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StechusKaktus

Wann schmeißt Martin Schulz hin?

In den Sondierungsgesprächen erzielte die SPD (als 20%-Partei) respektable Ergebnisse, die von MS auch entsprechend als Erfolg gewertet wurden.

Kaum ein paar Tage später melden sich realitätsferne Hinterbänkler und zu Helden stilisierte Putzfrauen (Susanne Neumann) zu Wort und stellen in ihrem Übermut abwegige und schädliche Forderungen und erhalten dafür auch noch Beifall.

Was nutzen MS die 82% Zustimmung, wenn sein erstes Verhandlungsergebnis noch vor den endgültigen Ergebnissen zerpflückt wird?
Die reine Demontage.

Ich gebe ihm noch 3 Monate. Wie seht ihr das?
Frage Nummer 3000090100

Antworten (46)
umjo
Ein MS schmeißt doch nicht hin, der wird -bestenfalls- hingeschmissen.
Von seiner eigenen Partei.

Schlimmstenfalls aber erst von Mutti und ihren bayerischen Wadenbeißern - in einer neuerlichen GroKo.
Rentier_BV
Die Partei als solches hat sich durch das Benehmen und die Kundgebungen der Führungsleute dermaßen in Misskredit gebracht, dass nichtmal die eigenen Leute sie wieder wählen würden.
Im Parteivolk herrscht nackte Verzweiflung.
Und Sprüche wie "gibts auf die Fresse" zeugen wohl eher von Wunschdenken als von Realismus.
Die "Christlichen" sind auch keinen Deut besser, aber schlitzohriger. Aber auch das hält nicht ewig.

Ich glaube fast, dass wir noch durch ein tiefes Tal der Tränen oder AfD etc. gehen müssen, bis die Postenschacherer abgeschossen sind.

Mit logischen und sachlichen Argumenten sind die nicht mehr erreichbar.
Musca
Was bitte sind "zu Helden stilisierte Putzfrauen" ?
Das würde ich als Frauenverachtend bezeichnen.
Deine ganze Frage strotzt vor Vorurteilen und Ignorants, ohne jegliche Substants.
Das die ganze Situation z.Zt. mehr als unbefriedigend ist, ist eine andere Geschichte, aber für FDP-ler noch lange kein
Grund für Häme und Spott.
Dorfdepp
Jetzt stänkert Musca gegen die FDP. Klar, in seiner linken Wohngemeinschaft wollen alle, dass Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht das Land regieren. Nur blöd, dass die Mehrheit der Wahlberechtigten das nicht will.
Zombijaeger
Wobei die fdp nicht mehr so rechts ist wie unter westerwelle. Hetze gegen arbeitslose und hartz4 empfänger gibt es nicht mehr. Auch keine forderung nach mini steuern für millionäre.
solitude32
St. Martin wäre, nach Merkel, welche den größten Schaden seit WW II in dieser Republik verursacht hat, dem Bürger nicht mehr zumutbar.
Skorti
@Musca
"zu Helden stilisierte Putzfrauen" ist in diesem Fall, gerade mit dem Zusatz Susanne Neumann nicht frauenverachtend.

Frau Neumann ist ja damit bekannt geworden, dass sie als "einfache" Putzfrau in Talksendungen zum Thema Altersarmut und anderen sozialen Themen die Politiker vor sich hertrieb.
Dabei wurde die Tatsache, dass sie Gewerkschaftsfunktionären ist nicht ganz so breit getreten.

Mittlerweile ist sie in der SPD und wird immer mal wieder kameragerecht mit Gabriel und anderen im Gespräch gezeigt.

Überschriften wie:
SPD Star Susanne Neumann
Eine reinigende Kraft für die SPD
SPD Star Putzfrau
Frau Neumann haut auf den Putz

zeigen, dass hier gezielt mit dem Bild der einfachen Putzfrau und dass die SPD-"Grössen" sie ernst nehmen Öffentlichkeitsarbeit gemacht wird.
elfigy
Ich als bekennende, rotgrünlinksversiffte, teddybärenwerfende , gern GEZ zahlende Gutmenschin sage:
Ein Volk, dass so gegen seine eigenen Interessen wählt und der SPD nur 20 % gönnt hat keine bessere Regierung verdient.
Und ja, ich werde einen Brief bekommen und abstimmen sollen und ich habe nur zwei Möglichkeiten und beide sind schlecht.
elfigy
@StechusKaktus. Was du als Demontage bezeichnest, ist nur eine offene, demokratische, freie Diskussionskultur wie sie in der SPD üblich ist. Jeder kann seine Meinung kundtun und jeder kann mitbestimmen. Niemand muß fürchten, für seine Meinung eine auf den Deckel zu kriegen. So Mauschelkonferenzen von einigen Parteigrößen, deren Ansicht dann alle zu teilen haben, gibt es da nicht.
So sollte es in einer demokratischen Partei auch sein.
Aus der Vielfalt der Meinungen entwickeln sich dann Mehrheitsentscheidungen.
Martina
Diskussionskultur und Demokratie ist eine feine Sache!

Für den Wähler ist es jedoch mittlerweile schwierig einer Partei seine Gunst und Unterstützung zu geben, wenn ihre Funktionäre und Repräsentanten die Dinge für die sie werben und stehen nicht mal bei Ihrer Basis durchbekommen. Die Zerrissenheit und die Flügelkämpfe in der SPD machen es für mich undurchsichtig was letztendlich gilt bzw. was SPD Politik ist und was geliefert wird.
Dorfdepp
"Ein Volk, dass so gegen seine eigenen Interessen wählt und der SPD nur 20 % gönnt hat keine bessere Regierung verdient. "

Hätte das Volk denn einen Bundeskanzler Martin Schulz verdient? Einer, der es einfach nicht kann, der keine Ahnung hat, was die SPD-Wähler wollen? Ich meine die, die sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz und bezahlbaren Wohnraum machen. Denen Hirnfürze wie die VSE fremd sind, und die keine Fronarbeit für das Europa der Junckers, Schulzes und Macrons leisen wollen. Da ist die SPD mit 20% noch gut weggekommen. Das Volk weiß schon, was seine Interessen sind.
Skorti
Ich bin zwar nicht Rayer, aber ich gehe mal davon aus, dass er nach deinen Quellen fragte.

Du sagst ja, der aktuellen Rentnergeneration geht es besser, als jeder vor ihr. Da stellt sich schon die Frage wie du darauf kommst.
Das Rentenniveau ist immerhin seit 1990 beständig am sinken. Von 55% des Jahreneinkommens auf nun nur noch 48% (Quelle). Dieser Prozentsatz gilt vor der Steuer, die auf die Rente ja auch noch fällig wird.
Gewünschtes Ziel ist übrigens 43% im Jahr 2030 zu erreichen.

Parallel steigt dazu der Anteil an der Rente, der versteuert werden muss. War 2005 nur die Hälfte der Rente zu versteuern, sind wir nun bei 74%, mit der Absicht bis 2030 den Anteil auf 100% zu erhöhen.
Es gilt zwar immer der Anteil, des Jahres an dem man in Rente gegangen ist, aber nun haben Rentner, die heute in Rente gehen, nicht nur ein niedrigeres Rentenniveau, sie müssen auf einen höheren Anteil Steuern zahlen.

Weiterhin liegen die Rentenerhöhungen unter der Inflation, sodass die Rente immer weniger reicht.
Ausnahmen bilden da immer die Wahljahre.
Während die Rente manchmal gar nicht und meistens um 1% erhöht wird, waren es 2009, 2013 und 2017 um die 3%. (Quelle)
Matthew
@ing
Wie von Skorti bereits angeschnitten: Wenn es "den Rentern" heute (noch) vergleichsweise gut geht, dann deshalb, weil viele dabei sind, die schon vor Jahren in Rente gegangen sind und deshalb noch zu besseren Bedingungen. Diejenigen, die jetzt in Rente gehen, oder in den kommenden Jahren ...

Deshalb hat es keinen großen Sinn zu warten, bis das Kind im Brunnen liegt. Die Weichen müssen vorausschauend gestellt werden.

Dazu kommt, dass sich das Renten-Niveau nicht nur nach Prozentpunkten berechnet, sondern die Prozentpunkte sich auf das vorherige Lohn-Niveau beziehen. Und da bedeutet eine sich öffnende Scheere in den Einkommen und eine zunehmende Anzahl von Leuten in Prekären Beschäftigungs-Verhältnissen genau was?

Eben!
Zombijaeger
Ing, kann es sein, dass du im paralellraum lebst ? Ich kenn einen rentner, der von 100 euro abzüglich miete leben muss.
Zombijaeger
Im monat wohlgemerkt
Matthew
Nachtrag.
Wesentlich für das Renten-Niveau in der Zukunft ist zunächst einmal ein auskömmliches Einkommen.
Dafür müsste Politik die Rahmenbedingungen schaffen.
Zweiter Punkt könnte so etwas wie in der Schweiz sein: Alle Einkommensarten und alle Bevölkerungsgruppen in die Berechnung der Rentenbeiträge einbeziehen. Keine Deckelung der Einkommen. Allerdings Deckelung (bei großzügigem Deckel) der Renten.
Drittens dann natürlich schon: die Rentenformel, bzw. auch, festlegen einer Mindestrente.
Matthew
Korrektur:
Keine Deckelung der Einkommen. muss natürlich heißen: Keine Kappungsgrenze.
Martina
@ing,
kein Problem mit deiner Aussage aber mein Problem ist ein anderes.

Als Aussenstehender sehe ich die SPD derzeit so:
Zwei etwa gleich grosse Teile (lass sie mich abstrakt Realpolitiker und Ideologen bzw. Fundamentalisten nennen) setzen sich derzeit in der SPD auseinander was die Menschen wollen oder gut für Deutschland ist.

Ich würde ja noch Sympathie und eventuell meine Stimme den SPD Realpolitikern geben.
Leider muss ich befürchten, dass die Ideologen bzw. linken Fundamentalisten sich in der SPD durchsetzen. Dabei würde ich den Teil der SPD bekommen der mir politisch nicht nahesteht oder mich nicht repräsentiert. Meine eventuelle Stimme für die SPD wäre in diesem Falle verloren.
Die SPD ist zusammen 20% Wert und hat zwei 10% Flügel die nicht synchron schlagen.
Musca
@Skorti: Danke für die Richtigstellung der Putzfrau, das wusste ich nicht.Mea Culpa.
@Dorfdepp: Dein Beitrag vom 14.01 22:31......Ich lebe in keiner linken WG, sondern in einer terroristischen Zelle.
Wir leben von Absinth, Opium und Selbstgebranntem, haben hemmungslosen Sex untereinander.
Hin und wieder kommen unbefriedigte FDP-Gattinnen vorbei, um sich etwas Farbe in den monochromen Körper einflößen zu lassen.
Dorfdepp
@ Musca
Das erklärt einiges. Danke für die Info.
Zombijaeger
Ing, ich weiss gar nicht, was du gegen die fdp hast. Du redest wie einer von denen. Wer nicht genug verdient hat für eine anständige rente, hat eben pech gehabt. Super einstellung!
DerDoofe
ing, du solltest dir Ritalin verschreiben lassen.
Swan
@DerDoofe,
hier copy & paste deiner letzten 5 Antworten:

-------------------------------------------------------

ing, du solltest dir Ritalin verschreiben lassen.

--------------------------------------------------------

ing, du bist auf einem guten Weg.

--------------------------------------------------------

Die katholische Kirche hat ein in Jahrhunderten erprobtes Mittel gegen Anwürfe dieser Art: Sie schweigt! Die Zeit wird es schon richten.

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"Rauchen ist auf jeden Fall weniger schädlich als Rauchen!"
Ogi888, was du rauchst, ist offenbar schädlich.

--------------------------------------------------------------------

... und ganz zum Schluss mit großem Zorn, schuf der liebe Gott Münster, Osnabrück und Paderborn …

-------------------------------------------------------------------

Vielleicht solltest du dein Retalin absetzen.

Und was dein Avatar angeht:
Kannst du uns nicht ebenfalls ein Foto deiner Frau hochladen, das zeigt, wie wie aussah, bevor du sie so verprügelt hast?
Swan
… wie sie aussah ...
StechusKaktus
Rayer, das war unfair. Ing mag eine andere Auffassung haben als du, er hat diese aber ganz gut begründet. Wenn du die Gründe nicht teilst, so ist es dein Recht und solltest dafür ebenfalls nicht beschimpft werden.

Jeder hat eben ein anderes Gerechtigkeitsempfinden. Ich bin durchaus auch der Ansicht, dass derjenige, der sich morgens aus dem Bett quält, sich durch die Arbeit beisst und durch seine Steuer- und Sozialabgaben seinen Beitrag für die Gesellschaft leistet, signifikant besser gestellt sein sollte als derjenige, dem das Arbeitsleben zu anstrengend ist oder noch nie eine richtige Motivation mitbringen konnte.

An der SPD-Basis scheint eine grosse Sehnsucht danach zu bestehen, das Lebensniveau am unteren Ende der Skala zu nivellieren. Besonders gut erkennt man dies an der Forderung der Bürgerversicherung. Es ist m.E. völlig logisch, dass die Wartezeiten sich für gesetzlich Versicherte nicht ändern werden, wenn diese eingeführt wird. Trotzdem scheint der Neid auf die Privatpatienten so gewaltig, dass die "ungerechten Wartezeiten" immer wieder als Grund dafür herhalten müssen. (ich bin ges. versichert)

Es ist ein bisschen so wie früher, als mein Klassenkamerad für mich eine schlechtere Note beim Lehrer einforderte, ohne seine eigene verbessern zu können.

Vielleicht liegen die Erfahrungen mit der DDR einfach schon zu lange zurück.
StechusKaktus
Warum die Sondierungsergebnisse für die SPD für mich respektabel sind:
1. Paritätische Beitragszahlung Krankenversicherung
2. Grundrente
3. Abschaffung Soli für Gering- und Mittelverdiener

All das sind Massnahmen, die die Klientel der SPD bedienen und wahrscheinlich von der Mehrheit als "gerecht" empfunden werden.

Wenn nun der Unfug mit der Bürgerversicherung ins Spiel gebracht wird, so sei daran erinnert, dass sich im Wahlkampf niemand für das Thema interessierte und es für mich eher ein Versuch der grundsätzlichen Koalitionsgegner ist, mit abstrusen Forderungen selbige zu verhindern.
Matthew
@rayer
Auch wenn ich, in diesem Fall, inhaltlich näher bei Dir liege als bei ing.
Aber um ing ein Verständnis der Solidargemeinschaft abzusprechen braucht man schon eine sehr selektive Wahrnehmung.

Aber zur Sache:
Es wird immer davon gesprochen als würden die Zahlungen zu jeweils 50% von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezahlt. Bei der Einführung war es jedoch so, dass 3/3 geplant waren: 1/3 von den Arbeitnehmern, 1/3 von den Arbeitgebern und 1/3 aus Steuergeldern.
Das ist mittlerweile in Vergessenheit geraten. Obwohl auch heute noch Steuergelder in die Rentenversicherung fließen.

Was meines erachtens not tut sind folgende Dinge:
  • Es muss wieder ein Verständnis dafür geben, dass die Versorgung der Menschen eine (gesamt) gesellschaftliche Aufgabe ist
  • Es muss ein Ende damit haben, Steuer-Zuschüsse in die Rentenkasse als Almosen hinzustellen. Natürlich ist es Aufgabe des Staates, für Menschen zu sorgen, deren Arbeitsleistung nicht oder nicht ausreichend honoriert wird. Und da denke ich nicht nur an Erziehungsleistung, sondern auch an unterbezahlte Pflegekräfte und ähnliches mehr.
  • Die von ing angesprochenen oberen 20% dürfen nicht weiter von ihrer gesellschaftlichen Verantwortung freigestellt werden.
  • Klare Kommunikation, dass ein steuerliche Anteil von 1/3 (und nicht nur ein Rinnsal) ein gewolltes Standbein der Alterssicherung ist.

Dann habe ich auch überhaupt kein Problem damit, dass Arbeitsleistung ausserhalb eines bezahlten Arbeitsverhältnisses bei der Rente honoriert wird.
Dorfdepp
"Ich als bekennende, rotgrünlinksversiffte, teddybärenwerfende , gern GEZ zahlende Gutmenschin sage: Ein Volk, dass so gegen seine eigenen Interessen wählt und der SPD nur 20 % gönnt hat keine bessere Regierung verdient. "

Wenn das eine bekennende Toskana-Sozialistin schreibt, muss das wohl wahr sein.
Zombijaeger
ing, das heisst der Verdienst ist proportional zur Leistung deiner Meinung nach? D.h. Abzocker wie Zumwinkel leisten 200 mal soviel wie ein einfacher Arbeiter? Mit der Meinung überholst du sogar die FDP noch rechtsaußen.
StechusKaktus
Das ist das alte Missverständnis, Zombi. Zu glauben, dass es ein Gremium gibt, das sich überlegt, wie hoch und gerecht einzelne Gehälter sein sollen. In der DDR nannte man ein solches Gremium Politbüro, das dann mit seinen Untergruppierungen Preise und Löhne festlegte. Wie wir alle wissen, hat das echt super geklappt. Deswegen wollten auch alle so schnell in den Osten und die DDR-Mark haben, nachdem die Mauer öffnete.

Nein, Zombi. Gehälter (wie andere Preise auch) bilden sich am Markt durch Angebot und Nachfrage. Deswegen wird tendenziell für langweilige Jobs (z.B. Controller) mehr bezahlt als für spannende (z.B. Astronaut). Und danach richtet sich auch der Staat mit seinen Tarifen, denn er steht ja stets im Wettbewerb zur Privatwirtschaft.

Und Manager können mit ihren Entscheidungen für ein Unternehmen Milliarden verdienen/vernichten. Deshalb sind die Entscheidungsträger wichtig und werden entsprechend entlohnt. Deren Gehälter in ein Verhältnis mit einfachen Berufen zu setzen kann nicht funktionieren.
wokk
Jawollll! Das hat sich damals Schremp von Daimler Benz auch gesagt!
hmmmmm 4 Milliarden in den Sand gesetzt? Woh cares!
Swan
wokk,
jeder verdient das, was er verdient.
Der eine mehr, der andere weniger. Und einige ganz viel.

Und da Woh cares, sollte es uns egal sein, denn Woh wird es schon richten.
wokk
Ein guter Industriekapitän wird natürlich nach seinen Leistungen bezahlt.

StechusKaktus teilte uns folgendes mit:
Und Manager können mit ihren Entscheidungen für ein Unternehmen Milliarden verdienen/vernichten. Deshalb sind die Entscheidungsträger wichtig und werden entsprechend entlohnt. Deren Gehälter in ein Verhältnis mit einfachen Berufen zu setzen kann nicht funktionieren.

Ohne genau zu wissen, wieviel er in den Sand gesetzt hat - ist sein Salair von den Gewinnen abhängig?
Dann hat er wohl jeden Monat eine Million zurückbezahlt . . .
Swan
wokk,
4 Milliarden sind 4000 Millionen.
Wenn der Mann jeden Monat 1 Million zurück bezahlt hat, müsste er 4000 Millionen Monate – also 333⅓ Millionen Jahre alt sein.

Ich bin der Meinung, du solltest aufhören, hier zu schreiben.
Es ist nur Unfug.
Zombijaeger
stechus

Ich bin nicht dafür, die Gehälter staatlich festzulegen. Mich stört nur das Wort "Leistung" in dem Zusammenhang. Die Rente ist nicht abhängig von dem, was ich geleistet habe, sondern von dem was ich einbezahlt habe. Und das hat oft nicht viel miteinander zu tun.
Zombijaeger
Langsam habe ich echt den Eindruck, dass jemand ings Account gehackt hat. Der redet wie ein Rechtsaussen plötzlich, während früher war er eher links.
StechusKaktus
Zitat ing: "Ich verstehe nicht, warum der Spitzensteuersatz in den letzten 25 Jahren um 8-11 Punkte gefallen ist, warum man Vermögenseinkommen nur mit gut der Hälfte von Arbeitseinkommen besteuert, warum man über die Beitragsbemessungsgrenze höhere Einkommen von der Sozialversicherung befreit, warum man die Vermögenssteuer abgeschafft hat."

1. Der Spitzensteuersatz wurde gesenkt, weil Deutschland von ausländischen Unternehmen deswegen gemieden wurde. Erst durch die damalige Absenkung konnte Deutschland "wieder flott" gemacht werden. Die Senkung erfolgte allerdings aufwandsneutral. Es wurden viele Gestaltungsmöglichkeiten abgeschafft (degr. AfA, Arbeitszimmer, usw.), so dass trotz der Senkung das Steuervolumen gleich blieb. Das wird heute gerne vergessen.

2. Die Abgeltungssteuer wurde eingeführt, weil sich die grossen Vermögen ins Ausland verdrückten. 25% von Viel ist besser als 44% von Nichts.

3. Bemessungsgrenzen gibt es, weil die Leistungen ebenfalls gedeckelt sind bzw. kein Gutverdiener in der ges. Krankenkasse bleiben würde.

4. Die Eintreibung der Vermögensteuer (bis 1991) kostete mehr als sie einbrachte. Sie war damit nutzlos. Substanzsteuern sind übrigens unfair. Was kann die arme Omi dafür, wenn ihr Häuslein auf einmal einen hohen Wert hat, sie aber keine/geringe Einkünfte?

Leider ist die Welt nicht so einfach.
Skorti
Fehler in 1:
Der Spitzensteuersatz hat sicherlich nicht dazu geführt, dass Unternehmen Deutschland gemieden habe. Der Spitzensteuersatz gilt für die Einkommenssteuer. Unternehmen zahlen Körperschaftssteuer und zwar 15%.
Dazu kommt dann noch die Gewerbesteuer, die aber auch nichts mit dem Spitzensteuersatz zu tun hat.

Fehler in 3:
Gutverdiener blieben nicht in der ges. Krankenkasse, weil sie mit Erreichen der Bemessungsgrenze in die Private wechseln konnten. (bzw. seit 2003 liegt die Bemessungsgrenze unterhalb der Versicherungspflichtgrenze, seit dem stimmt das Argument evtl.) Ohne beide Grenzen könnten sie auch nicht wechseln.

Fehler in 4 (Quellen Wiki):
Nach einer Schätzung des Bundesfinanzministeriums entfielen 1996 auf die Finanzverwaltungskosten etwa 3 % der Einnahmen aus der Vermögensteuer.

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung schätzte in einer Untersuchung im Auftrag des Bundesfinanzministeriums die Gesamtkosten für Staat und Steuerzahler für das Jahr 1984 auf etwa 32 % des Vermögensteueraufkommens (20 % Erhebungskosten und 12 % Befolgungskosten).

Also blieb von der Vermögenssteuer selbst bei ungünstigster Schätzung 68% im Staatssäckel.
StechusKaktus
Also bitte!
Der Körperschaftsteuersatz betrug noch im Jahr 1989 56% und schmolz dann bis zum Jahr 2000 auf 40% (für einbehaltene Gewinne) ab. Im Gegenzug gab es zahlreiche Möglichkeiten, das zu versteuernde Einkommen soweit zu drücken, dass die Steuerlast trotz der hohen Sätze nicht besonders hoch war.
Wenn aber ein ausländisches Unternehmen über einen neuen Stndort nachdachte, fiel Deutschland aus den Überlegungen, weil die Sätze nach außen eine starke Wirkung haben.
Von daher war eine Senkung dringend geboten und diese hatte ja auch einen positiven Effekt auf das Aufkommen.

Und wenn Ing vorschlägt die Bemessungsgrenzen aufzuheben, dann ist das für die Krankenkasse keine gute Idee, weil die Gutverdiener dann zur ges. Kasse wechseln.

Bitte also Vorsicht bei deinen Schmähungen.
StechusKaktus
Heute hat Martin Schulz hingeschmissen und angekündigt, den Parteivorsitz an Andrea Nahles zu übertragen.

Hat doch nicht ganz drei Monate gedauert.
Dorfdepp
Ja, weil er Außenminister werden will. Er hat nur eine Maxime, und die heißt Martin Schulz.
StechusKaktus
Heute hat Martin Schulz auch noch einen möglichen Ministerposten aufgegeben. So leid es mir tut. Aber der Mann ist der geborene Loser.
Und währenddessen tourt die o.a. Reinigungsfachkraft durch die Talkshows (zuletzt diese Woche bei Markus Lanz) und sondert ihren unerträglichen populistischen Unfug ab. Gegen diese Person sah sogar Gesine Schwan gut aus (und das dürfte in der Medienwelt die Höchststrafe sein).
Und der Kevin zieht der SPD den letzten Boden unter den Füssen weg. was für ein Sauhaufen!
Geyerwally
Bätschi, bätschi SPD.

Zurück auf LOS!
umjo
Zurück auf LOS, Geyerwally? Bist Du Dir da ganz sicher??

Würde ja heißen, M.S. käme nochmals aus der EU-Clique nach Berlin, würde nochmals mit 100%...uswusf.

Selbst einem M.S. wünsche ich ein solches doppeltes Martyrium nicht!
Musca
Nach den heutigen Nachrichten sehe ich die SPD mittlerweile als eine Gefahr für die Demokratie.
Als ehemalige Volkspartei darf man die Bürger nicht nach Lust und Laune verarschen. Genau das macht M.Schulz und Konsorten. Es vergeht einem die Lust an Demokratie, die Wahlbeteiligungen werden in den Keller gehen, Gewinner sind AFD und Co.
Vielen Dank Herr Schulz für ihren kreativen Beitrag zur Politikverdrossenheit, und dem dadurch drohenden Verfall der Demokratie.
Geyerwally
Wo kann man hier die "likes" und die Sterne vergeben?

Musca: Du bekommst 5 Sterne!