Wie reinigt ihr euren Duschkopf?

Mit Ztronensäure, Essig greift die Kunststoffteile an.
Beides entsteht in einer Fabrik, für Essig werden ausgewählte Bakterien eingesetzt, um die frei herumwandernden Bakterien fernzuhalten.

Hefe, du kannst doch nicht so eine einfache und kostenlose Lösung bieten, bevor die Sockenpuppe von
KarinEbert49 ihren Link zu einem maßlos überteuerten kommerziellen Produkt gepostet hat!

Der Stern will hier eindeutig ein "Frag-die-Oma"-Forum schaffen.

PezzeyRaus: Ich werde mich bessern, habe mich bei der Frage nach veganen Rezepten zurückgehalten.

Pezzey: Meiner Mutter, Gott hab sie selig, ging in der schlechten alten Zeit in die Volksschule. Sie erzählte mir, dass ihr Chemielehrer der Meinug war, dass Chemie nichts für das weibliche Geschlecht sei. Einer seiner vielen Nachfahren hat bestimmt Karen unterrichtet!

Hefe, da muss aber was dran sein. In meinem Chemie-Grundkurs gab es keine einzige Vertreterin des weiblichen Geschlechts, was mich so enttäuschte, dass ich das Fach bei nächster Gelegenheit abwählte. Das darf man auf einem Gymnasium in Leverkusen natürlich nicht machen; mir wurde ob meiner Unverfrorenheit die Stadtbürgerschaft entzogen und ich musste in der Diaspora Elektrotechnik studieren....

@Pezzey: die waren alle im Leistungskurs!

nope, ing, die Mädels saßen alle in Französisch und Englisch.

Und genau diese Mädels wollen jetzt einen Managementposten in einem Chemiekonzern. Wenn die Frauenquote kommt, steht der ihnen auch zu.

Wohl kaum, die sind oder gehen in Kürze in Rente....

Mein Fehler, ich hätte anstatt "diese" besser "solche" schreiben sollen. Also damit das klar ist und ich nicht wieder missverstanden werde, damit meine ich Frauen, die heute einen großen Bogen um die MINT-Fächer machen, aber die sich dann morgen beschweren, dass sie nicht im Managememt von Industriefirmen sitzen. Frage am Rande: In meinen Kreisen hätte ich das nicht erklären müssen, warum hier?

Da verkennst du völlig die Aufgaben einer Manager:in. Die soll keinen Bunsenbrenner bedienen und mit Reagenzgläschen herumschwenken, sondern einzig und allein das Vermögen der Aktionäre mehren! Dazu braucht es kein Wissen von in diesem Fall Chemie., noch nicht mal davon, dass frau einen Duschkopf nicht mit Essig säubern darf.

Welchen Posten möchten diese Mädels dann in der Industrie haben?
Sie haben sich auf Care-Fächer gestürzt und niemals eine Steckdose angefasst.
Für sie gibt es ja auch jede Menge Managerpositionen, leider nicht ganz oben!

@ PerzzeyRaus
so, verkenne ich? Natürlich kann eine gelernte Betriebswirtin einen Nudelhersteller erfogreich führen, vielleicht auch eine Bank oder eine Versicherung, da kenne ich mich nicht so aus.
Aber in der Industrie müssen auch fachliche Entscheidungen über die Ausrichtung und Strategie des Unternehmens getroffen werden. Deswegen sitzen bei Daimler und Siemens keine Englischlehrerinnen im Management, sondern Fachleute, und das sind nun mal Naturwissenschaftler und Ingenieure. Und da sieht es mit dem Frauenanteil eben dünne aus. Aber warum muss ich das schon wieder erklären?

Du verkennst. ZB im sechsköpfigen Vorstand der Bayer AG, wo wir gerade von Chemie reden, sitzt genau eine Frau, und das ist das einzige Vorstandsmitglied mit MINT-Ausbildung. Die fünf Männer sind sämtlichst Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler.

Ich hänge da ein wenig zwischen Deho und Pezzey. Tatsächlich finde ich, dass eine gelernte Betriebswirtin oder auch eine Ökotrophologin grundsätzlich einen Automobilkonzern leiten kann. Technisches Verständnis hilft da, aber im Wesentlichen muss ein Vorstandsmitglied Entscheidungen fällen, ggf auch fällen lassen von kompetenten Teammitgliedern, die sie entsprechend motiviert und koordiniert. Deswegen sehe ich wenig Schwierigkeiten darin, Frauen in absoluten Toppositionen einzusetzen.
Viel problematischer ist der Weg, wie sie dahin kommen sollen. In meinem Erstsemester waren damals 1000 Jungs und 50 Mädchen. Und viel besser ist das bis heute nicht. Wie daraus ein Führungsanteil von 30% im mittleren Management herkommen soll, ist mir ein absolutes Rätsel. Ich weiß von einem Freund, der knapp unterhalb der Vorstandsebene eines technischen DAX-Konzernes arbeitet, dass man dort jedes Doppel-"X"-Wesen, dass sich nicht rechtzeitig bei drei im Keller versteckt hat, in irgendwelche Management-Fortbildungen steckt in der Hoffnung, dass sich da was taugliches findet. Bei einem Verhältnis von 20:1 im Studium ist halt auch ein 20:1 bei den fähigen Personen zu erwarten und so gibt es dort eine Reihe von Frauen, die auf dem Quotenticket Karriere machen und trotzdem erreicht der Konzern bei weitem nicht das geforderte Verhältnis und steht in der Kritik.

An Alle: Vielleicht sollten wir schon im Kindergarten auch den Mädchen erklären, dass selbst beim Kochen und Backen chemisch-physikalische Prozesse ablaufen. Egal, ob die Substanzen selbst wachsen oder im Labor hergestellt wurden.

@ PezzeyRaus
Einzelbeispiele beweisen gar nichts. Sarana Lin, die Vorständin bei Bayer, ist Informatikerin und somit auch nicht vom Fach. Das was man in der Autoindustrie "Benzin im Blut" nennt, hat die bestimmt nicht. Egal, das entscheiden die selbst.

@ ingSND
Volle Zustimmung. Bei mir war es noch extremer, da saßen in den großen Vorlesungen im Audimax (Mathematik und Mechanik für Maschinenbauer, Bauingenieure und Elektrotechniker) nur 2 Frauen unter 400 Kommilitonen. Die eine hat sich in der Fachschaft, im Asta, und in der Poltik engagiert, die andere war auch irgendwann weg. Heutige Statistiken besagen, dass der Frauenanteil in den MINT-Fächern maximal 10% beträgt. Wo soll da später der angestrebte Teil von 50% an Führungspositionen herkommen?

Ne besser nicht, Hefe, nachher wollen uns die Mädels nicht mehr bekochen :-)

Ich habe gerade einen Link gepostet mit den Frauenanteilen in verschiedenen MINT-Studiengängen meiner alten Uni. Wird natürlich einer "manuellen Prüfung" unterzogen und ist damit perdu. Suche mal selbst unter
"Gender Monitoring RWTH AACHEN UNIVERSITY", dort gips ein schönes PowerPoint (MINT-Ticker), wen es interessiert.

Ich würde die auf jeden Fall von Essigreiniger abraten, da dieser Gummidichtungen angreifen kann. Am besten funktioniert Zitronensäure so dass der Duschkopf wieder in neuem Glanz erstrahlt. Einfach einen Teelöffel davon in einen Eimer Wasser geben und den Duschkopf ca. 15 Minuten lang im Wasserbad liegen. Dann unter klarem Wasser abspülen und gut abtrocknen. 

Konnte Sarah doch nicht erwarten, dass wir uns einmischen. Dies war als Monolog mit zwei Namen geplant. So wie warten auf Gogot mit reduzierten Vladimir und Estragon. Wir sind doch nur der Page, Herr Pozzo und sein Diener Lucky, die eigentlich nur die Handlung stören.