Aufladen Lithium Ionen Akku

Frage ist beantwortet und damit hinfällig.

machine, vielen Dank, hat gefunzt :-))))

rayer, alles gut.

Na dann freuen wir uns doch und haben beide eine Sorge weniger.

Bei manchen Geräten "merkt sich" die Ladeelektronik die Kapazität des Akkus. Wenn man beim ersten Mal nicht in einem Rutsch bis zur Kapazitätsgrenze voll lädt, führt das zu falschen Messwerten, so dass die Ladeelektronik im weiteren dann von falschen Voraussetzungen ausgeht und den Akku dann sub-optimal lädt.
Beim ersten Laden sollte deshalb der Ladevorgang nicht unterbrochen werden.
Danach spielt es dann keine wesentliche Rolle mehr.

Oh, oh ... Ich habe einen Toshiba. Ein fabrikneuer Akku läuft keine zwei Stunden. Matthew, erkläre bitte mal weiter.

@Der Doofe
Akkus sind nicht wirklich mein Spezialgebiet. Aber soviel kann ich zu Akkus weiter sagen:

Um einen Akku optimal zu laden, kann man ihn zu ca. 80% volle Pulle laden. Die restlichen 20% ist es günstiger ein spezielles Lade-Verfahren laufen zu lassen, um den Akku zu schonen.
Problem: woher weiß man wann 80% erreicht sind?
Man kann zum Einen typ-bedingt bestimmte Standard-Werte annehmen. Etwas aufwändiger ist es, beim ersten Mal mit etwas defensiveren Vorgaben zu laden und dabei die Ladekennlinie mitzuprotokollieren. Auf Grundlage dieser ermittelten Kennlinie werden dann die weiteren Ladevorgänge gesteuert.

Sinn macht das vor allen Dingen bei Geräten, bei denen nur selten zu erwarten ist, dass der Akku getauscht wird. Da nur ein relativ geringer Anteil an Nutzern überhaupt einen Reserve-Akku haben, den sie regelmäßig tauschen, könnte es auch für einen Laptop eine sinnvolle Annahme sein, dass er immer mit dem selben Akku läuft. Von welchen Voraussetzungen aber welche Firma ausgeht und deshalb wie optimiert, kann ich aber nicht sagen.

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Zur Laufzeit in Deinem speziellen Fall.
Bei Laptops ist es in der Regel möglich eine Reihe von Einstellungen vorzunehmen, die den Stromverbrauch und damit die Akkulaufzeit beeinflussen:

• Bildschirmhelligkeit
  
• Nach welcher Zeit Festplatten abschalten
  
• Wie hoch der Prozessor getaktet wird
  
• Einen Teil des Speichers abschalten
  
• Teile der Grafik abschalten
  
• Nach welcher Zeit der Rechner automatisch runter fährt, wenn er nicht genutzt wird
  
• ...
  

Einen Teil des Speichers abzuschalten macht aber nur dann Sinn, wenn man im Akkubetrieb keine speicherhungrigen Anwendungen laufen hat und alles an Programmen vermeidet, die im Hintergrund Speicherplatz belegen.

Meist kann man die Einstellungen auch davon abhängig machen, ob der Schlepptop an der Steckdose hängt oder auf Akku läuft. Also wenn er an der Steckdose hängt: volle Leistungsfähigkeit, bei dann hohem Stromverbrauch, wenn er auf Akku läuft Stromsparmodus, bei dann deutlich geringerer Leistungsfähigkeit.
Da die Einstellungen unabhängig davon funktionieren sollten, welches Betriebssystem man installiert hat, würde ich erwarten, dass die Einstellungen im BIOS vorgenommen werden können.
Bei meinem Rechner war eine Anwendung des Herstellers mit vorinstalliert, mit der man die Einstellungen ebenfalls recht komfortabel vornehmen kann, ohne ins BIOS gehen zu müssen.
Das wird wohl auch bei anderen Rechnern der Normalfall sein.

Auf Betriebssystem-Ebene, wie von rayer schon angesprochen, schauen, was an unnötigen Tasks im Hintergrund läuft, die für ihren Betrieb ja ebenfalls Leistung verbrauchen.
Wobei es durchaus Anwendungen gibt, die grundsätzlich Sinn machen, aber nicht ständig benötigt werden, so dass man sie z.B. nur dann laufen lässt, wenn der Rechner an der Steckdose hängt.

Mit den entsprechenden Maßnahmen könnte es möglich sein, den Akku zu schonen und damit die Laufzeit zu verlängern. Mein Rechner saugt, wenn er im "Performance"-Modus läuft den Akku in knapp zwei stunden leer. Wenn ich ihn in den Stromspar-Modus versetze, hält er gut 4 Stunden durch.

Humbug.

matthew, danke für die Erläuterungen. Hintergrund meines besonderen Interesses war die Akku-Leistung des neuen Laptops von Coredlier. Von 12 Stunden wurde dort geschrieben. Später dann von 7 Stunden. Und dass man einen neuen Akku schon beim ersten Laden verhunzen kann. Jetzt weiß ich: Alles im Lot.

machine, ich möchte nicht versäumen, auch dir für deinen überaus qualifizierten Beitrag zu danken.

nach dem ersten Laden wurd ne Akkulaufzeit von 2 1/2 std angezeiget, dann runtergefahren bis Meldung 10%, wieder aufgeladen, dann warens 5 Std. wieder runtergefahren bis auf 10% und nun lädt er wieder. Bin mal gespannt was in 1 Std passiert.

Wir werden sehen, dass sich die Ausdauer des Lappis bei den von mir erwähnten 7 Stunden einpegelt- was schon sehr viel ist, wie ich finde. Als ich Lappis noch beruflich brauchte (so vor etwa 12 Jahren), war ich froh, wenn ich im Zug für 3-4 Stunden "Saft" hatte.

Als ich vor vier Jahren ein Netbook gekauft habe, stand in der Bedienungsanleitung, dass der neue Akku dreimal komplett entladen und danach wieder komplett aufgeladen werden soll, danach ist es egal. Das habe ich befolgt, und die angegebene Akkulaufzeit stimmt. Ich hoffe, dass die von mir hochgeschätzte Firma Acer ebenfalls eine entsprechende Information mitgeliefert hat.

Dorfdepp, Null Info, nur son kleiner Zettel zur Erstinst. und sonst nix. Auch das "Handbuch" aufm Läppi enthält nix was einen weiterbringt, zb konfiguration Audio- oder HDMI Ausgang. nix.

Also doppel Minus.

Also jenmand der gar keine Ahnung steht doof da.
Aber auch für mich (15 Jahre oder so XP) ist win10 schon ein Buch wo noch mehrere Seiten geöffnet werden müssen.

Coredlier
eigentlich ist Windows 10 kein großer Sprung in der Bedienung seit Window 7. Die Oberfläche ist gegenüber Windows XP etwas anders strukturiert, aber unter der Motorhaube steckt immer noch das alte Windows. Wer es geschafft hat, von Windows 95 zu Windows XP umzusteigen, schafft auch die neuen Versionen. Im Nachhinein sind es nur Kleinigkeiten, aber vieles von früher vermisse ich schon, z.B. unter "Eigene Dateien" neue Ordner anzulegen. Da gibt es nur die Standardordner, in die alles reinpassen muss.

@DerDoofe, dass man den Akku beim ersten Laden verhunzen würde, ist vielleicht eine etwas pessimistische Beschreibung. Es ist vielleicht nicht ganz optimal, es passiert aber nichts wirklich dramatisches.