Warum ist ein Lasermessgerät als Thermometer besser als konventionelle Thermometer?

Dieses Messgerät heißt eigentlich nicht Lasermessgerät, sondern Infrarot-Thermometer. Der Laser hat nichts mit der Messung zu tun und dient im Prinzip nur dazu zu wissen, wo man hinzeigt, also misst. Die Temperatur wird dann anhand der infraroten Wärmestrahlung gemessen, die wir nicht sehen können. Wenn aber zum Beispiel etwas rot glüht, können wir sie erahnen.

Na ja, allerdings gibt es Stoffe, die sehr stark strahlen, obwohl sie nicht sehr warm sind, zum Beispiel schwarze Sachen, sodass man mit dieser Technik nur die ungefähre Temperatur feststellen kann. Außerdem hängt die Genauigkeit noch von der Entfernung ab. Für präzise Messungen ist ein Lasermessgerät eher ungeeignet, sodass man besser ein normales Digital-Thermometer benutzen sollte.

Ein Lasermessgerät beziehungsweise Infrarot-Thermoeter hat gegenüber konventionellen Messtechniken aber den entscheidenden Vorteil, dass es einen riesigen Messbereich hat. Man kann damit sowohl eiskaltes flüssiges Helium als auch glühende Lava messen - und zwar aus sicherer Entfernung. Eine kleine Abweichung von wenigen Grad ist da nicht weiter schlimm.