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rrankewicz

Würde ein Klarnamenzwang nicht zu einem verantwortlicheren und humaneren Umgang im Internet führen?

Frage Nummer 23507

Antworten (7)
UlliVonPulli
@rrankewicz

Warum machst du es dann nicht, wenn du der Meinung bist? Meiner Meinung nach würde das Internet dann ganz schön trostlos werden. Weil man immer Angst hat, ein potenzieller Arbeitgeber könnte einen googlen, würde man sich kaum noch trauen mal eine Unsinnsantwort oder -frage zu schreiben.
Ingenius
Nein. Wenn man Hans Müller heißt, mag das kein Problem sein. Aber mein Klarname ist eindeutig identifizierbar, den muss man nur goolgen, und schon weiß jeder wo ich wohne. Trotzdem möchte ich mir das Recht anmaßen, mit aller gebotenen Höflichkeit den Islamismus zu kritisieren. Und dann möchte ich nicht am nächsten Morgen zwanzig Türken oder Araber mit Knüppeln in der Hand vor meiner Haustür stehen haben. Wer solche Vorschläge macht, sollte erst einmal nachdenken, aber es ist ja Sommerloch.
rrankewicz
@Ulli: man muss nicht immer gleich Tendenzen aus einer Frage herauslesen. Ich persönlich habe in meiner INterentfrühzeit zumindest meinen Klar-Vornamen verwendet, der auch schon selten ist. Bei Facebook bin ich auch mit Klarnamen. Aber es gibt natürlich Probleme. Ein wenig trauere ich den Anfangszeiten hinterher, empfinde das Internet kaum noch als konstruktiv. Aber blablabla, ein weites Feld. Sicher wäre ein Zwang nicht durchzusetzen und es ist eben, wie es ist. Wahrscheinlich wären wir alle verblüfft, wenn wir wüssten, wie es in 10 Jahren ist...
Musca
Warum nicht gleich jedem ein Schild mit Namen und Adresse umhängen, dadurch würde auch der Umgang im alltäglichen Leben vermutlich humaner. Im übrigen sind die für mich wichtigen Funktionen des Internets, sprich E-Mail, sofortiger Zugang zu Informationen diverser Firmen oder Produkten etc. nicht anonym. Ansonsten ist diese Diskussion eh überflüssig, weil nicht weltweit durchsetzbar.....zum Glück.
antwortomat
Ich habe mich noch vor dem Internet im Maus-Netz mit anderen Usern ausgetauscht. Damals war Klarnamenpflicht. Allerdings hat's niemand kontrolliert. Es war damals kein Problem, weil sichkaum böse Buben dort herum trieben. Außerdem war man nicht über IP-Adressen oder Schüffeltools ermittelbar.
Heute, in einer Zeit in der alle Politiker Angst, große Angst vor der Macht des Internets haben, wird alles versucht das Netz unter die eigene Kontrolle zu bringen.
Sie haben nur nicht verstanden, dass es dafür zu spät ist. Zum Glück.
Die Lobby der Film- und Musikindustrie versucht zwar ebenfalls noch Kontrolle in die Sache zu bringen, aber Kino.to hat gezeigt, dass man der Hydra einen Kopf abschlagen kann, dann aber zwei nachwachsen.
Klarnamen würden einfach dazu führen, dass die Leute auf andere "Wege" ins Internet ausweichen. Bringt also nix.
DasHoernchen
Im Internet gelten nicht die Regeln des realen Lebens. Deshalb wird Zwang hier nicht funktionieren, auch wenn der jeweilige Bundesinnenminister das nicht wahrhaben will. Im Fall einer Zwangdurchsetzung werden die User in den Untergrund abtauchen und sind dadurch noch weniger "kontrollierbar".
shred
Das Schöne am Internet ist, dass man nicht sieht, ob jemand männlich, weiblich, schwarz, weiß, alt oder jung ist. Am Klarnamen kann man viel ablesen, und schon wird man in eine Schublade gesteckt. Der Arbeitgeber informiert sich über das Privatleben seines Bewerbers, Frauen werden von Männern mit Hormonstörung angequatscht, Ausländer von Neonazis bedrängt und so weiter. Und schlimmer noch: Wie will man eine nicht gerade der Regierung opportune Meinung veröffentlichen, wenn man durch den Klarnamenzwang dann Repressionen fürchten muss?

Gerade weil das Internet nichts vergisst, ist es daher essenziell wichtig für Jedermann, seine echte Identität verstecken zu können.