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StechusKaktus

Sollte Deutschland Griechenland Zinsen erstatten?

An prominenter Stelle wird behauptet, dass Deutschland der Nutzniesser der griechischen Schuldenkrise sei und die vereinnahmten Zinsen aus moralischen Gründen zurückersttet werden sollten.

Was ist passiert? Deutschland kaufte Griechenland-Anleihen, die mit einem Zins ausgestattet waren. Die Zinsen wurden von Griechenland bezahlt (u.a. indem neue Anleihen begeben wurden). Als die Anleihen zur Rückzahlung anstanden, einigte man sich darauf, dass man (wegen Geldmangel) die Rückzahlung erst 20 Jahre später vornehmen wolle.
Würde das einem Unternehmen passieren, müsste das Unternehmen die Forderungen wertberichtigen, was zu einem Verlust in der Bilanz führt. Staaten kennen keine Wertberichtigung. Deshalb ist es aufwandsneutral, die Fälligkeit von Forderungen auf den Sanktnimmerleunstag zu schieben.
Irgendwie wissen alle, dass das Geld auch 20 Jahre später nicht zurückgezahlt werden wird. Was doof genug ist. Aber dann auch noch die Zinsen zurückzahlen? Kommt mir komisch vor.
Warum schlägt der Scholz als Finanzminister so etwas vor? Ist er nicht vrpflichtet, die Interessen Deutschlands zu vertreten?
Frage Nummer 3000104519

Antworten (16)
Skorti
Das liest sich, als wäre es ein Alleingang und als wäre es neu.
zu Alleingang:
"Ziel der Finanzminister der Eurozone sei es, alle Gewinne der nationalen Zentralbanken regelmäßig dem griechischen Staat zurückzugeben." (Bezogen auf die Zinsgewinne)
Zu neu:
"Frühere Vereinbarungen sahen vor, dass Griechenland bei Erfüllung aller Spar- und Reformauflagen die SMP-Gewinne anderer Staaten ausbezahlt werden sollen. Der Antwort zufolge wurde aber nur 2013 ein Gesamtbetrag von zwei Milliarden Euro an Griechenland transferiert. 2014 gingen rund 1,8 Milliarden Euro auf ein Sperrkonto des Euro-Rettungsschirms ESM."

Es geht also darum die vor 8 Jahre getroffenen Vereinbarungen einzuhalten. Griechenland hat sich an die Auflagen gehalten und den Rettungsschirm verlassen, da kann man von den übrigen EU-Staaten erwarten, auch ihre Zusagen einzuhalten.

Er schlägt "so was" also eigentlich nicht vor, sondern weist nur darauf hin, dass der Zeitpunkt eingetreten ist, die Zahlungen vorzunehmen.
StechusKaktus
Die letzte Antwort hat für mich drei Aspekte:

1. Ich wusste nicht, dass es eine solche Vereinbarung gibt und halte sie auch für schlecht.

2. Von "Gewinn" kannn ja beileibe nicht die Rede sein. Wie oben beschrieben, müsste aus kaufmännischer Sicht die Wertberichtigung den Zinsen gegengerechnet werden. Einzig Sinn macht die Motivation wie von ing beschrieben.

3. Die Bedingungen wurden doch gar nicht erfüllt (Katasteramt gibt es nach wie vor nicht, Privatisierungen wurden nicht umgesetzt)
Skorti
1. Ich finde die Vereinbarung auch nicht gut, aber man wollte einem nackten Land wohl nicht in die Tasche greifen.

2. War beim Abschluss des SMP von den Zinsgewinnen, nicht von kaufmännischen Gewinnen die Rede.

3. Ich weiß nicht, welche Bedingungen zum SMP gehörten, aber die größten Auflagen zur Privatisierung kamen erst danach. Mit völlig illusorischen Vorstellungen dadurch ließen sich 50 Milliarden realisieren. Wenn man bedenkt, das Fraport für die Mehrheitsbeteiligung an 14 Flughäfen mal gerade 1,234 Milliarden gezahlt hat, für 40 Jahre, dann sieht man, dass die Zahl wohl eher Wunschdenken war.
primusinterpares
Wieder so eine GagaFrage der Kacktussi. Ich frage mich langsam, auf welchem Planeten sie lebt.
Vielleicht könnte sie sich mal bequemen, sich seriös zu informieren, bevor sie Fragen stellt, die offenbar nur um der Fragestellung willen gestellt werden.
Die Aufklärung von Skorti stand so in jeder anständigen Publikation.
Wäre die Sachlage anders, gäbe es längst einen Aufschrei allerorts.
Scholz ist ja nicht doof, was man von der Frage nicht behaupten kann.
StechusKaktus
pip: Woher deine Aggression? Willst du darüber reden?
Lempel
primusinterpares,
und diese Frage hat dich nun so sehr gequält, dass du uns deine Sorge mitteilen musstest.
Geht es dir nun besser?
primusinterpares
Das will ich dir gerne beantworten StechusKaktus.
Ich finde es ärgerlich, dass du die Leute mit Fragen beschäftigst, deren Hintergrund schlecht recherchiert ist, oder deren Inhalt auf eine für mich befremdliche Grundhaltung in wichtigen politischen Fragen schließen lässt. Dazu kommt noch eine erschreckende Unkenntnis von politischen und finanzpolitischen Zusammenhängen. Von Grundsätzen unseres Rechtssystems ganz zu schweigen.
Mich nervt das, ich sehe dich als eine Art Zeitdieb. Ich habe den Eindruck, du willst dich unbedingt als Koryphäe auf wirtschaftlichem und politischem Terrain damit darstellen. Es geht aber regelmäßig in die Hose. Aber von Einsicht bist du weit entfernt. Außerdem befeuerst du damit noch den australischen Kaspar, der bar jeder Kenntnis seinen Senf dazu gibt und dir Zucker in den Allerwertesten bläst, weil du sein einziger Bewunderer bist.
Das war jetzt ausführlicher als beabsichtigt, aber du wolltest es ja wissen.
StechusKaktus
Ah, jetzt kommen wir der Sache näher. Du ärgerst dich darüber, dass nicht DU als die politisch und finanzwirtschaftliche Koryphäe wahrgenommen wirst.Ich denke, daran kannst nur du etwas ändern. Indem du nicht ständig Antworten a la "wie doof seid ihr eigentlich alle?" postest sondern zum Thema Stellung beziehst und auf gleichem Level mitdiskutierst.
Lempel
pip,
du findest es ärgerlich, dass Stechus die Leute mit Fragen beschäftigt, von denen du annimmst, deren Hintergrund sei schlecht recherchiert.
Darüber darfst du ja gern ärgern, und deinen Frust hier abbauen, denn offensichtlich gibt es in deinem Leben niemand anderen der dir zuhört.

Es gibt hier jedoch genug User, die Stechus Fragen umfangreich beantworten. Ihre Stränge sind außerordentlich lang.

Du darfst es gewiss den Usern überlassen, wie sie Stechus Fragen beurteilen.

Du selbst hast in den letzten 9 Monaten nicht eine einzige Frage gestellt.
Skorti
Ich glaube Primus regt sich auf, weil du deine Frage nicht stellen müsstest, wenn du zu einem Thema, dass deine Aufmerksamkeit erregt, einen Artikel in einem seriösen Medium ganz lesen würdest, statt nur die Überschriften zu überfliegen.

Mir waren die Angabe, die ich hier machte vorher auch nicht bekannt, aber den ersten 2 Links zu seriösen Medien folgen, beide Artikel ganz lesen und siehe da, Frage unnötig.
Matthew
Es ist keine Frage um der Frage willen, sondern Stechus gehört zu einem rechten Netzwerk. So ähnlich, wie die "besorgten Bürger", werden relativ niederschwellig, Vorstellungen in Umlauf gebracht, ohne dass es (wegen der Frageform) jedem sofort offensichtlich wird, dass hier unterschwellig Falsch-Informationen lanciert werden.

Vor einiger Zeit hat sich auch der Stil der Beiträge spürbar verändert, so dass es mir sehr einleuchten würde, wenn die Person, hinter dem Pseudonym ausgetauscht wurde. Der/die "neue" Stechus, agiert rethorisch deutlich geschickter.

Weiter geht es aber nicht darum, Fragen zu klären, sondern rum zu ätzen und Stimmungen zu beeinflussen.
primusinterpares
Genau so ging es mir auch. Ich musste auch erst nachlesen. Wenn ich etwas lese, was ich nicht verstehe, recherchiere ich erst mal. BEVOR ich wegen der Nachrichten Emotionen entwickle und die Nachricht weiter spinne oder ausschmücke.
Oft gibt es dann noch genug Fragen, aber eben aufgrund von Fakten.
primusinterpares
Danke Matthew, du bringst es auf den Punkt.
Das meinte ich mit Zeitdieb.
Man fühlt sich genötigt, gegen die Fake News vorzugehen.
StechusKaktus
Ich versichere Euch:
1. die hinter StechusKaktus stehende Person hat sich nie geändert
2. Ich gehöre keinem rechten Netzwerk an. Im Gegenteil halte ich allein die Unterstellung für impertinent.
3. Gäbe es in diesem Forum nur Fragen, die man nicht auch selbst durch Recherchen beantworten könnte, wäre es hier ziemlich leer.

Deshalb ja auch die Kategorisierung. Diese Frage z.B. war aus der Kategorie 6. Lest euch das halt einmal durch!
Lempel
hahaha primus [Zitat] »Man fühlt sich genötigt, gegen die Fake News vorzugehen.«
Ein Donald Trump Fan.
DerDoofe
Klick - Klick - Klick - .....