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Steffen Sauer

Wie erfolgreich ist eurer Erfahrung nach ein Widerspruch gegen eine Ablehnung der Pflegestufe?

Frage Nummer 29958

Antworten (7)
bh_roth
Gar nicht so schlecht. Denn ablehnende Bescheide sind oftmals quasi automatisiert erstellt. Nach dem Motto, erst mal ablehnen, da springen schon einige ab. Nach dem Widerspruch entscheidet einer, der wirklich Entscheidungsbefugnis hat, und- er wird sich den Vorgang tatsächlich anschauen und prüfen. denn ein Widerspruch gegen eine erneute Ablehnung landet vor dem Richter. Da schaut die Behörde vorher schon mal genauer hin, bevor sie vor den Richter gezerrt werden.
Der_Denis
Dazu kommt noch: bei einem Besuch, wo der Sachbearbeiter die Pflegestufe festlegt schwärmt der zu pflegende vielleicht erst mal davon, was er noch alles selber machen kann und stellt eine "heile Welt" vor.

Wenn das nicht auffällt, hilft nur Widerspruch einlegen.
SchmitzyJo
die pflegestufe von meinem großvater wurde im ersten anlauf auch abgelehnt. wir haben dann widerspruch eingelegt und ein pflegetagebuch geführt. der mdk hat dann nochmal jemanden vorbeigeschickt und die pflegestufe wurde bewilligt. ich denke fast, die lehnen aus prinzip erst einmal ab.
krake_01
Es wird tatsächlich leider immer schwieriger, weil immer mehr Kürzungen bei der Pflege vorgenommen werden. Aber ihr sollter es auf jeden Fall versuchen und widersprechen. Solltet ihr gar keinen Erfolg haben, würde ich einen neuen Gutachter beauftragen.
ronsk8
Meine Mutter hatte einen Schlaganfall und ich habe die niedrigste Pflegestufe beantragt. Der ärztliche Dienst war da und sie bekam die Pflegestufe ohne Probleme. Bei meinem Vater sah das anderes aus. Er hat akute Probleme mit der Luft und muss für 12 Stunden an ein Sauerstoffgerät. Trotz Schreiben des Krankenhauses wurde der Antrag auch beim 2. Mal abgelehnt.
brennnessel
Die Chancen stehen wohl ziemlich gut, wobei auch behilflich sein kann ein neuer Berufszweig, der Pflegeberater. Er bekommt sein Geld nur für den Erfolgsfall !
Wiso im ZDF berichtete vor einigen Wochen darüber. Also: Kein Grund um sauer zu sein ...
andyp
Die Sache mit der prinzipiellen (willkürlichen) Ablehnung kommt mir auch so vor. Das allerdings der nächste Anlauf dann mehr- oder weniger automatisch mehr Chancen hat stimmt gar nicht. Wir haben in unserer Familie bereits mehrere Pflegefälle erleben müssen und würden es nicht mehr ohne fremde Hilfe machen. Widerspruchsbegründungen sind eine Sache für Profis, also z.B. Pflegeberater. Dabei muss man nur darauf achten, dass diese auch wirklich unabhängig sind und nicht um drei Ecken herum oder ganz direkt, von den Krankenkassen finanziert werden. Das dürfte nämlich auf rund 98 Prozent der Pflegeberatungen und Pflegestützpunkte zutreffen. Eine Riesensauerei, wie ich finde! Um an eine neutrale Pflegeberatung zu kommen, würde ich Google bemühen. Wir haben eine Menge Informationen unter www.pflegestufe.com gefunden und uns schliesslich auch beraten und helfen lassen.