus fern und ich verwahre mich dagegen
2. Spricht es für diese WC, dass nicht dieser plumpe Zusammenhang mit den kursierenden Verschwörungstheorien bemüht wird
3. habe ich mir das Glatzenargument durch den Kopf gehen lassen, denke aber, dass das einfach am fortgeschrittenen Alter der Vorsitzenden liegt und deshalb kein guter Vergleich ist.

Aber zum Hintrgrund meiner Frage: tatsächlich konfrontierte mich ein unterschwellig zum Antisemitismus neigender Bekannter damit, dass die Fed (angeblich, das ist kaum möglich zu überprüfen) über Umwege Juden gehört und diese einen demokratisch nicht legitimierten Einfluss damit ausüben.
Ich habe daher nach den Vorsitzenden gegoogelt und eine Überzufälligkeit bei der Religion festgestellt. Nun kann man diese zwar damit begründen, dass den Juden im Mittelalter nur wenige Berufe gelassen wurden und sie sich daher eine besondere Kompetenz in Geldgeschäften erworben haben, aber auch dieses Argument halte ich nicht für stichhaltig, gibt es doch in den Großbanken dieser Welt eine deutlich geringere Quote dieser Religion auf den Chefposten.

Kann diese Überzufälligkeit allein mit Zufall begründet werden? Und wenn nicht, was könnte die Ursache dafür sein?
Matthew
Die Fed besteht seit 1913. Bei 5 Leuten, die Du aufzählst müsste jeder Vorsitzende im Schnitt über 20 Jahre im Amt gewesen sein. Paul Volcker war es z.B. für acht Jahre, Ben Bernanke für 12 Jahre. Es muss also mehr geben, als die, die Du aufgezählt hast. Ich würde ungefähr mit der doppelten Zahl an Vorsitzenden rechnen.

Wer hat da also welche Auswahl getroffen?

Aber selbst, wenn man alle vollständig aufzählen würde, wäre die Zahl immer noch zu klein, um halbwegs begründbare Statistik zu machen.
Also ja, "Überzufälligkeiten" sind bei nicht ausreichend großen Zahlen nicht nur mit Zufall begründet werden, sie sind zufällig.
Swan
Lieber Skorti,
ich habe den Ausdruck »rechtsradikal« niemals benutzt, da ich nicht einmal weiß, was das bedeutet.

Und nun streite mal schön mit deinen deutschen Gesinnungsgenossen darüber, wer oder was ein Jude ist.
Ich habe deine Vorstellung darüber meinen jüdischen Freunden vorgetragen. Die waren nicht einmal interessiert an deiner Meinung.

Eine wegwerfende Handbewegung und »Germans«.
Skorti
@Swan,

Lüg nicht. Selbst einem wie dir sollte klar sein, dass es rechtsradikaler als Nazi nicht geht. Der Vorwurf an jemanden ein Nazi zu sein beinhaltet den Vorwurf rechtsradikal zu sein.

Außerdem glaube ich dir nicht. Du hast sicher keine Freunde.
Plautz
Und wenn man die "Wanderlieder" von 1940 -45 singt, muss es doch schön gewesen sein . . .
Swan
Skorti,
du darfst ganz sicher sein, dass es mir völlig Wurscht ist, was du glaubst. 🐽
Matthew
@StechusKaktus
zu 3) natürlich hängt es mit dem fortgeschrittenen Alter der Vorsitzenden zusammen. Aber nicht jeder in dem Alter hat eine Glatze.
Insofern halte ich es schon für ein stichhaltiges Argument, weil es aufzeigt, dass eine belegbare faktische Korrelation einen kausalen Zusammenhang vielleicht vermuten lässt, aber eben definitiv nicht begründen kann. Genauso, wie die religiöse Zugehörigkeit vielleicht auffällig sein kann, aber ebenso keinen kausalen Zusammenhang begründet.

Beispiel: zusammen mit dem Rückgang der Geburtanrate in Deutschland ist auch die Storchen-Population in Deutschland zurück gegangen. In den 80ern hat die Storchen-Population aufgrund zunehmender Umweltschutz-Maßnahmen dann wieder leicht zugelegt. Parallel dazu ist auch die Geburtanrate wieder leicht gestiegen. Diese Korrelation könnte andeuten, dass der Klapperstorch die Kinder bringt, da Storchen-Population und Geburtanrate deutlich miteinander korrelieren. Ist natürlich Unsinn.

Ich habe mich in die Struktur der FED jetzt nicht hineingekniet, meine mich aber zu erinnern, dass die Fed zwar gesetzlich legitimiert ist, aber nicht demokratisch legitimiert. Sie ist einerseits eine staatliche Institution, allerdings andererseits mit privaten Anteilseignern. Das halte ich persönlich für eine mehr als fragwürdige Konstelation, die zumindest mein Demokratie-Verständnis arg strapaziert.

Die Religion der jeweiligen Vorsitzenden für eine Voraussetzung zu halten, um Vorsitzender der Fed zu werden, halte ich, trotz der aufgezählten Beispiele für ausgesprochenen Humbug.
Matthew
https://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System#Kodierter_Antisemitismus
Deho
Es ist in dieser Community ein beliebter Volkssport, andere als rechtsradikal zu diffamieren. Da fühlt sich der Ankläger nämlich persönlich besser und überlegen.

Mir ist es doch tatsächlich kürzlich passiert, aufgrund der geäußerten Formulierung, was der Rest der Bevölkerung meint, als AfD-Symphatisant "entlarvt" worden zu sein.

So schnell geht das, wenn sich einfache Gemüter als Richter aufspielen.
Swan
Liebe Dara,
bisher war ich der Annahme, man könne politisch Links, Mitte oder Rechts sein.
Nun wurde ich aufgeklärt, dass es auch Rechtsradikal gibt. Das eröffnet bei mir die Frage ob es ebenfalls Linksradikal und Mitteradikal gibt.

Jedoch erschließt es sich mir nicht, wie man »entlarvt« werden kann, eine politische Meinung zu haben.
Was ist verkehrt daran, Rechtsradikal zu sein?
Ich stehe politisch rechts. Ich verteidige meine Familie und mein Land – Australien – wenn es sein sollte, mit meinem Leben bis zum Tod.

Und wenn du das Rechtsradikal nennst, dann bitte.
Dann bin ich in deinen, und wohl auch in einige anderen Augen, eben Rechtsradikal.

Ich lebe in einem Land, das sich seiner Vergangenheit stellt, und sie nicht unter den Teppich kehrt.
Wenn hier jemand ein Nazi sein will, dann bitte. Wenn jemand eine Hakenkreuzfahne flattern lässt, na bitte.

Es gibt hier einen Motorradclub »The Fourth Reich«. Einige Mitglieder haben sich den Kopf geschoren und ein Hakenkreuz auf die Birne tätowieren lassen. Ja und?

In Deutschland schlottern ja schon eure Gebeine, wenn ihr bloß das Wort »Hitler« hört.
Auch gut.
StechusKaktus
Ein heikles Thema, das ist mir klar. Allerdings mag ich weder in die eine noch in die andere Richtung Tabus.
Ich habe deshalb einmal die 5 grössten US-Banken herausgesucht: unter diesen gibt es nur bei Goldman Sachs mit Blankfein einen CEO jüdischen Glaubens, alle anderen (Morgan Chase, Wells Fargo, BoA, Citibank) haben eine andere Religionszugehörigkeit.
Bei den größten Banken kann man somit nicht von "überproportionaler "jüdischer Einflussnahme" sprechen.

Das Thema ist im Netz nicht zu recherchieren: es gibt antisemitische Seiten, auf denen ALLE bisherigen Fed- Präsidenten dem jüdischen Glauben (jewish/jewish descent) zugeordnet werden (http://www.thetruthseeker.co.uk/?p=81801), andere, ebenfalls antisemitische Seiten kommen nur auf gut 50% (https://archive.org/stream/JewishControlOfFederalReserveBank/JewishControlFedFlyerSacramento_versionB_djvu.txt).

Es scheint zu diesem Thema nirgends eine objektive Berichterstattung zu geben.
Einfach ist es zumindest nicht, den Verschwörungstheoretikern etwas entgegenzusetzen, denn dafür bleibt die Eigentümerstruktur der Fed zu unübersichtlich und die Auffassung darüber, was ein "Jude" ist zu unterschiedlich. Das hat man auch gut an der hier geführten Diskussion sehen können, die in dieses Detail abgeglitten ist.

Für das nächste Gespräch mit meinem Bekannten bin ich in jedem Fall besser vorbereitet.
Musca
Werter Swan: es ist nicht Dein Land, in dem du lebst, es ist gestohlenes Land. Vermutlich trifft das auf jedes Land zu, wenn man nur weit genug zurück blickt.
Zu deiner Aussage, dass bei Hitler die Beine schlottern, möchte ich folgendes sagen; Es ist gut so, es ist gut aus der Vergangenheit zu lernen, es ist gut vor so einer Vergangenheit Angst zu haben, es ist gut, alles zu tun, damit sich so etwas nie wieder wiederholt.
Musca
Zur Frage selbst als Katholik möchte ich darauf hinweisen, dass sich meine Glaubensgemeinschaft schon immer durch
absolute Askese, menschliche Offenheit,Liberalität, hervor getan hat.
Das der katholische Klerus spartanisch von Spenden lebt, dürfte jedem klar sein.
Vermutlich hängen sie noch heute am Hungertuch, da sie im Mittelalter Hexenverbrennungen verhindern mussten. Das sind Langzeitkosten: das haben die Juden nicht. "Ironie aus"