Kommunionsgeschenke

Früher gab's Haushaltswaren, die dann bis zur Ehe bereits oft angegammelt waren. Zumindest bei Mädchen waren für die "Braut Christi" Bettwäsche, Tischdecken oder Küchentücher üblich. Heute ist es möglich, die Eltern des Kindes zu fragen. Manchmal haben die Kinder aber auch besondere Wünsche, an denen man sich finanziell beteiligen kann - aber wie gesagt: das wissen die Eltern des Kindes am Besten.

Da die Erstkommunion am Weißen Sonntag, also dem Sonntag nach Ostern stattfindet, ist die Frage natürlich hochaktuell. Oder sie stammt aus dem Stern-Zufallsgenerator.

Wie hoch schätz der Fragesteller den Prozentsatz der Kinder (oder deren Eltern) ein, der überhaupt weiß, worum es an diesem Feiertag geht?
Neben der Taufe und evtl. später einmal einer kirchlichen Trauung, wird dieser Tag für viele einer der wenigen sein, anlässlich derer die Kinder die Kirche besuchen.
Geschenke mit religiösem Hintergrund sind daher ohnehin für die Masse der Kommunionkinder nicht von Interesse.
Ja, es ist üblich Geld zu verschenken, warum auch nicht?

Ja, nur das Bare zählt, aber nicht so kleinlich sein wie bei den Geburtstagskarten wo du mal nen 5er reinlegst.
Was soll der/die Kleine auch mit nem Eierkocher oder ner Kaffeemaschine!!!

Klassische Geschenke zur Erstkommunion bringen die Feierlichkeit des Anlasses zum Ausdruck und sind beispielsweise eine Kette mit Kreuzanhänger, eine edle Armbanduhr oder eine schön gestaltete Bibel. Präsente dieser Art werden das Kind das ganze Leben begleiten. Aber auch das Schenken von Spielzeug oder Geldgeschenke sind üblich - letztere oft in Form von Sparguthaben, da Kommunionkinder ja meist noch im Grundschulalter sind.

Da es sich bei der ersten heiligen Kommunion um ein katholisches Sakrament und den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt handelt, sollte vor allem das Kommunionkind im Vordergrund stehen und den festlichen Tag gemeinsam mit Familie und Freunden verbringen. Teure Geschenke sind übertrieben und lenken vom religiösen Hintergrund der Feierlichkeiten ab. Trotzdem kann man dem Kind mit kleinen Präsenten eine Freude machen.