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Gast

Stundenabrechnung auf Papier, nur mit Unterschrift des Arbeitnehmers überhaupt gültig?

Hallo,
in unserer Firma muss jeder die Stunden, die er jeden Tag arbeitet, in einer Tabelle notieren und das Papier am Ende des Monats abgegeben.
Es ist aber nur die Unterschrift des Arbeitnehmers vorgesehen. Nun frage ich mich, ob ich im Zweifelsfall, mit den Kopien die ich davon habe, überhaupt ein rechtskräftiges Dokument habe. Ich fürchte ja, dass die Unterschrift des Vorgesetzten nötig wäre. Und wenn ich die nun plötzlich verlange,kommt sich da mein Chef nicht vor,als ob ich ihm mißtraue.
Frage Nummer 16529

Antworten (8)
Highspeed
Wenn Dein Chef Deine Abrechnungen mit Deiner Unterschrift akzeptiert, dann ist das doch erst mal ein Zeichen von großem Vertrauen.
Sollten dann jemand einen Fehler in die Abrechnung eingebaut haben, dann hast Du Kopien der Belege, er hat die Originale und Ihr könnt beide nachrechnen. Sollte da ein Fehler sein, wird er das korrigieren.
Samabi
Hallo, hier ist nochmal der Frage-Steller.
Hätte mich vielleicht konkreter ausdücken sollen: Wenn ich jetzt kündigen würde, wären die Dokumente so zur Not vor Gericht rechtskräfig?
Ich frage, weil das nicht der erste Fall wäre, wo die Firma mit ehemaligen Mitarbeitern wegen Stundenabrechnungen bis vor Gericht zieht. Und ich den Verdacht habe, dass die die Stundenabrechnung extra so gestalten, dass ich wenns hart auf hart kommt, nichts in der Hand habe.
Highspeed
Hm, ich würde einfach mal zum Chef gehen und ihm sagen, er möge die Stundenabrechnung bitte mit abzeichnen. Du kannst das ja damit begründen, das Du keine Scherereien haben möchtest. Alternativ kannst Du auch einen Kollegen bitten. Ihr solltet Euch nur nicht gegenseitig die Abrechnungen unterschreiben.
Der Weg zum Anwalt ist natürlich auch eine Option. Vielleicht kann der Dir bessere Tips geben.
renejens
Hallo,

ich würde das recht einfach sehen!
Über die letzten Monate hast Du bestimmt Gehaltsabrechnungen erhalten.
Ich stelle hier einfach mal die Annahme, dass Deine Stunden ungefähr gleichbleibend sind.
Das wäre rechtlich nicht wasserdicht, aber ein guter Indikator.

Weiterhin würde ich dem Vorgesetzten eine kurze E-Mail schreiben und Ihn fragen, ob eine "Abzeichnung" am Monatsende üblich ist, oder erwünscht wird. Sollte er dies verneinen, denke ich, dass die vor dem Arbeitsgericht als "Geschaeftspraxis akzeptiert wird" und die durchschnittlichen Abrechnungen der letzten Monate sollten eine "Stillschweigende Bewilligung" der Arbeitgeberseite zeigen und die Rechtlichkeit Deines Anspruches.

Beste Gruesse,
Rene

(Das ist keine Rechtsberatung und soll nur als Anhaltspunkt dienen)
Alpenweitsicht
ich glaube, Deine Situation zu verstehen. Man kann einfach nicht zum Chef gehen und diesen zum Unterschreiben bitten. Der hat auch was anderes zu tun. Aber vorsorglich ist es gut, ein BEWEISMITTEL zu haben. Habt Ihr einen BETRIEBSRAT? Laß den unterschreiben UND EINIGE KOLLEGEN!
- Ich weiß wovon ich spreche: War in einer Firma, wo wir Nachdienst UMSONST ab+zu machen mußten. Keiner hat sich getraut, dagegen was zu machen. NICHT EINMAL DER BETRIEBSRAT!!! - Ich habe mir alle Extra-Dienste vom Betriebsrat und zwei Kollegen unterschreiben lassen (Motto: "Nur mal so...") und als ich von der Firma gegangen bin, habe ich geklagt und RECHT BEKOMMEN: Der Arbeitgeber mußte mir die Nachdienste nachzahlen!!!! -Seit meiner Klage zahlt er den anderen sogar was......
Alpenweitsicht
Nachtrag: Es waren NACHTDIENSTE; Bereitschaftsdienste; die hat der Arbeitgeber jahrelang NICHT BEZAHLT!!! - Und keiner traute sich, dagegen zu wehren........
Samabi
Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten. Bin jetzt jedenfalls ein bisschen schlauer...
Mein Problem wird vielleicht deutlicher, wenn ich dazu sage, dass wir eine sehr kleine Firma mit 6 Leuten sind, also klar, ohne Betriebsrat. Jeder ist mit jedem per Du. Und da fällt es schwer, plötzlich die Dokumente gegenzeichnen lassen zu wollen. Und unabhängige Kollegen hab ich keine: Frau vom Chef, Sohn vom Chef, Schwiegertochter vom Chef...
tornoraner
Ich an deiner Stelle würde anfangen ein Fahrtenbuch zu führen ... aus Steuergründen! Wenn du das Konsequent machst, dann sollte das auch als Beleg ausreichen wann du auf Arbeit warst!
Weiterer Vorteil ist, dass du damit deiner Werbungskosten konsequent belegen und Blitzerfotos (sofern du nicht gefahren bist) abwehren kannst.