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Gast

Eure Meinung und oder Erfahrungen, Tipps für Heizungsanlagen EFH

Hallo,ich werde bald ein EFH Bauen. Bin am überlegen und am Planen der Heizungsanlage. Ich würde eine Solaranlage für die Fussbodenheizung, einen Wassergeführten Kamin und eine Luft-Wärmepumpe in Kombination mit einer Lüftungsanlage nehmen.
Das Haus hat ca. 160 qm Wohnfläche. Was haltet Ihr davon oder hat jemand Erfahrung oder Tipps.

Danke
Frage Nummer 49113

Antworten (14)
micle
Das ist momentan state of the art.
In Verbindung mit entsprechenden Fenstern und Dämmungen sollte ein Passivhaus problemlos möglich sein. Lass dich rechtzeitg vorher, z.B. von einem Architekten oder Energieberater wegen des Zusammenspiels der Komponenten und nicht zuletzt wegend der Fördermöglichkeiten beraten.
hphersel
Miele hat alles gesagt, was dazu zu sagen ist. Und das in kurzer und prägnanter Form!
micle
Danke, hphersel: Vernünftige Fragen erhalten vernünftige Antworten, so solls doch sein.
tecstock
Hallo, wir sind letztes Jahr im Sommer eingezogen, haben 135 m2 alles mit FBH, 3 Solarkollektoren von Stiebel auf dem Dach (Flachkollektoren) eine Luftwärmepumpe von Stiebel WPL 13e, und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Haus hat 24 cm Mauerwerk Porenbeton und 12 cm Wärmedämmverbundsystem und 3 fach verglaste Fenster, eine Thermobodenplatte und über die gesamte Decke Obergeschoß Dämmung und Spanplatte. Wir hatten mit der Aufheizphase von 350 kw/k insgesamt 1950 kw/h Verbrauch für die Wärmepumpe (Heizung und WW) bei dem strengen Winter letztes Jahr. Die Heizkurve ist mit 0,35 super flach. Geschätzte Kosten 400€ Heizkosten inkl. WW im Jahr! Ich glaube, dass du den Mehraufwand für den wassergeführten Kaminofen bei den niedrigen Heizkosten sicher für andere Dinge ausgeben kannst. Denke, dass wir ohne diese Aufheizkosten für den Estrich auf 350€ Heiz- und WW-Kosten kommen werden. Beste Grüße
Nex81
@miele
Ein Passivhaus ist niemals problemlos. Ein großer Faktor ist die Lage des Grundstückes und des Hauses. Ohne Sonne keine Wärme, ohne Schatten keine Kühle….
@tecstock
Der Stromverbrauch deiner Lüftungsanlage sollte auch in deine Rechnung mit einfließen…
Ich verbrauche mit 157m² (Bj. 1960),KfW gedämmtes Dach, Fenster 2-fach verglast, Ölheizung, ca. 1200 Liter Öl im Jahr (inklusive Warmwasser). Keine Sonnenkollektoren, keine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, keinen zusätzlichen Holzscheidofen.
bh_roth
@Nex81: Ich weiß nicht, ob dein Heizölverbrauch repräsentativ ist. 1200 Liter bedeutet zur Zeit etwa 1000 Euro. Ich habe in einem Haus eine Zentralheizung mit Gas, die Heizung kostete mich ca. 100 Euro im Monat, incl. Warmwasser. Nach Integrierung eines wasserführenden Kamins habe ich noch ca. 10 Euro im Monat WW-Kosten, und ich gebe 600 Euro aus für das Brennholz. Zusammen macht das (incl. Stromkosten für die Pumpen) etwa 800 Euro im Jahr, bei vergleichbarer Wohnfläche und Isolationsaufwand, und einer Raumtemperatur von 24 - 25 Grad tagsüber, in den Bädern etwas mehr (meine Frau ist eine Frostbeule). Also ich würde immer wieder einen solchen Kamin nehmen, die Arbeit, die man mit dem Holz hat, natürlich nicht mit eingerechnet.
Die Amortisationsberechnung gegenüber deinem Beispiel ist einfach: Nach 4-5 Jahren haben sich meine Zusatzkosten deinen laufenden Kosten gegenüber bezahlt gemacht.
bh_roth
@rayer: ich habe das extra erwähnt, weil ich mir viel Arbeit mache. Ich könnte natürlich auch alles ofenfertig liefern lassen, aber das will ich nicht. Ich habe mir vor Jahren einen großen Holzspalter und eine kräftige Brennholzsäge angeschafft (diese Kosten fließen nicht hier ein, weil ich die Geräte einfach haben wollte), so dass ich diese Geräte auch nutze, denn als Pensionär muss ich mich irgendwie beschäftigen. Meinen diesjährigen Brennholzbedarf habe ich sogar ohne Zukauf aus einem Wald geschlagen, gestern war ich fertig mit spalten, und morgen fange ich das Sägen an. Das sind etwa alles in allem 2 Wochen, die ich investiert habe.
Dass es einen gewaltigen, gefühlten Unterschied macht, ob die Wärme lediglich (durch Heizkörper) im Raum ist, oder zusätzlich das prasselnde behagliche Feuer dazukommt, brauche ich dir dann nicht zu sagen. Diese Lebensqualität kennt nicht jeder, und man kann sie schlecht in Euro fassen.
micle
@Nex81: Es ist richtig, daß Ausrichtung und Verschattung für die Planungs eines Passivhauses von großer Bedeutung sind. Da es in der Frage von Gast 49113 um mögliche Komponenten der Wärmeerzeugung ging hat sich meine Antwort in erster Linie darauf bezogen. Die technische Basis für ein Passivhaus wäre somit weitgehend vorhanden, wenn er ein Passivhaus bauen lassen würde.
Ich gratuliere Dir zu deinem geringen Heizölverbrauch, dieser ist deutlich unter dem Durchschnitt. Ich bin mit unserem Heizölverbrauch auch sehr zufrieden, dieser liegt durchschnittlich um ca. 35 % unter dem von dir angegebenen, trotzdem würde ich, wenn ich heute nochmals bauen würde, keine Ölzentralheizung mehr einbauen.
lilly-helen
bedenkt bei der heizung bitte die vorgesehene nutzung der räume. zum beispiel ist eine fbh für kinderzimmer auf grund ihrer trägheit nicht wirklich geeignet.
wir haben in unserem efh (130 m² wohnfläche) eine pelletsheizung ohne pufferspeicher und verbrauchen etwa 5,5 to pellets pro jahr für heizung und warmwasser, untere mittelgebirgslage mit sehr strengen nachtfrösten (kälteste gemssene temperatur -27°). die heizung arbeitet mit einer vorlauftemperatur von 60° und "klassischen" heizkörpern, sehr bequem, wenn man mal durchgefroren nach hause kommt zum schnellen aufwärmen...
Nex81
@miele, das stimmt, repräsentativ ist mein Heizölverbrauch nicht. Und ich bin auch nicht glücklich mit meiner Ölheizung. Ich versuche nur das beste draus zu machen und zu vermitteln das der Wärmeverbrauch eines Hauses am meisten mit den darin lebenden Personen zu tun hat. Da wird eine Luft-Wärmepumpe, eine Pelletsheizung, eine Gasheizung und eine Öl-Heizung schnell mal unwirtschaftlich obwohl sie doch mal "State of the Art" war..
Würde ich mich nochmals entscheiden können, würde ich eine Pelletsheizung in Verbindung mit einem wassergeführten Holzscheidofen nehmen. Allerdings nur weil ich in der nähe von holzverarbeitenden Betrieben wohne und Pellets hier günstig sind. Ausserdem habe ich genug Lagerraum im Keller für die Tonnen von Pellets die man vorhalten möchte.
Ich gebe euch recht, ein Kamin im Wohnzimmer ist durch nichts zu ersetzen, obwohl mich die Gefahr eines wassergeführten Kamins etwas abschreckt.
Musca
Die vom Fragesteller genannte Heiztechnik dürfte bei einem Neubau bei jetzigem EnEv-Standard schon mehr als ausreichend sein, Lüftung mit Wärmerückgewinnung vorausgesetzt. Ob da ein wassergeführter Kaminofen noch nötig ist, sollten die Fachplaner vor Ort entscheiden. Auf jeden Fall würde ich einen Kamin- Kachel- oder Grundofen mit einplanen, wassergeführt oder nicht. Die Strahlungswärme ist nach wie vor unübertroffen.Bei persönlichen Angaben über Heizkosten bin ich immer etwas kritisch, weder kennt man das Wohn-Lüftungs-verhalten, Kubatur, Ausrichtung des Gebäudes, Standort u.s.w. Den Grundgedanken der Planung finde ich auf jeden Fall richtig.
tecstock
@ Nex81: Die Leistungsaufnahme der Lüfter sind 2 Watt, die ständig laufen, davon sind sechs Stück verbaut. Sie sparen mehr Energie, als sie fressen.
amstausee
Ich würde mich hinsichtlich einer Wärmepumpe erst einmal sehr zurückhalten. Es scheinen demnächst Techniken auf den Markt zu kommen, die weit effektiver und vor allem preiswerter sind. - einfach mal unter ecat rossi bei google informieren
thommes
Dein Vorhaben ist wohl noch nicht mit dem Architekten abgesprochen. Viel zu viel verschiedene Systeme! Eine Sole- Wärmepumpe reicht für die energetische Beheizung vollends aus. Der Kamin bringt die Unabhängigkeit in der Übergangszeit und beim Stromausfall. Das reicht komplett und ist lt. Verbraucherzentrale eine total günstige ( ca. 700 €/ Jahr) und effektive Kombination. Lass es durchrechnen!