Maischnei_007
Kann man wirklich durch ein Schilfrohr unter Wasser atmen? Hat das schon mal jemand probiert oder geht das nur in Comics?
Antworten (17)
Ja, natürlich kann man. Ob genügend Luft hindurch kommt, ist allerdings querschnitt-abhängig. Und zu lang darf das Rohr auch nicht sein, weil sonst die Luftsäule nicht ausgestoßen werden kann, und man ständig die eigene Ausatemluft wieder inhaliert. Das geht für etwa 10 mal Luftholen gut, dann ist der darin enthaltene Sauerstoff verbraucht, und du wirst ohnmächtig. Was dann folgt, kann sich sogar ein Zombie ausrechnen. Als Beispiel kann ein Schnorchel dienen (Länge und Durchmesser).
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Geht nur mit kurzer Länge sonst erstickt man (Schnorcheltiefe)
Ausgeatmete Luft ohne Sauerstoff wird sonst nicht vollständig ausgeblassten !
Ausgeatmete Luft ohne Sauerstoff wird sonst nicht vollständig ausgeblassten !
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>Ausgeatmete Luft ohne Sauerstoff wird sonst nicht vollständig ausgeblassten !
Das ist quatsch!
Es ist so, dass man ab einer bestimmten Wassertiefe (ca. 0,5m) einfach nicht mehr einatmen kann, weil der Wasserdruck den Brustkorb zusammen drückt.
Das ist quatsch!
Es ist so, dass man ab einer bestimmten Wassertiefe (ca. 0,5m) einfach nicht mehr einatmen kann, weil der Wasserdruck den Brustkorb zusammen drückt.
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@antwortomat: Es ist nicht quatsch! Schon bei Rohrlängen unter 50 cm kannst du die ausgeatmete Luft nicht mehr ausblasen. Das hat mit dem Wasserdruck nichts zu tun. Kannst du ganz leicht in Erfahrung bringen. Wie ich schon geschrieben hate, und mein "Namensvetter" auch, ist kurz nach normaler Schorchellänge Schluss mit dem Luftholen.
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Es hinge von der Breite des Schilfrohrs und der Tauchtiefe ab, etwas ganz Ähnliches wurde mal bei den Mythbusters mit Erfolg versucht. Grundsätzlich ist dies möglich, aber nur wenn man die Atmung gut kontrolliert. Mit der Länge des Schilfrohrs wachsen auch die Probleme mit einer solchen Atmungsweise. Das zuvor ausgeatmete CO2 wird wieder aufgenommen und kann nach und nach zur Bewusstlosigkeit führen.
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@bh_roth: Wie groß ist denn das Volumen in so einem Schilfrohr? So 3 Liter?
Außerdem ist nicht das Ausatmen das Problem, sondern das Einatmen. Das geht ohne Pressluftflasche nun mal nicht mehr ab ca. 50 cm Tiefe.
Außerdem ist nicht das Ausatmen das Problem, sondern das Einatmen. Das geht ohne Pressluftflasche nun mal nicht mehr ab ca. 50 cm Tiefe.
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@antwortomat: Das stelle ich doch nicht in Zweifel. Ich sage doch nur, dass die Luftsäule ab einer bestimmten Länge des Rohres mit den Körperkräften nicht mehr ausgestossen werden kann, und dann mit dem nächsten Atemzug wieder eingeatmet wird, mit den von mir beschriebenen Auswirkungen. Es hat doch einen Grund, warum die Schnorchel nur eine maximale Länge haben. Und das spielt sich unterhalb deiner 50 cm ab.
Ist übrigens Inhalt der ersten Unterrichtsstunde zum Tauchschein und zum Lehrschein DLRG.
Ist übrigens Inhalt der ersten Unterrichtsstunde zum Tauchschein und zum Lehrschein DLRG.
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Ich denke, Amos hat recht. Man kann doch beispielsweise durch die Nase im Wasser ausatmen und durch den Mund durch das Schilfrohr einatmen.
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@bh_roth: Das musst Du mir erklären. Du sagst, dass spielt sich schon unterhalb der 50cm ab.
Lungenvolumen sagen wir mal 5 Liter, Schnorchellänge 1 m, Durchmesser 5 cm.
Wieso schaffe ich es nicht die 5 Liter durch den Schnorchel mit nur ca. 0,3 Litern Volumen auszuatmen?
Das man nicht wieder einatmen kann, lassen wir einfach mal weg.
Lungenvolumen sagen wir mal 5 Liter, Schnorchellänge 1 m, Durchmesser 5 cm.
Wieso schaffe ich es nicht die 5 Liter durch den Schnorchel mit nur ca. 0,3 Litern Volumen auszuatmen?
Das man nicht wieder einatmen kann, lassen wir einfach mal weg.
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Der Wasserdruck (Körper) hindert nach ca. 50 cm das vollständige Ausblasen und nicht der Luftdruck /Luftsäule im Rohr.
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Dazu 2 Auszüge aus dem Lehrbuch "Lehrscheinausbildung DLRG - Schnorcheln"
"....allseits bekannten Regeln von der maximalen Schnorchellänge (max ca 35cm) und den empfohlenen Durchmesser, um "inneres Blaukommen" und das "Hin-und herschieben verbrauchter Atemluft zu vermeiden."
und
" Die Länge sollte bei Erwachsenen höchstens 35cm und bei
Kindern 30cm betragen, sonst besteht die Gefahr der
Pendelatmung."
"....allseits bekannten Regeln von der maximalen Schnorchellänge (max ca 35cm) und den empfohlenen Durchmesser, um "inneres Blaukommen" und das "Hin-und herschieben verbrauchter Atemluft zu vermeiden."
und
" Die Länge sollte bei Erwachsenen höchstens 35cm und bei
Kindern 30cm betragen, sonst besteht die Gefahr der
Pendelatmung."
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Grundsätzlich ist das Atmen durch ein Schilfrohr durchaus möglich, jedoch kann man ab etwa einem halben Meter Rohrlänge nicht mehr gegen den Wasserdruck einatmen. Für Tauchgänge kurz über der Wasseroberfläche sind Schilfrohere also geeignet. Vermutlich wurde das Schilfrohr im antiken Griechenland zum ersten Mal als Schnorchel benutzt um nach Schwämmen zu tauchen.
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@roth_BH: Unsinn!
@bh_roth: Das die Gefahr besteht bestreite ich nicht. Es besteht auch die Gefahr, dass ich gleich vom Blitz getroffen werde. Es ist halt eine Vorsichtsmaßnahme. Trotzdem ist es technisch gesehen Blödsinn. Sorry, aber Deine Erklärung reicht mir nicht.
@bh_roth: Das die Gefahr besteht bestreite ich nicht. Es besteht auch die Gefahr, dass ich gleich vom Blitz getroffen werde. Es ist halt eine Vorsichtsmaßnahme. Trotzdem ist es technisch gesehen Blödsinn. Sorry, aber Deine Erklärung reicht mir nicht.
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@antwortomat: Dabei von Unsinn zu sprechen, ist fast schon witzig. Ich gehe davon aus, dass das, was in dem von mir zitierten Handbuch zur Erlangung des Lehrscheines DLRG steht, richtig ist. Also ist die Quelle nicht anzweifelbar. Und es ist auch nicht eine reine Vorsichtsamaßnahme. Aber du kannst es hier selbst nachlesen. Und zwar auf den Seiten 10 und 11. Jetzt kann man dann noch die Kompetenz der DLRG anzweifeln, aber auch das bringt nichts.
(Ich musste leider auf einen Zweitaccount wechseln, weil ich sonst nicht mehr hätte antworten dürfen.)
(Ich musste leider auf einen Zweitaccount wechseln, weil ich sonst nicht mehr hätte antworten dürfen.)
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@bh_roth: Danke für den Text, jetzt verstehe ich, wie Du zu Deiner Ansicht kommst. Vielleicht noch den Wikipedia-Artikel dazu, dann verstehst Du meine Meinung und wir sehen, dass wir beide mit Halbwissen geglänzt haben :-)
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@antwortomat: Also vertragen wir uns wieder (grins). Also hatten wir beide recht - ein bisschen. Aber Halbwissen? Nein. Ich bin als Lehrscheininhaber immer nach diesem Wissenswerk vorgegangen. Und bei mir sind immerhin etwa 300 Rettungsschwimmer "durchgelaufen". Wäre doch schlimm, wenn ich dort Blödsinn verzapft hätte.
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Ein typisches Schilfrohr ist wie in Kammern unterteilt. Wenn man es betrachtet, sieht man genau "Einkerbungen". Überall dort ist wie ein kleines Plättchen innerhalb des Rohres, das man theoretisch erst durchstossen müsste, bevor man überhaupt so etwas wie dadurch Atmen können würde. Leider ist das so wie im Comic nicht ohne weitere Vorkehrungen möglich.
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