Drohen den Landwirten genau die gleichen "harten" Strafen wie den Klimaklebern?

Oh, ich bin beeindruckt. Pathetisch diese Formulierung: "Für das Volk arbeiten."
Nun ja, wer hinter die Kulissen schaut, wird natürlich erschüttert sein. 56 % des Einkommens eines durchschnittlichen landwirtschaftlichen Betriebs besteht aus Subventionen. Arbeitet nicht eher das Volk für den Subventionsempfänger?
Die sind Dir doch durch die Bank verhasst. Diese Sozialbetrüger beim Bürgergeld, bei den Asylanten und was sonst noch die Kassen plündert.
Die Bauern plündern im Namen des Volkes meine Kasse.
Ich hab es schon tausendmal gesagt, wenn mein Betrieb mich nicht mehr ernährt, muss ich mir Gedanken auf der Einnahmenseite machen. Die Bauern schreien nach der nächsten Subvention, bevor sie ihr Hirn einschalten, um höhere Einnahmen zu erschließen.

Bis jetzt hat noch keiner den Bauernverband als terroristische oder kriminelle Vereinigung bezeichnet. Auch bei den Verkehrsbehinderungen durch die Demos wurden meines Wissens keiner verhaftet. Ich warte noch darauf, dass Söder Bauern in vorbeugende Haft nimmt, aber ich habe leichte Zweifel, dass dies in absehbarer Zeit geschieht.
Auf Minister oder auch andere Personen hat noch kein Klimakleber Raketen abgeschossen ... was da noch kommt? Immerhin wurden da jetzt jawohl mal Bauern zumindest kurzfristig festgenommen.

Wenn man natürlich Vorbeugehaft als "äußerster Milde" ansieht, hoffe ich auch auf Gleichbehandlung.

@Lilly Putana:
Mit Verlaub - das ist völliger Blödsinn und entbehrt jeglicher Grundlage!
Vorbeugehaft gab es seitens des nationalsozialistischen Regimes zur *vorbeugenden Verbrechensbekämpfung*. Willkürlich wurden Unliebsame festgenommen, die sich nicht dagegen wehren konnten.
Vorbeugehaft war kein Akt der Menschlichkeit, um einen Menschen zu schützen!
Und selbst die Präventivhaft hat nicht zum Ziel, einen Menschen vor der Wut anderer Menschen zu schützen.

Aber niedlich ist Dein Posting schon ;)

Lilly ist ein Kunstprodukt, das mit künstlich provokanten Äußerungen künstliche Aufregung erzielen will.
Von jeglicher direkter Reaktion ist dringend abzuraten.

Man kann auch sagen, so einen landwirtschaftlichen Betrieb am Leben zu erhalten kostet in etwa das 2-3 fache eines Bürgergeldempfängers im Jahr. Allerdings regt das keinen auf, der Landwirt arbeitet ja wie ein Pferd und was schwarz am Finanzamt vorbei gemogelt wird, sieht ja keiner. Der Bürgergeldbezieher arbeitet oft schwarz, um sich über Wasser zu halten, zum 300m² Häuschen auf eigenem Grund wird es allerdings nie reichen.

Nein, ich bin nicht neidisch, halte aber nach wie vor jede Subvention, außer wenn es um kostspielige Entwicklungen, Infrastruktur oder Hochtechnologie handelt, für kontraproduktiv.
Die Innovation und Entwicklung der Betriebe wird genauso ausgebremst in der Hängematte wie der Bürgergeldbezieher, der sich im Rahmen seiner Einkünfte eingerichtet hat.

Vor allem die Fleischsubventionen finde ich nicht sinnvoll. Ich habe schon eine Familie sagen hören, für Gemüse hätten sie kein Geld, sie müssten sich ausschliesslich von Fleisch ernähren. Vermutlich etwas übertrieben die Aussage aber es ist was wahres dran.