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Gast

Steigt das Erdgewicht, wenn immer mehr Menschen auf ihr leben?

Frage Nummer 27194

Antworten (23)
Ingenius
Natürlich. Brutto. Was sollte dagegen sprechen?
AllesChico
Nein, das Erdgewicht (physikalisch korrekter: die Erdmasse) ändert sich dadurch nicht.

Denn die zusätzlichen Menschen (und Moskitos, Elefanten, und sonstigen Lebewesen) entstehen ja nicht aus dem Nichts, sondern aus Materie, die vorher schon auf der Erde war, nämlich Nahrung. Und nach dem Tod eines Lebewesens geht diese Materie auch wieder in den Kreislauf zurück.

Das ist analog dazu, dass ein Flugzeug auch nicht schwerer wird, wenn die Passagiere etwas essen (das Essen ist ja schon mitgeflogen und wird nur umverteilt) und auch nicht leichter wird, wenn man zur Toilette geht (die Abwässer bleiben bis zum Flughafen an Bord).

Allerdings nimmt die Erde trotzdem zu: Durch Staub aus dem Weltall gewinnt die Erde durchschnittlich etwa 40 Tonnen pro Tag an Masse, also etwa 4 Müllwagen voll.
Ingenius
@ AllesChico
War das jetzt die humoristische Einlage? Falls ja, Admins, bitte sofort löschen. Die genetischen Grundlagen der Menschen waren schon immer da. Trotzdem ist das Gesamtgewicht der Erde mit 7 Mrd Menschen höher als mit 1 Mio Menschen. Die Materie einer riesigen Eiche ist aus einer einzigen Eichel entstanden. Nach Ihrer verqueren Logik dürfte die Eiche nicht mehr wiegen als die Eichel. Nach meiner bodenständigen Logik hat da ein Zuwachs an Materie stattgefunden. (Das Beispiel mit dem Flugzeug ist eine Umverteilung von Masse, kein Gewinn.)
UlliVonPulli
Von Gewicht zu reden, finde ich problematisch. Schließlich wird das Gewicht erst durch die Erde erzeugt. Im Mittelpunkt der Erde hat die Materie praktisch das Gewicht null, weil sich die Kräfte dort aufheben. Ich würde auch der Aussage zustimmen, dass sich die Masse nicht ändert (bis auf Staub aus dem Weltraum). Wie sollte aus dem Nichts zusätzliche Masse entstehen?
Ingenius
Auf der Erde wird durch eine Masse eine Gewichtskraft erzeugt, auf dem Mond beträgt die Gewichtskraft derselben Masse nur ein Sechstel. Das resultiert aus der gegenseitigen Massenanziehungskraft. Trotzdem hat auch die Erde selbst eine Masse. Und diese Masse steigt, wenn weitere Massen hinzukommen. Könnte man die Erde in einem unabhängigen Bezugssystem auf einer riesigen Waage wiegen, würde jeder neugeborene Mensch und jeder neu gewachsene Baum die Masse erhöhen und daher die Waage zu einem höheren Ausschlag bewegen. Masse und Gewicht hängen vom Bezugssystem ab, aber im gleichen Bezugssystem sind sie identisch. Daher ist es gar nicht problematisch, vom Gewicht der Erde zu reden.
UlliVonPulli
@ingenious
Mit einem unabhängigen Bezugssystem wäre es natürlich kein Problem. Aber wenn man allgemein von Gewicht spricht meint man das Gewicht auf der Erde. Und das Gewicht auf der Erde von der Erde ist nicht ganz unproblematisch, weil das Erdinnere praktisch das Gewicht null hat. Die Masse ist dagegen natürlich unproblematisch. Ein ähnliches Problem: Mit einer Waage kann man quasi das Gewicht jedes Gegenstandes messen (notfalls in dem man diesen zerkleinert) aber nicht das Gewicht der Waage selber.
Ingenius
Die Erde hat unbestreitbar eine Masse, und die Masse einer Kugel lässt sich mathematisch/physikalisch in ihren Mittelpunkt reduzieren. Also enthält der Mittelpunkt der Erde die gesamte Masse resp. ihr Gewicht, und die resp. das ist beileibe nicht Null. Diese Masse könnte man wiegen, das hat nichts mit dem Gewicht der Waage zu tun (?). Ich erwähnte nur ein theoretisch vorstellbares unabhängiges Bezugssystem, was absolut wissenschaftlich ist. Und in diesem hat die Erde ein Gewicht. Laut Wikipedia (Suchwort Erdmasse) beträgt es 5,9736 ∙ 1024 kg. Und jeder neue Mensch erhöht diese Masse und damit auch das Gewicht der Erde.
TschiTschi
Die Masse der Erde steigt natürlich NICHT durch die Geburt eines Menschen, da es sich hierbei nur um eine Umverteilung der auf der Erde befindlichen Masse handelt. Der Mensch wächst und erhält mehr Masse, weil er isst. Allerdings wurde diese Nahrung der Erde nicht von außen zugeführt, sondern befand sich schon immer auf der Erde. Die Masse die der Eichbaum nach 50 Jahren (z.B.) besitzt kommt natürlich nicht aus der Eichel, sondern aus der Erde, in die er seine Wurzel erstreckt. Und er wächst genau um die Masse, die er der Erde entzieht.

Das Einzige, was die Masse der Erde erhöht, sind die Sonnenstrahlen und der Weltraumstaub, die permanent auf die Erde hernieder prasseln. Allerdings geschieht die unabhängig davon, ob ein Mensch (oder sonst ein Tier) geboren wird und aufwächst.
Ingenius
Es tut mit leid, widersprechen zu müssen, es ist aber das letzte Mal (5. Antwort). Was für eine Masse soll der Baum der Erde entziehen, Erde etwa? Dann müsste unter dem Baum ein riesiges Loch entstehen. Der Baum entzieht der Erde Nährstoffe, aber nicht die genannte Masse, wie sollte das gehen? Er nimmt beim Wachstum Sonnenenergie auf. Also müssen wir auch die Energie betrachten. Wenn ich einen Stapel Holz verbrenne, ist die Masse der verbliebenen Asche und der Rauchpartikel kleiner als die Masse des Holzes. Der Rest ist in Energie umgewandelt worden. Und auch das Gewicht des Menschen ist nicht die Summe der zu sich genommenen Nahrung, sonst würden wir alle mehrere Tonnen wiegen. Auch hier wird Masse in Energie verwandelt. Ihr Massenumverteiler habt die Energie vergessen.
Senada
@Ingenius:
Holz wird zu Asche + Kohlenstoff.
Masse Holz = Masse Asche + Masse Kohlenstoff.

Du hast den Kohlenstoff vergessen Ingenius.


[[[Jetzt müsstest du nur noch behaupten, dass die Erde "schwerer" wird, weil es immer regnet. Der Regen hat doch auch Gewicht... - wird sie nicht. Das Wasser verdunstet vorher und kommt dann kondensiert wieder runter. ;)]]]

Meine Antwort an den TE: Die Erde wäre ohne die 7 Milliarden Menschen jetzt genauso schwer wie sie mit ist. (Sie hätte die gleiche Masse)
Die Atome, welche die Menschen sozusagen "besetzt" haben, wären halt woanders. In Pflanzen, Steinen, im Meer etc etc :)
Alles nur Bauklötzchen.
hphersel
nach der Lektüre und unter Berücksichtigung meiner Physikkentnisse neige ich dazu, Ingenius Recht zu geben. Schon deswegen, weil er die Energie mit in seine Rechnung einbezieht. Seit Einstein wissen wir, dass Masse und Energie in einer Beziehung zueinander stehen. Senada: Wenn Holz verbrennt, entsteht eben nicht nur Asche und Holzkohle, sondern auch WÄRME und LICHT. Die meisten lebewesen (bestimmte Tiefessearten mal ausgenommen) benötigen LICHT um zu leben, und wandeln die in diesem Licht gespeicherte Energie in Masse um. Und mit Licht werden wir durch die Sonne versorgt.
Aber unabhängig davon:
Wie ist die Frage gemeint?
Wenn ein leeres Flugzeug auf einmal mit Passagieren gefüllt ist, hat sich die Masse des Flugzeuges per se dadurch nicht verändert, denn das Flugzeug selber bleibt ja unverändert, es ist nur gefüllt. trotzdem sagen wir "das Flugzeug ist jetzt schwerer"...
UlliVonPulli
Ingenius

Aber die Kohlenstoff-Atome des Baumes, den du verbrennst verschwinden ja nicht, sondern verbinden sich mit Sauerstoff und werden als CO2 gaßförmig, d.h. die Materie ist nicht vernichtet sondern befindet sich zum großen Teil in der Luft.
UlliVonPulli
ingenious

Schon mal was von Photosynthese gehört? Der Baum nimmt C2O auf und gibt Sauerstoff ab. Und was passiert mit dem übriggebliebenen Kohlenstoff? Daraus wird unter anderem Holz.
womorr
Stellt die Erde (mit allem was sich darauf heute befindet) auf einen Wage. Nehmt alle 7 Milliarden Menschen runter.
Selbstverständlich wird die Erde dann leichter...
Stellt ein Flugzeug auf eine Waage (mit Passieren, Personal, Gepäck und Verpflegung...). Nehmt alles raus. Natürlich ist das Flugzeug dann leichter...!!!!
bh_roth
So ein Müll auf eine 6 Jahre alte Frage. Das Gesamtgewicht der Erde ist gleich. Die Erde wird auch nicht leichter, wenn wir alles an Holz verbrennen, was da ist, oder wieder schwerer, wenn neues nach wächst.
Ich verbrenne in der Heizperiode 2 to Holz. Dafür fabriziere ich 2 to CO², andere Rauchgase und Staub. Wenn ein neuer Baum entsteht, entsteht er dadurch, dass er vorhandene Ressourcen nutzt.
Zu sagen, die Erde wäre leichter, wenn man 7 Milliarden Menschen davon entfernt, ist nicht seriös, weil die Erde ein geschlossenes Ecosystem darstellt.
Tatsächlich wird die Erde schwerer, weil Staub aus dem Weltraum darauf landet. Und wieder leichter um das, was wir aus der Erde in den Weltraum schießen.
bh_roth
Lieber ing, zur Zeit ist es noch ruhig. Wenn der, mit dem du anfangen willst, jetzt auftaucht, bist du schuld. Wir wollen es nicht berufen.
septone
Experiment von Cavendish sah ganz einfach aus. Er hängte eine schwere Hantel an einer Schnur auf. Neben die zwei dicken Eisenkugeln der Hantel stellte er jeweils eine schwere Bleikugel. Die Hantel begann sich zu drehen, weil Hantelgewichte und Bleikugeln sich anzogen. Aus den Gewichten, den Abständen und dem Ausschlag der Hantel errechnete Cavendish die Gravitationskonstante.

Masse und Anziehungskraft der Erde hatten die Astronomen schon ausgerechnet, als sie die Beziehungen von Sonne, Mond und Erde untersuchten. So konnte Cavendish das Gewicht der Erde ausrechnen. 6,6 Tausend Trillionen Tonnen. (Tausend Trillionnen sind eine Trilliarde: eine Zahl mit 21 Nullen). Heute weiß man, daß er sich nur um gut zehn Prozent verrechnet hatte. Die Erde wiegt 5,977 Tausend Trillionen Tonnen.

Allerdings wird die Erde immer schwerer. Meteoriten und Kometenstaub erhöhen das Gewicht der Erde täglich um mehr als hundert Tonnen. Das klingt nach ganz schön viel - ist es aber nicht. Als Vergleich: wenn Du die Erde wärest, würdest Du in hundert Jahren um ein Staubkörnchen an Gewicht zulegen.
Rumpeldipumpel
Denke nicht durch die Menschen. Aber Pflanzen wandeln doch durch Photosynthese das Sonnenlicht in nutzbare Energie und so in Masse um, in Form von z.B. Laub.
gedankenzwerg
1. Sie wird in einigen Dekaden ein Quäntchen leichter, weil wir dann schon erheblich mehr "Equipment" ins All bringen, um den Schaden zu verlagern.
2. Würden wir dazu noch unsere "schwersten" Probleme auf der Erde auf den Mond schießen, sollten wir uns nach einem geeigneten Anker umschauen.
rayer
Insgesamt verliert die Erde pro Jahr 97.607 Tonnen an Materie und gewinnt 16.160 Tonnen hinzu. Die Erde ist also jedes Jahr um 81.447 Tonnen pro Jahr leichter, was 0,000.000.000.014 % ihres Gewichts entspricht.
Das hat aber nichts mit dem zu tun, was wir ins All schießen.
Matthew
Uiuiui, auf 5 signifikante Stellen genau, ich bin beeindruckt!

Aber im Ernst, aufgrund der Sonneneinstrahlung werden Wasser-Moleküle in der hohen Atmosphäre gespalten. Die Gravitation der Erde reicht nicht aus, um die dabei frei werdenden Wasserstoff-Atome komplett alle in der Atmosphäre zu halten. Die Erde verliert deshalb permanent Wasserstoff in den Weltraum. Ich habe dafür keine Zahlen parat, aber dass mehr Wasserstoff in den Weltraum entweicht, als an Staub und Meteoriten auf die Erde fällt, erscheint mir durchaus plausibel.
joeman
Puh, uralte Frage. Aber heute gibt es ja die verschiedenen Maschinengötter. Der bekannteste unter ihnen sagt: Nein, das Erdgewicht steigt nicht durch die Anzahl der Menschen, die auf ihr leben. Das Gewicht der Erde wird hauptsächlich durch die Masse ihrer Bestandteile bestimmt, wie zum Beispiel ihrer Gesteine, Meere, Atmosphäre und des Kerns. Die Anzahl der Menschen auf der Erde ist im Vergleich zu diesen Massen vernachlässigbar klein und hat daher keinen spürbaren Einfluss auf das Erdgewicht.
Deho
Da fällt mir eine etwas ältere Werbung eines Herstellers von Analysenwaagen ein, der die Genauigkeit seines Produktes veranschaulichen wollte. Wie bestimmt man das Gewicht eines Kapitäns? Man wiegt das Schiff einmal mit und einmal ohne Kapitän, die Differenz ist das Gewicht des Kapitäns. So ist das auch mit den Menschen auf der Erde.