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StechusKaktus

Verdient der Solidaritätszuschlag künftig noch seinen Namen?

In Deutschland gibt es ca. 44 Mio. Erwerbstätige. Einmal angenommen, von den Erwerbstätigen unterliegen 35 Mio. heute auch dem Solidaritätszuschlag und künftig werden 90% davon entbunden, so verbleiben ca. 3,5 Mio. Solidaritätszuschlagszahler(innen).

3,5 von 80 sind nur noch gut 4%, bezogen auf die Steurzahler 7,9%. Das bedeutet, dass 96%/82% nicht (mehr) solidarisch sind.
Damit haben wir doch eine zweite Reichensteuer. Was soll also der Name?
Frage Nummer 3000094196

Antworten (11)
Musca
Wer auch immer mit dem verwirrenden Zahlenspiel von Stechus zurecht kommt, ich jedenfalls nicht.Zum letzten Satz würde ich gerne antworten.... aber lassen wir noch etwas Spielraum nach oben, da ist noch eine Menge Luft.
DerDoofe
Steuergesetz § 1: Die Masse füllt die Kasse!
StechusKaktus
"In diesen Kreisen keine Solidarität"?
Der Soli soll ja weiter für die Superreichen gelten, die die Irrsinnssumme von mindestens 54.000 Euro pro Jahr verdienen...

Und so schwer nachzuvollziehen sind die Zahlen doch eigentlich nicht. Ausser, dass der Anteil derer, die heute den Soli bezahlen, wahrscheinlich geringer ist. Dazu habe ich aber keine Fundstelle gefunden.
Skorti
Insgesamt ist das Zahlenbeispiel verwirrend.

Aber was mich irritiert ist, dass Stechus einfach mal pauschal davon ausgeht, dass ca. 25% der Erwerbstätigen unter 972,00 Euro im Monat verdienen, und dies anscheinend normal findet.

Ich kann nicht beurteilen, ob die Zahl annähernd stimmt, aber wenn wäre es ein Skandal.
Skorti
Noch schlimmer ist die Aussage, dass man mit 54.000 Euro Jahreseinkommen zu den Superreichen zählt.

Ich hätte so was als Mittelstand bezeichnet.
StechusKaktus
@skorti: Korrektur:
Alleinstehende mit maximal 972 Euro Steuern im Jahr sind von dieser Ergänzungsabgabe befreit – zusammenveranlagte Partner ab 1.944 Euro.

Es geht also nicht um Einkommen sondern um Steuerlast. Und ja, ich bin davon überzeugt, dass viele so wenig verdienen (oder sich arm rechnen), dass sie weniger als die genannten Beträge als Steuer bezahlen.
Und es gab keine Wertung dazu, ob ich das toll finde. Warum ständig diese Unterstellungen? Macht das dich zu einem besseren Menschen?
Gerdd
Solidarisch - ist es nicht eher bezeichnend, daß in diesem unseren Lande so etwas wie Solidarität von oben her verordnet werden muß?

Umgekehrt - sollen die am Rande des Existenzminimums sich abstrampelnden Bürger Solidarität mit den armen Reichen zeigen, die dann diese "horrenden" Summen an die Steuer abdrücken müßten?

Und was exakt ist die erste Reichensteuer? Doch nicht die, die wir alle zahlen müssen, auch die Armen?
Skorti
Okay ... habe ich mich vertan.
Bei der Steuerlast gehe ich auch davon aus, dass 25% unter der Grenze liegen. Das sind ca. 1.500 Euro Einkommen im Monat.
Das mag stimmen.

Aber ich habe nicht gesagt, dass du das gut findest, sondern normal. Ich versuche Beispielrechnungen immer an etwas zu orientieren, was ich als wahrscheinlich, also normal halte und 25% der Erwerbstätigen unter 1.000 Euro im Monat wären alles andere als normal gewesen.
StechusKaktus
Als so genannte Reichensteuer wird die Anhebung des Höchststeuersatzes von 42 Prozent auf 45 Prozent für zu versteuernde Einkommen über 250.000 Euro für Alleinstehende und 500.000 Euro für Verheiratete bezeichnet.
Gerdd
Ach so - ich erinnere mich immer noch an die 53%, die zu meiner Zeit mal üblich waren - und das war, glaube ich, von 56% gesenkt worden.

Und, ja, wenn der Soli nur noch für die gehobenen Einkünfte anfällt, dann könnte man ihn auch als "progressive Reichensteuer" bezeichnen - oder in Anlehnung an die kleinen blauen Briefmärkchen als "Notopfer Berlin"
Gerdd
P.S. - und die 53% (bzw. 56%) traten auch noch deutlich früher ein als heute. Man macht, glaube ich, keinen großen Fehler, wenn man von ähnlich vielen DM ausgeht, damals, wie heute Euro.