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Gast

Wenn ich... (Wohnung an Angehörigen vermieten mit dessen Finanzierung)

Also, ich bräuchte mal Euren Rat:
Beispiel: Mein Plan ist es, eine Wohnung zu kaufen, sagen wir für 200.000 Euro. Angenommen, ich habe 100.000 und die anderen 100.000 leihe ich mir von meiner Mutter. Das macht sie netterweise zinsfrei.
Nun habe ich die Wohnung und ich möchte meine Mutter in dieser Wohnung zur Miete wohnen lassen.
Da ich ja mit meiner Mutter vereinbart habe, monatlich das geliehene Geld zurückzuzahlen, wäre mein Plan, ihr die 600 Euro Miete zu erlassen und ihr noch 400 zu überweisen um so in Summe monatlich 1000 Euro meines mütterlichen Kredites zu tilgen. Nach 100 Monaten wäre also das geliehene Geld zurückgezahlt.
Nun will ich aber nicht das FinA bescheißen, sondern auch Mieteinnahemen angeben und diese versteuern. Im Gegenzug möchte ich natürlich auch Nebenkosten für die neue Wohnung absetzen.
Wie geht das jetzt praktisch. Überweisungen laufen ja nur von mir an sie...
Gebe ich jetzt einfach bei der Steuererklärung an, dass ich 600 Euro Miete erhalte (das läge deutlich über 50% der ortsüblichen Miete), oder wie geht das?
Kann das FinA mir vorwerfen, das es ein Scheinmietvertrag ist, da keine Zahlungen von ihr an mich fließen?
Frage Nummer 3000290216

Antworten (5)
mantrid
Erlassen wird da gar nichts, sondern du verrechnest die Miete mit der Tilgung, hast also steuerlich betrachtet doch eine reale Mieteinnahme. Eine interessante Frage wäre es, wie es zu sehen ist wenn du deine Mutter mietfrei wohnen lässt, ihr also die Miete schenkst und sie dir jeden Monat aus lauter Dankbarkeit ebenfalls 600 € schenkt. Da soltet ihr beide locker innerhalb der Freibeträge bleiben, da ihr ja Verwandte in gerader Linie seid. Das habe ich bewust als Frage formuliert, da ich keien Steuerberatung machen darf. Frage also mal deinen Steuerberater, was er dazu meint. Der darf dich ja steuerlich beraten.
ingSND
Es sind zwei getrennte Verträge und sie müssen m.E. auch zwingend getrennt behandelt werden.
D.h. Deine Mutter überweist monatlich 600€ Miete an Dich und Du uberweist 1000€ Tilgung zurück.
Ohne Mietzahlung keine Absetzbarkeit der Wohnungskosten.
Warum überhaupt zinsfrei? Zinsen lassen sich von der Steuer absetzen, dann dauert es halt länger als 100 Monate - schlimmstenfalls erbst Du irgendwann mehr ...
rayer
Lieber ing, das lässt sich dem Finanzamt so einfach nicht erklären. Das ganze Konstrukt wird beim Finanzamt wohl durchfallen.
ingSND
@rayer: wenn ich meine Mietwohnung über eine Bank finanziere, kann ich die Zinsen als Kosten absetzen. Solange die Verträge übliche Konditionen enthalten, ist das m.E. auch mit Verwandten möglich.
Definitiv möglich ist der Mietvertrag mit der Mutter. Sobald die vereinbarte Miete über 50% der ortsüblichen Miete liegt, sind die Kosten absetzbar.
Ob ein Kreditvertrag möglich ist, dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer, aber wenn die Konditionen ähnlich sind wie bei der Bank, halte ich es für wahrscheinlich.
Entscheidend ist, dass ich langfristig eine Gewinnerzielungsabsicht nachweisen kann. Bei einem Kaufpreis/Miete Verhältnis von ca. 29 ist das m.E. noch plausibel.
Matthew
Das hin und her überweisen, halte ich nicht für zwingen erforderlich, erspart einem aber sicherlich längere Erklärungen, und und man liegt damit auf der sicheren Seite.