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Gast

Könnte man Bargeld nicht einfach abschaffen? Kenne kaum noch jemanden, der Bargeld verwendet.

Frage Nummer 3000291993

Antworten (19)
Vandit
Nur weil Du kaum Menschen kennst, muss man Bargeld nicht abschaffen.
mantrid
Nur Bares ist Wahres. Schon Westernhagen sang, "Glaubst Du an den lieben Gott oder an Guevara? Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar" . Der Staat und erst recht nicht Werbefritzen sollen nicht alles von mir wissen. Ich kann selbst bei Stromausfall noch zahlen. Ich bin und bleibe Bargeld-Fan. Das hat auch den Vorteil, dass sich sehen kann, wenn mein Portemonnaie leer ist. Bargeld beugt Überschuldung vor.
dschinn
Da muss nix mehr abgeschafft werden, das geht gerade sang- und klanglos ein das Bargeld.
In Deutschland gibt es gar keine Bargeldgeschäfte mehr über 10000 Euro (In Frankreich liegt die Grenze glaube bei 3000 und in Griechenland bei 1000 oder so)
Die Banken haben mehr oder weniger alle ihre Filialen geschlossen und natürlich ihre Bargeldautomaten gleich mit wegrationalisiert.
Wohl dem, der die korrekte Karte an der Supermarktkasse hat, alle anderen müssen in die Röhre schauen.
Und haste mal versucht, morgens um halb acht an der Supermarktkasse Geld abzuheben?
Max 200 Euro oder so aber die krähen sofort los weil sie haben dann ja kein Geld mehr in der Schublade.
Es gibt inzwischen Geschäfte, da wo du mit Bargeld nicht bezahlen kannst.
Weiterhin planen unsere Finanzgenies ja nun noch den digitalen Euro, wenn der erst mal da ist, nimmt die Chose nochmal Fahrt auf.

Also was soll da noch abgeschafft werden?
Schau dich um und begreife!
Deho
Die Abschaffung des Bargeldes birgt Risiken und Nebenwirkungen. Zunächst gibt der Staat sein Monopol über das Zahlungswesen auf und überträgt es an gewinnorientierte Privatunternehmen. Gemäß einer alten Kaufmannsregel (Lerne klagen ohne zu leiden) jammern die Banken derzeit, wie teuer Bargeld für sie sei. Gibt es kein Bargeld mehr, werden sie jammern, wie teuer die Kontoführung ist. Da sie uns dann im Sack haben, dürften die Gebühren kräftig steigen.

Wer will sich am Monatsende durch 20 Seiten Kontoauszug quälen, wo jede Kugel Eis als Einzelposten aufgeführt ist?

Was ist mit dem Taschengeld für Kinder? Gibt es dann interfamiliär eine Kostenpauschale? Bekommen die Kinder monatlich eine Geldkarte aufgeladen? Oder müssen sie dann ein Smartphone haben? Wie sollen die dabei den Umgang mit Geld lernen, wenn es derart abstrakt ist? Münzen zählen können dagegen schon Vorschulkinder.

Bargeldloser Zahlungsverkehr hinterlässt Datenspuren,, das weckt Begehrlichkeiten. Wenn wir uns erst einmal an die staatliche Kontrolle gewöhnt haben, ist es nicht mehr weit, bis Krankenkassen, Versicherungen und Werbeagenturen unsere Daten erhalten. Das hätten sie jetzt schon gern, aber dann kommt das mit Sicherheit.

Last not least, Schweden wird immer als das Land dargestellt, in dem kaum noch bar gezahlt wird. Das stimmt aber nicht, es gibt überall Geldautomaten, und es stehen immer Leute davor. Die Supermärkte haben Bezahlautomaten installiert, in denen man das Geld oben einzahlt, und unten das Wechselgeld entnimmt. Das nehmen viele Leute wahr, nicht nur ältere.
Skorti
Ich habe während der Corona-Zeit auch angefangen öfters mit der EC-Karte zu zahlen. Das habe ich davor nur selten gemacht. Vor Corona habe ich alle paar Monate mal die Kontoauszüge zugeschickt bekommen. Auch wenn ich heute nicht mehr für einen Kaffee oder eine andere Kleinigkeit die Karte zücke, bekomme ich meist alle 2 Wochen Auszüge zugeschickt. Da schließe ich mich Deho an, das ist nicht mehr so einfach zu kontrollieren.
ingSND
Laut Handelsblatt wurden im vergangenen Jahr 60% aller Bezahlvorgänge mit 37% des Umsatzvolumens im Einzelhandel in bar abgewickelt.
Es gab einen kleinen Schub zugunsten der Kartenzahlung während Corona, seither wächst der Kartenanteil, aber nur im Bereich einzelner Prozentpunkte.
Keine Ahnung, in was für Kreisen Du verkehrst, typisch sind sie nicht.
ingSND
Zum Thema Schweden: ich war im Frühjahr ein paar Tage dort und hatte ca. 1000 SK mitgenommen, die seit gefühlten Jahren in der Firmenkasse rumlagen und "weg" sollten. Ich habe trotz intensiven Bemühens, meine Ausgaben aus diesem Bestand zu bestreiten, fast 700 SK wieder mit zurück gebracht. Ich kann nicht bestätigen, dass man überall mit Bargeld bezahlen kann, zumindest nicht in der südschwedischen Kleinstadt, in der ich war.
dschinn
Man sollte die Macht deiner Einkaufsdaten nicht unterschätzen.
Die "KI" weiss schon vor deinem Arbeitgeber, ob du schwanger bist.
rayer
Ich sag mal so, Du hast versucht, im Hotel oder Restaurant die 1000 Rimbimbim loszuwerden, der gleiche Versuch wäre in jedem Laden oder Tankstelle erfolgreich gewesen. Auch ich bin ein bis zweimal im Jahr in Lund und es funktioniert recht gut mit Barem.
rayer
@dschinn
Es braucht keine KI. Es wurde zwar in den letzten Jahren besser, zu den Anfängen der Kreditkarte wurde ich von Reiseveranstaltern, Autoverleihern, Hotelketten und Edellabels erschlagen mit Angeboten. Die waren ziemlich schnell im Bilde, wenn ich in wenigen Monaten rund um den Globus bezahlte. KI war damals Science-Fiction.
ingSND
Durchaus möglich, ich bin ja 300 los geworden - im örtlichen Lidl...
Sie sind jedenfalls ziemlich weit darin, ohne Bares auszukommen.
Deho
Und wie weit sind wir darin, ohne Bargeld auszukommen? Vor ein paar Wochen gingen die elektronischen Zahlungssysteme bei Aldi, Lidl und Rewe für einen Vormittag nicht, da war es gut, Bargeld dabei zu haben. Das geht vielleicht noch, aber meine Horrorvorstellung wäre, mit dem Auto unterwegs zu sein und tanken zu müssen, und dann geht die Kartenzahlung nicht. Was dann?

Der damalige Finanzminister hat während der Griechenland-Krise mit Hinsicht auf mögliche Bankensperrungen geraten, immer etwas Bargeld im Hause zu haben. Ohne Bargeld entfällt diese Option.
rayer
Hättest mal einen Besuch im Systembolaget gemacht und dem Kunden eine Flasche Rotwein geschenkt, da wären die lächerlichen 700 Rimbimbim auch weggewesen.
rayer
Die Abschaffung des Bargelds ist illusorisch. Man könnte aber mal das Kupferzeug aus dem Verkehr ziehen.
ingSND
Niemand ernst zu nehmendes beabsichtigt, in D das Bargeld abzuschaffen, auch ich befürworte eindeutig den Erhalt.
Wir schaffen es ja noch nicht einmal, dieses wirklich dusselige Kupfergeld abzuschaffen, dabei wäre das nun wirklich einfach.
Für den Fall eines Stromausfalls habe ich jedenfalls einen Bargeldvorrat in kleinen Scheinen zu Hause und obwohl ich mittlerweile fast alles mit meinem Handy bezahle, möchte ich nicht, dass alles auf dem Kontoauszug auftaucht (z.B. der Beleg für das Geburtstagsgeschenk für meine bessere Hälfte)
rayer
Wäre noch die Frage, welche der besseren Hälften bekam das Geschenk? ;-)
wokk
Das Kupferzeug . . .
Damit werden allerdings die Kupfermünzensammler nicht einverstanden sein!
rayer
Ja ja, wer den Pfennig nicht ehrt...........................
dschinn
In der Kindheit kostete eine Schrippe (Brötchen) ein paar Pfennige, also unter 5.
Frag mal Athos und Co.
UND DAS WOLLEN SIE UNS NUN WEGNEHMEN!!11Elf!!