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bh_roth

Gewinnspanne bei VW und Audi soll nur etwa 800 Euro betragen

Habe ich heute gelesen. Bei Ford sind es etwa 1600 Euro, und die Marke, bei der angeblich am wenigsten verdient wird, ist VW, eben 800 Euro. Wie glaubhaft ist das denn? Ich habe bisher 15 VWs und Audis (zusammen) gekauft, ohne MWSt. und Diplo-Rabatt von 15%, wie ich das damals konnte, und zusätzlich noch 3% Händlerrabatt bekommen. Bei Fahrzeugen, die etwa 30.000 Euro wert waren, waren die 3% schon mal mehr als die angebliche Gewinnspanne.
Aber ich war nur einer. Meine "Kollegen" und ich haben sicher bei diesem Konzern VW/Audi etwa 1000 Fahrzeuge abgenommen. Alle ohne Verdienst für den Konzern? Sogar noch dazugebuttert? Warum sollten die das tun?
Warum sollte Mercedes einem Taxiunternehmer 20% und mehr Rabatt gewähren, wenn seine Gewinnspanne lediglich 1000 Euro pro Fahrzeug beträgt?
Noch gewaltiger bei Fiat. Die bekam ich für insgesamt 45% unter Listenpreis, und das bei einer Gewinnspanne von 1200 Euro?
Frage Nummer 3000056980

Antworten (26)
Dorfdepp
Wie sieht es aus, wenn die genannten Rabatte schon bei der Berechnung der Gewinnspanne berücksichtigt sind?
Panther
Das sind sie mit Sicherheit.
Die Gewinnspanne ist jene, die zwischen dem Einkaufspreis und dem Verkaufspreis liegt.
Und nicht zwischen dem, was der Händler für die Ware bezahlt hat und erhofft(e) zu erzielen.

Wenn ein Händler einen Preis für eine Ware angibt, ist das eine Einladung an den Kunden, seinerseits ein Angebot zu machen.
Skorti
Die Gewinnspanne berechnet sich im Nachhinein.
Also Nettoumsatz und Gesamtkosten umgerechnet je verkauftes Modell.
Beim Nettoumsatz geht es jetzt nicht um Brutto zu Netto bei der MwSt, sondern
Verkaufspreis (Brutto) -Rabatte -Provisionen -Zugaben -xxx = Nettoumsatz
Aber vor Steuer.
Das heißt, bei den 800 Euro sind (im Schnitt) deine Diplo- und Händlerrabatte schon abgezogen.

Wahrscheinlich sind auch die Rücklagen, die VW im letzten Jahr für die Schadenersatzprozesse zurückgelegt habt, schon abgezogen.
(Sofern die 800,00 Euro aktuell sind)
bh_roth
Skorti, das heißt, Fiat z.B. hat eigentlich weniger als die Hälfte des Listenpreises als Herstellungskosten, oder Mercedes, den ich für 33% unter dem Listenpreis bekam, noch einen fetten Gewinn.
Da kann man sich vorstellen, wie fett der Gewinn bei jedem Fahrzeug ist, der für Listenpreis über die Ladentheke geht.
.
Klar, könnte man sagen, niemand bezahlt den Listenpreis, aber als Privatmann stößt man bei Mercedes z.B. auf Granit, wenn man da Zugeständnisse haben will, was den Fahrzeugpreis angeht.
Panther
Skorti,
kann es sein, dass du Gewinnspanne und Gewinn durcheinander bringst?
Nach meinem Verständnis ist die Gewinnspanne flexibel. Wenn z.B. ein Fiat Händler ein Fahrzeug vom Fiat Konzern für 10.000 € kauft und hofft, jenes für 40.000 € zu verkaufen, wäre die Gewinnspanne 30.000 € pro Einheit.

Nun kann er dieses Fahrzeug jedoch zu dem Preis nicht losschlagen, und verkauft es für 20.000 €, also zum halben Preis wie erhofft. Dann ist die Gewinnspanne 10.000 €.

Mit dem Gewinn hat das nur wenig zu tun. Denn der Gewinn ist eine Konstante.

Wenn dieser Händler also 1000 jener Fahrzeuge innerhalb eines Finanzjahres verkauft, kommt es darauf an, zu welchem Preis er diese Gesamtmenge verkauft hat.
Er hoffte auf einen Umsatz von 40 Mio €, bekam aber nur 20 Mio €.

In der Bilanz werden Ertrag gegen Kosten abgerechnet.
Sollten die Kosten z.B. 19 Mio € betragen haben, liegt der Gewinn bei 1 Million €, was mir realistisch erscheint.

So wurde es mir als Druckerei-Eigentümer in Deutschland beigebracht, allerdings in meinem Fall nicht in der Höhe. Das mag ja schon damals falsch gewesen sein, oder es hat sich in der Zwischenzeit geändert.

Aber interessant genug für mich, um an dieser Diskussion teilzunehmen.

Freundliche Grüße
Paul
Dorfdepp
@ Paul Pinocchio,
Du hast hier mal geschrieben, dass du eine schlechte Schule besucht hast, dann beim Springer-Verlag eine Lehre als Schriftsetzer gemacht hast. Danach bist du nach Südafrika abgehauen und dann nach Australien eingeladen worden, wo du heute noch lebst. Wann also willst du in Deutschland eine eigene Druckerei gehabt haben?
Panther
Dorfdepp,
ich bedanke mich für dein Interesse an meinem Lebenslauf.
Deiner war anscheinend sehr langweilig.

Ich hatte meine Druckerei in einer Stadt mit 13.000 Einwohnern in Schleswig-Holstein in den Jahren von 1975 bis 1982.
Panther
Die Schriftsetzer-Lehre bei Axel Springer ist ein Fehler, den Amos gern hervorkramt. Es war eine Buchdrucker-Lehre.
Schriftsetzer war ich bereits.
Meine Gesamt-Lehrzeit betrug 5 Jahre.
machine
Johnny Pee Good.
Panther
Ein Jünger Gutenbergs, Amos.

Du darfst dich geehrt fühlen, dass ich mich mit dir überhaupt abgebe.
Aber du bist so lustig, wenn du dich aufregst.

Und jetzt schmeiße ich mich weg und zur Seite, gehe zurück in meine Höhle im Hunsrück und lasse mich von meiner Frau stillen.

Oder hast du etwas Neues, mit dem du versuchst, mich zu beleidigen? Es gelingt dir nicht. Ich finde dich nur lustig.
Skorti
Wikipedia: "Die Gewinnspanne ist die Differenz zwischen dem Nettoverkaufspreis (Bruttoverkaufspreis abzüglich Umsatzsteuer) und den anteiligen Selbstkosten. Sie ist eine betriebliche betriebswirtschaftliche Kennzahl und sagt etwas über die Rentabilität aus.

Üblicherweise wird die Gewinnspanne in Prozent angegeben:
... blablabla ..."

Okay ... ich beschrieb den Gewinn nicht die Spanne.
Aber das liegt daran, dass in der Fragestellung schon von eine Gewinnspanne mit Euro-Werten die Rede war. Das steckt halt an.
Dorfdepp
Und täglich windet sich der kopflose Aal ...
Panther
Ja, Amos, den Respekt, den du mir zollst, habe ich angenommen.
Ich habe zwei Lehren, die normalerweise jeweils 3 Jahre dauern, in 5 Jahren bewältigt.
Den ersten Beruf, Schriftsetzer, in 3 Jahren, und den zweiten Beruf, Buchdrucker, in 2 Jahren.

Und danach ging es nicht etwa zur Bundeswehr, sondern ab nach Südafrika.
Dorfdepp
Ich verstehe. Die Druckerei in Schleswig-Holstein hast du demnach von 1975 bis 1982 von Südafrika aus geleitet. Respekt!
Skorti
Ist es nicht seltsam, wenn der Nervfaktor von Amos den vom bananenbiegenden Schmusekätzchen übersteigt?

Ich meine, ohne dass der vom Panther gesunken wäre.
status-quo-fan
bh_, einen nicht unbedeutenden Einfluss auf den Gewinn haben die Großkunden wie Sixt oder andere große Flottenbetreiber.

Sie erhalten im Normalfall einen Rabat von zumindest 40 %, der es ihnen erlaubt das Fahrzeug nach max. einem Jahr zu ihrem Einkaufspreis zu veräußern was insbesondere die Vertragshändler besonders ärgert.

Bei solchen Rabatten ist der an die Aktionäre auszuschüttende Gewinn je Fahrzeug in der Tat im mittleren dreistelligen Bereich vor dem Komma!
StechusKaktus
@panther: kleiner BWL-Kurs:
"In der Bilanz werden Ertrag gegen Kosten abgerechnet"
1. In der Bilanz erfolgt die Gewinnermittlung durch den Vermögensvergleich zum Vorjahr.
2. Was du meinst ist die Gewinn-und Verlustrechnung
3. In der GuV wird Aufwand und Ertrag gegenübergestellt

Zur Frage:
Die einfachste Art der "Gewinn pro Auto Ermittlung" ist, den in der GuV ausgewiesenen Gewinn durch die Anzahl der verkauften Autos zu teilen. Verkaufe ich 1000 Autos und habe einen Jahresüberschuss von 1 Mio., so beträgt der Gewinn pro Auto eben 1000. Ist doch ganz realistisch. Zumal wenn man bedenkt, dass an Kleinwagen fast nichts verdient wird und an teuren Autos überproportional viel.
Panther
Dorfdepp,
meine Lehrzeiten waren von 1960 bis 1965 in Hamburg, danach war ich 5 Jahre im südlichen Afrika, dann zurück nach Deutschland. Von 1975 bis 1982 hatte ich meine eigene Druckerei.
Von Ende 1982 bis heute in Australien.

Ich bedanke mich für dein Interesse.
Ungebildet
Da schließt sich ja die Frage an was ist ein Schweizer Degen?
Panther
Ein Schweizerdegen ist ein Mann,
der weder setzen noch drucken kann.

Gott grüß die Kunst.
Dorfdepp
@ Pinocchio
In deiner letzten Darstellung bist du direkt von Südafrika nach Australien ausgewandert. So ist das, wenn man den Überblick über seine Märchen verliert. Da muss sich der kopflose Aal winden.
Panther
Dorfdepp,
das ist Quatsch. Du magst in meine Beiträge so viel hinein interpretieren wie Amos, der annimmt ich lebe im Hunsrück.

Mein Leben interessiert dich anscheinend mehr als dein eigenes, weil deines wohl sehr langweilig war und ist.
Mein Leben war und ist sehr aufregend. Genau so, wie ich es haben will.
Ich hatte 1982 auf der Drupa in Düsseldorf einen Australier kennen gelernt mit einer eigenen Druckerei in Australien. Er machte mir ein Angebot, seine Firma zu managen.

Ich hätte in Deutschland als ein reicher und fetter Druckereiboss alt werden können. Ich habe den Weg nach Australien gewählt, und ihn nicht eine Sekunde bereut.

Es ist mir scheißegal, welches Leben du – und Amos – mir andichtet.
Dorfdepp
Grins gemein.
hphersel
Amos und Panther ... Eure gegenseitige Abneigung und die Intensität, mit der ihr über die jeweils vom anderen hingestreckten Stöckchen springt, sowie die Tatsache, dass ihr euch mittlerweile so sehr ineinander verrant habt, dass ihr schon wisst, wie der andere gleich reagieren wird, bestätigt nur die These, dass Abneigung und Zuneigung nur die verschiedenen Seiten der gleichen Medaille sind. Ihr beide könnte einfach nicht ohne einander. Und das erinnert mich ein bißchen an die Beziehung zwischen Benedict und Beatrice aus Shakespeares "Much Ado About Nothing"!
Panther
Danke, hphersel & ing793
ich frage mich bereits seit einiger Zeit, weshalb ich mich mit Amos überhaupt abgebe.
Die Antwort ist, dass es mir Freude bereitet, ihn an meinem Haken zappeln zu sehen.

Das ist jedoch nicht der Sinn dieser Gemeinschaft.

Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen und werde Amos in Zukunft ignorieren.

Viele Grüße von der Gold Coast,
Paul
status-quo-fan
bh_ im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen VW und den beiden Prevent-Töchtern habe ich in der "Zeit" folgendes Zitat gefunden: "Im ersten Halbjahr habe die Kernmarke an jedem ausgelieferten Wagen vor Zinsen und Steuern im Schnitt 394 Euro verdient."
.
Wohlgemerkt VOR Zinsen und Steuern!!