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Helga Schwarz

Worauf ist eigentlich die Anordnung der Klaviertastatur zurückzuführen? Welches Prinzip steckt dahinter?

Frage Nummer 20855

Antworten (5)
Jaumann_198
Das Prinzip, dass der Anordnung einer Klaviatur zugrunde liegt, ist unser abendländisches Tonsystem, das ja in feste Oktavräume eingeteilt ist. Diese finden sich auch auf der Klaviatur wieder: Dabei deckt die klassische Tastatur mit 88 Tasten 7 1/2 Oktaven ab, während es bei einem Konzertflügel 8 Oktaven über 97 Tasten sind. Untertasten sind stets hell, Obertasten dunkel.
eineMeile1981
Die weißen Tasten sind in Tonlagen unterteilt. Je 8 Tasten für eine Oktave. Danach folgt die nächste Tonlage. Sie sind aufsteigend beziehungsweise absteigend angeordnet. Die schwarzen Tasten zwischen den weißen bilden den dunkleren Moll-Ton zu der vorangehenden Taste.
Linak1
Das wohltemperierte Klavier wurde so eingerichtet, dass die Töne alle einen gleichen Abstand voneinander haben. Dabei hört man aber gleichzeitig, dass es halbe und ganze Töne gibt. die Halben wurden auf die schwarzen Tasten verbannt, damt man so einfach wie möglich verschiedene Tonarten spielen kann.
sonnentaler
Bei der Klaviertastatur ist die bevorzugte Tonart C-Dur. Für andere Tonarten muss man die dazwischen liegenden schwarzen Tasten hinzunehmen und dafür weiße Tasten weglassen. Für alle 12 Tonarten braucht man also 12 verschiedene Griffweisen. Einfacher ist zum Beispiel die 6-plus-6-Tastatur, bei der für alle Tonarten nur zwei Griffweisen gelten, bei dreireihigen Tastaturen sogar nur eine einzige Griffweise. Solche Klaviere gibt es nur als Sonderanfertigung. Beim Beyreuther Musikprinzip () findet solche Tastatur Anwendung. Beim chromatischen Hackbrett hat sich diese Anordnung durchgesetzt, und bei den chromatischen Harfen findet sie immer mehr Anhänger.
evaka
Ergänzend wäre noch zu sagen, dass der Abstand einer Oktave nicht zufällig gewählt ist. Von einem beliebigen Ton eine Oktave aufwärts bedeutet gleichzeitig eine Verdopplung der Frequenz. Von einem beliebigen Ton eine Oktave abwärts bedeutet die Halbierung der Frequenz. Z.B. hat der Kammerton "a" eine Frequenz von 440 HZ. Das "a' " eine Oktave höher hat eine Frequenz von 880 HZ. Es geht also auch um Physik. ;-) Detail siehe auch hier: http://www.klavier-lernen.de/klaviertastur/