Cornazeit und Finanzen

Schade, dass du nicht gleich mal deine eigene Situation beschreibst.
Zur Frage:
Passierschein A38 wird seit März spazieren gefahren, keine finanziellen Einschränkungen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Für finanzielle Notfälle könnte ich nen link liefern, wie man mit 8 Euro im Monat nicht verhungert, Plan B sozusagen.

Zur Zeit bin ich Zwangssparsam.
Keine Restaurants mehr.
Feste werden vermieden.
Davon profitieren verschiedene NGO's, die jetzt etwas mehr unterstützt werden.
Davon profitieren Menschen, denen das Leben einfacher gemacht wird.
Und - ein positiver aber nicht beabsichtigter Vorteil - meine Steuerlast wird dadurch auch noch verringert!

Ihr vergesst die Kosten für das Hochregallager für das Toilettenpapier. Das geht in Geld.

@rayer: nicht jeder ist jobmäßig in einer so privilegierten Position wie Du (oder auch ich).

Wer bisher mit Mindestlohn mit seiner Familie so gerade über die Runden kam (und der noch nicht mal weiß, wie sich "Karibikurlaub" und "Wellnesswochenende" schreibt, weil er im Urlaub zur Oma in den Harz fährt), der spart nix, hat aber 30% weniger Netto im Portemonnaie.
Nicht zu reden von Solo-Selbständigen, die Hartz IV beantragen müssen oder Studenten, denen selbst das verwehrt ist.

Ich hab' auch keine Spartips (weil ich sie zum Glück nicht brauchte), aber zumindest ist mir klar, dass manche Leute die gebrauchen könnten.

"keine Fankurve beim FC Nullvier"
So kommt Corona gar der geistigen Gesundheit zugute.

Nur mal so als Überlegung ohne hier bitte eine Partei zu ergreifen...

Kein Kilometergeld mehr.
Arbeit mit Umstellung der AutoVersicherung weil nur noch 2.000 KM statt 20.000 KM.
Erhöhte Stromkosten und Nebenkosten.

Stresslevel at home erhöht.... (unbezahlbar)

dschinn meint den Berufspendler oder Außendienstler, der jetzt Home Office macht, daher zu Hause mehr Energie verballert und selbst wegen des permanten Zusammenseins mit seinen Lieben unter Strom steht.

Mein kleines Business hat wegen eines Großauftrags glücklicherweise eher Zeit- als Geldprobleme. Das Gros unserer Kunden hat aber seine Aufträge sehr merklich reduziert.

Ich fürchte, in der nächsten Zeit wird eine große Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen aufgeben müssen. Das ist für die Mitarbeiter schlimm und für die Eigentümer schlicht die Vernichtung der Existenz.

Ich finde es erstaunlich vorausschauend, dass ich das Wort "schlicht" benutzt habe.

Ich war noch nie so dankbar wie im letzten halben Jahr bei einem großen deutschen Verkehrsunternehmen in unkündbarer Stellung beschäftigt zu sein. Und ich liebe Homeoffice.

Ich habe Webdesign gelernt und arbeite jetzt remote. Hier ist das Ergebnis meiner Ausbildung:
https://www.legalfiles.com