Die Gefahr in deutschland

Ja, der Walther. Der will aber darf es nicht. Und jetzt versucht er, mit dem Finger auf irgendeinen Mist zu zeigen.

Ab der wievielten Generation gilt man als Einheimischer? Das ist eine sehr philosophische Frage, die man nicht nur aus der Sicht unseres Kulturkreises betrachten sollte. Zu uns kommen uneingeladene Leute aus anderen Erdteilen, die sofort akzeptiert werden wollen. Aber wie sieht das woanders aus? In Rhodesien beispielsweise haben sich seinerzeit uneingeladene Leute aus Europa breit gemacht. Obwohl die dort in etlichen Generationen gelebt und gewirkt haben, hat sie Robert Mugabe enteignet und vertrieben, als er das Land in Simbawbe umbenannte. Waren das nach all den Jahren keine Einheimischen? Nein, die gehörten dort nicht hin. Da hat wohl die Anzahl der Generationen nicht gereicht.

Das waren vor allem Besatzer, Landräuber und Sklaventreiber, die nichts Besseres verdient hatten, sondern eher Schlechteres als rausgeschmissen zu werden. Ob das klug von Mugabe war, steht auf einen anderen Blatt.

Und weil Mugabe ein Ar.... ist, können wir das auch ein bisschen sein?

Ein Prost an die Tanke nach Bochum: Deine Karrikatur eines Wutbürgers wird tatsächlich ernst genommen ...

Es ist schwieriger als ich dachte, den Kern der Frage zu finden, der da einfach lautet: Wieviele Generationen muss man in einer Gemeinschaft leben, um dort als Einheimischer anerkannt zu werden? Das erfordert etwas Abstraktion, das Beispiel Afrika war wohl etwas zu komplex, weil das Verhältnis dort von der Kolonisation überschattet ist. Vielleicht ist es einfacher zu fragen, nach wievielen Generationen in die Türkei ausgewanderte Deutsche, die perfekt türkisch sprechen und integriert sind, dort als Einheimische anerkannt werden. Das ist die Kernfrage, jetzt bitte nicht wieder mit irgendwelchen Nebensächlichkeiten kommen.

rayer, das ist ja wie im Sauerland :-D

Oder wie in Württemberg!